In einem interdisziplinären Modul soll der Bauhaus Urban Energy Hub zunächst im Wintersemester 2022/23 geplant und anschließend im Sommersemester 2023 als Pavillon auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar gebaut werden. Der Pavillon wird als interaktiver Demonstrator zukunftsweisende Architektur-, Energie- und Nutzungskonzepte repräsentieren. Er wird zugleich als prominenter Treffpunkt an der Universität fungieren, in dem Studierende und Forschende zusammenkommen.
Studierende der Architektur werden innerhalb des Moduls primär den detaillierten gestalterischen Entwurf bis zu Genehmigungsfähigkeit vornehmen. Der Entwurfsprozess muss dabei integrativ verlaufen, sodass bereits in der frühen Entwurfsphase zugleich bauphysikalische und gebäudetechnische Aspekte berücksichtigt werden. Hierzu findet ein enger Austausch mit den beiden weiteren Fachrichtungen statt, die sich vorrangig mit der Detailplanung von Bauphysik und Statik sowie der Zeitplanung, Kostenberechnung und Akquise von Sponsoren beschäftigen. Die Entwurfsplanung muss anschlißend folgende Fragen beantworten: Wie können Lehre und Forschung gemeinsam auf kleinem Raum stattfinden? Wie kann das Gebäude zugleich Transparenz und Wissenschaftskommunikation realisieren? Wie kann das Gebäude klimaneutral bzw. als Energieproduzent ausgestaltet werden?
Allen Studierenden stehen während des Projekts Ansprechpersonen aus dem jeweiligen Fachbereich zur Seite. Zudem sollen alle Teilnehmenden nach Abschluss des Projekts die Möglichkeit erhalten, sich am Bauprozess im darauffolgenden Sommersemester zu beteiligen. |