GMU:Maps, Territories and Possibility Spaces: Difference between revisions

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Maps, Territories and Possibility Spaces

Karten und Territoren stellen zwei Raummanifestationen gegenüber: da gibt es innere mentale Räume, die der Logik unseres Gehirns und der Funktionsweise der Neuronen unterliegen. Und es gibt ein Territorium draussen, das Kausalitäten aufweist, mit denen wir ungefragt leben und handeln. Möglichkeitsräume sind ein eher neues Versprechen. Der Term kommt aus der Mathematik und beschreibt alle Zustände eines Systems, das in unserem Fall durch Sensordaten und Raumkoordinaten beschrieben wird. Die Geistesgeschichte weisst diesen Räumen eine große Kraft und Vision zu: von Foucault als Utopien beschrieben, sind virtuelle Räume mittlerweile Orte von reichhaltigem Leben unter ganz neuen Bedingungen.

Im Projekt geht es sowohl um handwerkliche Fragen im Arbeiten mit Raum unter zur Hilfenahme von Sensoren wie auch um die technologische Geschichte und Verfaßtheit von Raum. Dabei ist und bleibt letztendlich unsere Körperlichkeit zentraler Orientierungspunkt und Maßgabe der Referenz. Es soll auch untersucht werden, wie weltanschauliche Fragestellungen, die letztendlich danach fragen, wie aus Utopien Visionen werden und wie diese in eine gewaltfreie Relation und Strategie zur und in die Gegenwart gebracht werden können.


Das Projekt erwartet von den Teilnehmern die Konzeption und Ausarbeitung eines selbstdefinierten Werkes, bietet aber auch zahlreiche Literatur und Exkurse zum Thema.

Bestandteil des Projektes ist eine Exkursion in den Schieferpark als intensivem Arbeitsretreat Anfang Juni. Empfohlen werden die Fachmodule der Professur zur technischen Hilfestellung.