Die Winterwerkschau der Bauhaus-Universität Weimar, die im Februar 2025 bereits zum achten Mal ausgerichtet wird, bietet Studierenden vorwiegend aus der Fakultät Kunst und Gestaltung eine Plattform zur Präsentation ihrer kreativen Studienergebnisse. Als Ausstellungsevent, das über den regulären Universitätsbetrieb hinausgeht, entstehen sowohl in der Vor- und Nachbereitung als auch in der Durchführung zwangsläufig Abfallmengen, die bisher keiner gezielten Erfassung unterlagen.
Die Universität verfolgt jedoch das Ziel, künftig einen klimaneutralen Campus zu etablieren. Ein zentraler Schritt auf diesem Weg ist die systematische Erhebung von Ressourcenverbräuchen sowie die Identifizierung konkreter Maßnahmen zur deren Reduktion. Vor diesem Hintergrund eröffnet sich anhand der Winterwerkschau die Möglichkeit, standortspezifische Strategien zur nachhaltigen Gestaltung von Veranstaltungen zu entwickeln. Diese bieten nicht nur praktisches Potenzial zur Senkung des Ressourcenaufwands, sondern setzen Impulse, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu fördern und langfristig im Campusleben zu verankern.
Ihre Aufgabe
Die Aufgabenstellung besteht darin, gemeinsam in einer Gruppe von bis zu vier Personen eine Ist-Analyse des Abfallaufkommens im Rahmen der 8. Winterwerkschau der Bauhaus-Universität Weimar durchzuführen. Darauf aufbauend soll ein Abfallwirtschaftskonzept entstehen, welches die standortspezifischen Schwächen adressiert und Maßnahmen benennt, die auch im Hinblick künftiger Veranstaltungen umsetzbar sind. Ein besonderes Augenmerk fällt hierbei auf die im Sommer stattfindende Summaery. Die Potenziale der Maßnahmen des entwickelten Abfallkonzeptes sind mittels Lebenszyklusanalyse aufzuzeigen und zu begründen. Ziel ist es somit, praktikable und innovative Lösungsansätze zu entwickeln, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck der Veranstaltung reduzieren, sondern auch langfristig als Modell für ähnliche Veranstaltungen an der Universität dienen.
Ihre Aufgaben im Rahmen der Arbeit sind
- Bestandsaufnahme der aufkommenden Abfallmengen durch die Veranstaltung inklusive Vor- und Nachbereitungsmaßnahmen
- Umsetzung einer Schwachstellenanalyse der aktuellen Situation
- Visualisierung der Stoffströme
- Abfallwirtschaftskonzept für die Veranstaltung in Hinblick auf die Summaery
- Benennung von standortspezifischen Maßnahmen
- Potentialanalyse der Maßnahmen mittels Lebenszyklusanalyse |