Das Seminar besteht aus verschiedenen Schwerpunkten um Musik, Klang, Geräusch - alles hat mit akustischer Wahrnehmung zu tun.
Das Seminar ist als kreative Werkstatt eingerichtet: hören, denken, recherchieren und diskutieren.
Die TeilnehmerInnen sollen aktiv recherchieren (z.B. Klang sammeln), Aufgaben machen und präsentieren.
Am Ende werden die Ergebnisse des Seminars in Form einer Miniausstellung bei Summaery präsentiert.
Drei Hauptthemen sind:
- Musik und Gesellschaft
- Sprache/Sprechen ist Klang
- Klangumgebung in der Stadt
Inhalt:
Musik und Gesellschaft
- Nationalhymnen vergleichen
Warum gibt es sie? Was ist die Funktion? Welche Rolle spielt diese Musik?
- Traditionelle Musik und Tanz aus Japan und Korea kennenlernen
Tausend Jahre alte Stücke werden heute noch unverändert gespielt.
Was ist der Ursprung von Musik und Tanz? Wie nehmen wir sie heute wahr?
- Ohrwürmer
Warum bleiben manche Melodien in unserem Ohren?
Wir werden ein paar Titelmusiken von Sendungen anhören und
über die Funktionalität und den musikalischen Effekt diskutieren.
z.B. Nachrichten (Tagesschau, BBC World, usw.), oder Kindersendung (Sandmännchen)
Sprache/Sprechen ist Klang
- Onomatopoesie
Kikeriki (DE) vs. Kokekkokoh (JP)
Es gibt sehr viele onomatopoetische Wörter in der japanischen Sprache.
Beispiele:
fuwafuwa - weich
panpan - voll (oder satt)
zuruzuru - Essgeräusch der Noodelsuppe
gaaahn! - schockiert, emotionaler Ausdruck
Sie bilden neue sprachliche Ausdrücke und lassen sich in der gesprochenen und auch geschriebenen Sprache finden.
Gibt es solche Wörter auch in europäischen Sprachen?
Wir werden fokussieren, wie die Beziehung zwischen Sprache und Klang gebildet ist.
Klangumgebung in der Stadt
- Ansagen am Bahnhof, im Zug und Bus, usw.
Wie nehmen wir sie wahr? Wann hören wir aufmerksam zu?
Beispiel: ”Zurück Bleiben!” BVG in Berlin
”Mind the Gap” U-Bahn in London
- Baustelle und Verkehrslärm
Wie hören wir sie und wie können wir damit umgehen?
Wie können wir diese Klänge beschreiben? |