Dieses Projekt basiert auf der „Bekleidungstheorie“ des deutschen Architekten Gottfried Semper, wonach der Ursprung der Architektur aus dem Kunstgewerbe entstanden ist. In diesem Projekt wird eine Analogie zwischen dem Handwerk der Textilienverarbeitung und der Gestaltung der Aussenfassade eines Gebäudes gezogen. Dabei spielt der Begriff der „Transparenz im übertragenen Sinn“ und der „operativen Transparenz“ eine zentrale Rolle. Das Prinzip der Transparenz wurde hier beispielsweise durch die nächtliche Lichtdurchlässigkeit der Fassade umgesetzt.
Desweiteren findet eine stetige Veränderung der Wahrnehmung des Gebäudes statt, indem die Fassade im Lauf der Zeit ihr Gesicht verändert.