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WiSe 2025/26

Geschichte(n) der Medienökologie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 4333232 Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2013 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Di. 13:30 bis 15:00 wöch. von 09.04.2013         
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
N.N., 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Master Kulturwissenschaftliche Medienforschung (M.A.), PV 10 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung

„Mediaecology is the study of media as environments”, schreibt der Pädagoge und Medienwissenschaftler Neil Postman 1970 in einem bildungswissenschaftlichen Sammelband zur Zukunft der Highschool Education  [Postman 1970: 161]. Im Jahre 2000, kurz vor seinem Tod, erinnert sich Postman, dass der Begriff ,mediaecology’ auf eine biologische Metapher zurückgehe, die jeder Schüler lernt, wenn er das erste Mal eine Petrischale in die Hand bekommt: „A Medium was defined as a substance whithin which a culture grows.“ Wenn man jetzt noch ,Substanz‘ durch ,Technologie‘ ersetze, habe man die fundamentale Definition der Medienökologie [Postman 2001:10-11]. Die Petrischale ist allerdings ein ganz besonderes Medium. Lässt sich die technische Kultivierung von Zellkulturen im Labor auf soziale, kulturelle und politische Umwelten des Menschen übertragen? 

Ein Symposium an der Ruhr-Uni Bochum verhandelte jüngst unter dem Begriff der Medienökologie die Frage nach einem neuen Epochenbegriff radikal-umweltbezogener Existenz in Zeiten der Technologisierung aller Seinsbereiche (www.ruhr-uni-bochum.de/general-ecology/symposium.html).

Das Seminar fragt nach der medialen Historiographie dieses aktuellen Diskurses. Wie kommt es zu der Verbindung von Medientheorie und Umwelt, von Technologie und ökologischem Denken im 20 Jahrhundert? Welche epistemischen Dinge und Verfahren sind daran beteiligt, welche Narrative werden erzeugt? Und warum hat medienökologisches Denken jetzt wieder Konjunktur?

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar

History of Media Ecology

The seminar takes a media-historiographical approach towards the ongoing discussion on media ecology, that can be dated back to Neil Postman's biologial metaphor of a medium being a substance in which a culture grows, and which has been recently discussed on an international conference in Bochum.

How did the discussion evolve, and what procedures and epistemological objects take part in this synthesis of technology and environment?

Literatur

[1] Neil Postman: “The Reformed English Curriculum“, in: Alvin C. Eurich (Hg.), High School 1980. The Shape of the Future in American Secondary Education. New York 1970.  

[2] Neil Postman: “The Humanism of Media Ecology“, Proceedings of the Media Ecology Association, Vol.1, 2000.

[3] Erich Hörl, Die technologische Bedingung. Beiträge zur Beschreibung der technischen Welt, Frankfurt a. M. 2011.

Bemerkung

Gute englische Sprachkenntnisse sind erforderlich.

Leistungsnachweis

Vorbereitung der Texte, aktive und regelmäßige Teilnahme,Referat und Hausarbeit

Zielgruppe

M.A. Kulturwissenschaftliche Medienforschung


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: WiSe 2025/26

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