Raumapparate/Dokumentation

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Jörg Brinkmann: Crash! Boom! BAU! Flipper

Boing!

This toy was a commissioned work for the Theaterhaus in Jena. It was part of the Electric Friends exhibition for the Crash! Boom! BAU! Festival 2009

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Melchior Brislinger: Building Blocks

Building Blocks

Pixel, die kleinsten Elemente digitaler Rastergrafiken und grundlegende Bausteine aller virtuellen Bilder, sind in großer Zahl sichtbar, allein jedoch nicht wahrnehmbar. Diese experimentelle Arbeit ändert dies durch die Vergrößerung einiger solcher Bildpunkte. Die Pixel sind so nicht nur wahrnehmbar sondern werden zu physischen Objekten, die dennoch ihre ursprünglichen Eigenschaften und Fähigkeiten behalten. Diese funktionieren als Ganzes, aber auch einzeln, und machen so den Prozess des Zusammensetzens und des Zerlegens von Bildern erfahrbar.
Pixels, the smallest elements of digital raster images and basic building blocks of all virtual imagery, are – in large numbers – visible, but by themselves not perceivable. This experimental work changes this by enlarging these picture elements. That way the pixels are not only perceivable but become physical objects while retaining their original properties and abilities. They continue to work as a whole but also individually, making the process of composing and decomposing images tangible.

Melchior Brislinger: Licht & Klang

Licht & Klang

Es handelt sich bei diesem Projekt um eine interaktive Licht- und Klanginstallation. Von drei auf dem Boden stehenden Objekten werden Klänge erzeugt die der Besucher, durch das Verändern seiner Position im Raum, beeinflussen kann. Das, ausschließlich projizierte, Licht illustriert und verdeutlicht die stattfindende Interaktion durch simulierte Bewegung der Lichtquelle analog zur Bewegung des Betrachters.
This project is set up as an interactive light- and sound installation. Three objects on the floor emit harmonics that the viewer can manipulate by changing his position in the room. The projected light illustrates and clarifies the ongoning interaction by moving the simulated light source analogously to the movement of the viewer.

Elena Galitsch: Raumapparat zur Visualisierung von elektromagnetischen Schwingungen

Raumapparat zur Visualisierung von elektromagnetischen Schwingungen

Die Installation Raumapparat zur Visualisierung von elektromagnetischen Schwingungen baut auf einer Komposition von einem Sender und einer Anzahl von Empfängern in Verbindung mit Licht auf. Der Benutzer agiert dabei als Störfaktor. Durch seine Anwesenheit nimmt er Einfluss auf die Wellenausbreitung. Wird das Signal des Senders gestört, reagieren die Empfänger mit Licht. Die dadurch entstehende Visualisierung der Störungen, gibt dem Benutzer die Möglichkeit ein Gefühl für die Ausbreitung der Radiowellen zu bekommen.

The installation The spacedevice for the visualisation of electro-magnetic waves is a composition of a radiotransmitter and a number of receiver in combination with light. The user acts as a source of irritation. Through his physical presence he has an influence on the wave propagation. The receiver response with light, if the signal of the transmitter is disturbed. The visualisation of these irritations, gives the user the possibility to get a feeling of the radiowave propagation.


Daniel Huhndt: stype

stype - Ausstellung am Bauhaus Dessau - Dezember 2009
stype - Ausstellung am Bauhaus Dessau - Dezember 2009

Tote reden nicht. Schon zu Lebzeiten war die Schreibmaschine wenig an dialogischer Kommunikation interessiert. Tausende Seiten Text und nie eine Antwort. Kein schallendes "LOL" auf einen guten Witz, kein überraschtes "OMG", nicht einmal ein ernstgemeintes "THX" für tausende grandiose mitgeteilter Ideen. Wenn sie einem doch wenigstens GN8 gewünscht oder ein freundliches :-) geschenkt hätte. Als Wegbereiter und Urvater aller modernen Kommunikationsgeräte hat die mechanische Schreibmaschine es allerdings nicht verdient auf Dachböden,in Antiquariaten , oder Museen ungenutzt einzustauben. Trotz, oder gerade wegen ihres Alters, besitzt sie jedoch einen Charme, den es zu bewahren gilt. Die Installation STYPE unternimmt daher den Versuch, diesen Kommunikationsrentner fit für das 21. Jahrhundert zu machen und an moderne Techniken und zwischenmenschliche Verständigung heranzuführen. Skype, ICQ, Twitter, Facebook... getippt wird heute auch dort noch. Und das ist es was die Schreibmaschine am besten kann. Allein in die Hosentasche wird sie wohl nie passen.

Dead men tell no tales. Even in life the typewriter hasn't been interested in dialogical ommunication. Thousands of never answered text pages. No sounding "LOL" after a good joke, no surprised "OMG", not even a honest "THX" in return for thousands of terrific ideas. They should have at least wished a GN8 or given a :-). Because of its age the typewriter has a special charm and charisma that has to be conserved. The STYPE installation is trying to give this communication pensioner the skills it needs to be fit for the 21st century. Skype, ICQ, Twitter, Facebook... you have to type everywhere. And thats exactly what's the typewriter is made for.


Karsten Kleinert: spin around

spin around'

Das Exponat, bestehend aus Tisch und Radio, zeigt in wie weit sich bekannte Bestandteile unserer Umgebung verbinden lassen. Die Verstrickung des Mobiliars scheint als erstes für den Betrachter absurd und bricht die entstandenen Betrachtungsweisen. Als zweites soll der Besucher motiviert werden neue Funktionen zu hinterfragen.
The installation, composed of a radio and a table shows how familiar objects of our everyday environment can be connected. The involvement of furniture seems to be absurd and breaks with common associations. Moreover guests motivated to question the new functions.

Katja Knecht: Leuchtenschwarm

Leuchtenschwarm - Rauminstallation
Leuchtenschwarm - Technische Umsetzung

Alte Leuchten, Relikte einer vergangenen Zeit, entwickeln ein Eigenleben und finden sich in einem Schwarm zusammen. Der Leuchtenschwarm reagiert auf die physische Präsenz der Besucher, die Bewegungen der Personen im Raum beeinflussen das Leuchtverhalten seiner Elemente. Es entsteht dabei ein sich kontinuierlich ändernder Lichtraum, in dem der Besucher sein Raumerlebnis durch seine körperliche Interaktion maßgeblich mitbestimmen kann.
Die Installation arbeitet mit einem Bewegungs-Tracking, wobei der Abstand des Besuchers zur Leuchte deren Helligkeit bestimmt. Das Tracking und die Steuerung der Leuchten wurden durch die Verknüpfung von Processing und Arduino realisiert.
Old lights, relicts of the past, are developing a new behaviorism and gather in a flock. The installation reacts to the physical presence of the visitors. Their movements in space influence the lighting characteristics of the swarm’s elements. A continually changing light space evolves in which the visitor is responsible for his experience of space through his own bodily interaction with it.
The installation is based on camera tracking, in which a light’s brightness is determined by its distance to the visitor. Tracking and light control were realized with Processing in combination with Arduino.
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Agnatasya L. Mustaram: Matadoor

Matadoor

Matadoor ist als eine Tür zu einem virtuellen Raum konzipiert – Tür wird sowohl als Grenze als auch Vermittlung zwischen Real und Virtuell im weitesten Sinne interpretiert. Matadoor basiert auf zwei Wörtern; Mata und Door. In Südostasiatischen Sprachen bedeutet Mata Augen und Door ist das englische Wort für Tür, so dass sich als Gesamtbedeutung von Matadoor die Tür als ein Gerät für die Augen definieren lässt, das zwischen zwei Dingen unterscheidet: Virtuell und Real.
Matadoor has a concept of a door as a symbol of boundary and connection between real and virtual in the broadest sense. Matadoor derives from two words: Mata and Door. In south Asian language, mata means eye, and door is a door as in English language, so that the whole meaning of Matadoor is a door as tool for the eye to differentiate two things: real and virtual.

Maria Schween: DO IT YOURSELF

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Raumapparat 08

Die Videoperformance beschäftigt sich mit der Entwicklung des Musikers zu einer Ein-Mann-Fabrik computergenerierter Instrumentalisten, deren „Können“ von der Qualität der Samples und einer gut laufenden Loopstation abhängt.

Anke Trojan: Ohne Titel

Mausefalle

Ohne Titel – Ist eine einladende Rauminstallation die den herkömmliche Gebrauch von Haushaltsfallen umkehrt, sie stellt die Rolle von Vernichter und Plage in Frage. Die Arbeit ist inspiriert durch Apparaturen wie „The killing machine“ von Janet Cardiff /George Bures Miller und die frühen skulpturellen Arbeiten von Dennis Oppenheim. In diesem Fall wird der Betrachter zur Plage und wirkliche Todesfallen entwickeln ein Eigenleben. Über diese absurde Gegenüberstellung hinaus, hinterfragt der Künstler die Wichtigkeit, Authorität und die Ernsthaftigkeit des Betrachters an sich.

Untitled - an invitation to enter, is a room installation that reverses the common use of household materials for pest control. It therefore questions the roles of exthinguisher and exthinguished. Relating to sculptural works like “The killing machine” by Janet Cardiff/George Bures Miller and the early works of Dennis Oppenheim, the audience in this case takes on the part of vermin and actual deathtraps become alive themselves. Beyond creating this juxtaposition the artist investigates the importance, authority and credibility of an audience.

Jessica Wallstein: Rauchapparat

Rauchapparat

Der Rauchapparat ist ein elektronisch gesteuertes Objekt, das Zigaretten raucht, die ihm von Besuchern angeboten werden. Er stellt mechanische Prozesse dar, die nötig sind, um den Rauchvorgang auszuführen. Der Rauchapparat ist dabei, wie viele andere Geräte, auf diese eine Tätigkeit beschränkt. Die Maschine atmet – allein um zu rauchen. Der Raucher wird innerhalb der Installation zum Passiv- oder Gesellschaftsraucher.

Rauchapparat is an electronically controlled object that smokes cigarettes which are offered to it by visitors. It demonstrates mechanical processes that are necessary to perform the smoke procedure. The Rauchapparat is limited to this one activity, as are many other devices. The machine breathes – exclusively in order to smoke. The smoker becomes an active and passive smoker within the installation.

Moritz Wehrmann: 9Kugeln 1Kubus

9Kugeln 1Kubus

Die Arbeit 9 Kugeln 1 Kubus besteht aus 9 Kugeln, die sich mit dem auf dem Kubus angebrachten Hebel in Bewegung setzten lassen. Obwohl sich alle Kugeln gleichzeitig im Raum bewegen ist es der Steuernde geneigt seine Aufmerksamkeit auf ein Objekt zu beschränken. Die übrigen Kugeln bewegen sich gesteuert aber unkontrolliert im Raum und zwischen den Zuschauern. Der Zusammenhang von Ursache und Wirkung entschwindet und gibt Spielraum für Verwirrungen. (Produziert durch das Theaterhaus Jena in Zusammenarbeit mit der BUW)

The work 9 spheres 1 cube consists out of 9 spheres which can be moved by a control stick attached to a cube. The controlling person tends to focus on one of the objects despite of the fact that all spheres are moving in the space at the same time. The rest of the spheres are moving controlled but undirected across the space and the visitors. The correlation of cause and effect dissolves and gives room for disorder.

Fan Yu: Baum und Vogel

Baum und Vogel

In der Zukunft werden die Vögel unseren Blicken entschwinden. In unserem Gedenken an Vögel sowie an den alten unscharfen Schwarzweißfilm, birgt die Erinnerung an die Vögel auch eine utopische Hoffnung...

Birds will be on the edge of extinction in the future. They will be no longer existent and disappear from our life. When our memory of the birds is turning misty just as black and white movies, this memory will be at the same time a utopian hope for mankind…

Video von der Ausstellung1

Ying Zhang: Glühwurm

Glühwurm

Um eine angenehme Raum-Atmosphäre zu schaffen, werden Rohre zu Leuchtkörpern. Das Licht reagiert auf die Geräusche der Umgebung, so erwacht die Installation zum Leben. Ein sanftes Licht im dunklen Raum.

In order to create a comfortable atmosphere tubes are transforming into light sources. The light is reacting to noises of the environment, thus the installation is coming alive. A soft light in dark space.

Heike Schwind: Lichtsäule

Lichtsäule

Das Projekt mit dem Titel Lichtsäule ist als Interface Objekt im weitesten Sinne konzipiert. Es ermöglicht dem Benutzer als Akteur in einen Dialog mit dem Objekt zu treten welches als Reaktion eine Veränderung seines physischen Zustands durch verschiedene Lichtausstrahlungen erzeugt. Die Arbeit reflektiert die Strategien des “Dadaismus“ und nutzt diese in einer kontemporären Ausarbeitung.
The project pillar of lights is drawn up as an Interface object in a broad meaning. It allows the user as an actor to launch an intermediate dialog with the object which responds directly to the user‘s action through a change of its physical condition by a modification of its colour appearance in the whole RGB colour chart. This work is reflecting the artistic strategy of the “Dadaismus“ and used in a contemporary way.