Das Bauwerk
Das Raumflugplanetarium in Halle an der Saale wurde 1978 eröffnet. Es war das Jahr des Weltraumflugs von Sigmund Jähn, dessen Namen das Gebäude trägt. Auf der Peißnitz-Insel wurde es Teil eines Kulturparks, der sich zwischen der Altstadt und der Chemiearbeiterstadt Halle-Neustadt befand.
Die Architektur des Gebäudes fällt auf unter den Bauten aus dieser Zeit. Sie nutzt ein System gekrümmter Betonschalen als konstruktives und ästhetisches Element. Das UNI-HP-System des Ingenieurs Herbert Müller zielte darauf ab, den Aufwand an Material und Zeit zu senken und zugleich ästhetisch anspruchsvolle Bauprojekte zu realisieren.
Bis zum Jahr 2013 fanden im Planetarium Vorträge, Unterrichtsstunden und astronomische Beobachtungen statt. Das Saale-Hochwasser 2013 beschädigte die Bausubstanz und führte zur Schließung der Einrichtung. Im Herbst 2017 soll das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Aktuelle Beiträge
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Eine Photogrammetrie des Planetariums entsteht 9. November 2017
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Knut Müller (Initiative Schalendom) 21. Oktober 2017
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Kulturpark Peißnitzinsel 20. Oktober 2017
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Ulrich Möbius (Peißnitzhaus Verein) 19. Oktober 2017
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Julius Krebs (Musiker) 11. Oktober 2017
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Dr. Bruno Flierl (Architekturtheoretiker) 11. Oktober 2017
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Luckenwalde 10. Oktober 2017
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Klaus Schmid (Betonwerk Luckenwalde) 10. Oktober 2017
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Prof. Dr. Dieter B. Herrmann (Astronom) 10. Oktober 2017
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Andreas Liste (Arbeitskreis Hallesche Auenwälder) 29. September 2017
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Ein 3D-Modell des Planetariums 27. September 2017
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Animationsfilm des Schattenwurfs der Fassade 11. Juli 2017