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WiSe 2025/26

Neuere Theorien der Subjektivität - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2023/24 Zugeordnetes Modul SM "Medienästhetik"
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mi. 11:00 bis 12:30 wöch. von 18.10.2023  Karl-Haußknecht-Straße 7 - Seminarraum (IT-AP) 001      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Voss, Christiane, Prof., Dr.phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
M. A. Medienwissenschaft (M.A.), PV 2023 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie und Ästhetik
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

Euro- und anthropozentrische Subjektivitätskonzepte stehen seit langem aus vielen Richtungen unter Beschuss: was die existenzialistische Variation Kierkegaards nicht schon gänzlich in Relationalität aufzulösen vermochte (Subjekt= ein Verhältnis das sich zu sich selbst verhält), geriet mit der Psychoanalyse, Dekonstruktion und Diskursanalyse im 20. Jahrhundert noch stärker ins Wanken und findet in medientheoretischen Kontexten von Kittler über Hayles bis Haraway eine technikphilosophisch radikalisierte Verabschiedung. Postkoloniale Diskurse reflektieren zusätzlich dazu die ideologische Einseitigkeit und interkulturelle Ignoranz eurozentrischer Subjektivitätskonstruktionen. Die Fragen die wir im Schnittpunkt neuerer interdisziplinärer Lektüren zum Thema (Menke, Reckwitz, Chun, Berlant, Theweleit, Zupancic, Voss etc.)  im Seminar verhandeln wollen, sind u.a.:  Was könnte an die Stelle des Subjektbegriffs rücken, wenn wir doch Verantwortung zuschreiben wollen und über Gerechtigkeit nachdenken müssen? Was geht verloren, wenn es keine einheitliche Instanz gibt, die sich als Subjekt adressieren lässt? Was geschieht, wenn „Ich” „Viele” sind? Welche Medienverbünde arbeiten mit an Subjekt(de)konstruktionen? Woran hängen „wir” wenn „wir” einen Subjektstatus einklagen?

 

Diese und andere Fragen sowie Theorie- und Medienvorschläge dazu werden kollaborativ erörtert.  

 

Die Literatur wird gemeinsam in der ersten Sitzung besprochen.

Voraussetzungen

Aktive Teilnahme, Bereitschaft zur eigenständigen Literaturrecherche, intensive Lektüre und Übernahme von Referaten oder anderweitiger Präsentationen im Semínar

Leistungsnachweis

Aktive mündliche Teilnahme

Hausarbeit 20-25 Seiten oder 3 Kurzessays im Laufe des Semesters zu besprochenen Texten.

Zielgruppe

Masterstudierende der Medienwissenschaft und Interessierte


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: WiSe 2025/26

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