(→L-Cage: Labyrinth) |
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*auf Augenhöhe ein Labyrinth durchschreiten (ähnlich Windows Bildschirmschoner) | *auf Augenhöhe ein Labyrinth durchschreiten (ähnlich Windows Bildschirmschoner) | ||
*links und rechts die Wände und in der Mitte, also auf der Ecke, der Gang | *links und rechts die Wände und in der Mitte, also auf der Ecke, der Gang | ||
− | *eventuell mit Objekten an verschiedenen Stationen | + | *eventuell mit Objekten an verschiedenen Stationen bzw. Monster, die aus den Seitengängen springen oder ähnliches |
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Zwei Menschen sitzen sich gegenüber, würfeln abwechselnd und rücken ihre Spielfiguren.
Der Betrachter hat die Möglichkeit, in dieses Spiel mit einzutreten, zu würfeln, ein Gespräch beginnen. Er kann aber auch passiv bleiben und lediglich zuschauen.
Die Videos bleiben keine eigenständige, in sich geschlossene Welt, sondern bieten nun die Möglichkeit der Interaktion. Das Würfelspiel hat keine Regeln, sie müssen neu ausgehandelt werden. Der „Abschluss des Fiktionsvertrages“ (nach Coleridge) muss aktiv erfolgen, sonst bleibt man außen vor und lediglich Betrachter, nicht aber Teilnehmer des Ganzen.
Inwieweit ist der Betrachter bereit, zur Schaffung einer eigenen Welt (Fiktion) tätig zu werden, wie geht er mit dieser um und intensiviert das für ihn das immersive Moment?
Und so könnte das Ganze vielleicht aussehen:
Grundsätzliche Idee: Der Zuschauer steht zwischen zwei sich bewegenden Landschaften, durch die die Kamera nach vorne läuft. Ich hoffe, es wird ein Gefühl erzeugt, als würde der Zuschauer selbst durch diese Landschaften laufen.
Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Das soll etwas Interaktives werden. Dabei weiß ich nicht, ob das so mit 3D klappt und überhaupt diesen 3D-Effekt braucht. Deswegen nur als Idee.
Man sieht also eine Person in einer bestimmten Umgebung. Man kann die Motive in den Ebenen vertauschen, wie man will. Vorderes Bild: man hat einige Motive der Kleidung zur Auswahl (z.B. Sommerkleid, Ski-Anzug, Bikini ...) und wählt beispielsweise das Sommerkleid. Mittleres Bild: zeigt eine Person (z.B. Wiebke), die man von mehreren auswählen kann (z.B. Wiebke, Georg, Lena usw.) Man könnte aber auch statt vorgefertigte Personen, eine Life-Kamera installieren und am mittleren Bildschirm sieht der Betrachter sich selbst... Hinteres Bild: gibt eine Umgebung zur Auswahl (z.B. Wiese, Disco, Schwimmbad)
und dabei kommt raus: Wiebke im Sommerkleid auf der Wiese.
Überlegung: Hinterste Ebene zeigt einen Hintergrund und die vorderen Ebenen Objekte. DIe Fläche um die Objekte muss schwarz sein, da diese dann nicht gespiegelt wird und man dann die hinteren Ebenen ebenfalls sehen kann. Idee: Auf der hinteren Ebene ein Hintergrundbild und auf den beiden vorderen Ebenen Zeichentrickfiguren oder auch feste Objekte und die gezeicheneten Figuren bewegen sich in dem echten Hintergrund (ähnlich wie bei Pumuckel).
Ein Beispiel wie das ganze aussehen könnte:
Hier ist schon mal für die zweite Szene ein Test-Video. (nocht nicht vollständig)Und in Farbe.
Das ist das Video für die zweite Ebene (vollständig). Der Ton wird ggf. noch geändert je nachdem wie die erste Ebene wird. Auf der ersten Ebene sollen ein Fisch und eine versunkene Schatztruhe gezeigt werden. Der Fisch lässt ein paar Blubberbläschen ab und schwimmt zu der Schatztruhe, aus der er sich eine Kette rausnimmt und sich umhängt und dann aus dem Bild schwimmt. rest is coming soon
Eine Geschichte um ein bleibendes Objekt: z.B.: Man sieht eine Parkbank auf der 2. Ebene. Im Laufe der Zeit sieht man verschiedene Leute, die sich auf die Bank setzen, irgendwas machen oder einfach nur vorbeigehen. Dann kommen einige Kinder und tollen auf der Bank herum. In der Nacht wird ein auf der Bank schlafender Obdachloser vom Ordnungsamt verjagt usw. 1. Ebene: Leute, die nicht unmittelbar etwas mit der Bank zu tun haben. (arbeiter im Park, die Ordnung halten, Passanten die vorbeilaufen) 2. Ebene: Alles was mit der Bank zu tun hat. 3. Ebene: Hintergrund mit auf- und untergehender Sonne/Mond
So kann man den Tagesablauf einer Parkbank zeigen :)
Ich weiß noch nicht, ob sich das überhaupt umsetzen lässt, oder ob es doch viel zu aufwendig ist!?
Hab mich dem Thema eher inhaltlich als visuell genähert und mir ein paar Gedanken zu Immersion und Realität/Illusion gemacht.
Setting: Bühne, 1 Scheinwerfer von oben
Relativ einfache Schnitte, emotionale Intesität ensteht (hoffentliche) durch die „ehrliche“ Darstellung und die Musik. Eventuell tauschen mal die Bilder Plätze, oder man sieht nur ein Bild (2 Perspektiven?) auf beiden Leinwänden. Vielleicht ist das auch nur unnötiger Schnickschnack...
(Und: Moral-Keule und „Leb-dein-Leben“-Klischees vermeiden!)
Setting Ebenfalls eine Bühne, allerdings rote Vorhänge. Assoziation: Altes Theater, Cabaret der 20er, Circus.
Gegenentwurf zur L-Cage-Idee. Ein Einlasser/Moderator läd die Zuschauer in sein Kabinett der Kuriositäten ein. Er fordert auf näher zu treten, die Realität hinter sich zu lassen und in seine Welt der Illusionen einzutreten.
Drei Ebenen nutzen:
Aber auch hier: Die Zuschauer sollen eigentlich nicht auf das Set-Up (die drei Ebenen) hingewiesen werden. Eher sollen sie es vergessen.
Ecken so filmen/fotografieren, dass die, die normalerweise nach aussen gehen in der Projektion nach innen gehen und andersrum. Z.B. Häuserecken, LKW, Bierkisten, etc., ...
Es wird ein Märchen erzählt. Im Hintergrund ist eine Szene zu sehen, in der z.B. eine Großmutter ihrem Enkelkind ein Märchen erzählt. Im gemütlichen Wohnzimmer auf dem Sofa. Bis auf evtl. variierende Blickwinkel bleibt der Ausschnitt gleich. Der Hintergrund ist eher ruhig.
Währenddessen passieren im Vorder- und Mittelgrund Dinge aus diesem Märchen.
Der Mittelgrund ist für sich bewegende Silhouetten/Figuren/... gedacht. Der Vordergrund hingegen um den Ort des Geschehens grob zu markieren (z.B. Wald/Unterwasserwelt/Innenraum/...). Der Szene wird so ein Rahmen gegeben.
So verschwimmen die Phantasien des Enkelkindes mit der Wirklichkeit im Wohnzimmer.
angedachtes Märchen: Rotkäppchen
Ich habe mir vorgestellt mit Perspektiven zu experimentieren und daraus eine Art Musikvideo zu schneiden. Schauplätze könnten verschiedene alte Treppenhäuser sein- der schwindelerregende Blick von oben herab und verschiedene Blickwinkel auf jemanden, der die Treppen gerade hinunterhetzt, Füße, Stufen, Aufnahmen, die sich beinahe überschlagen.
Gefilmt hab ich bereits in einem schicken Treppenhaus in der Heimat.
Filmtipp (must see): wikipedia:Vertigo (film)