GMU:I am a wild type/Projekte: Difference between revisions

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{1} Projektidee // Institutionalisierte Imagination oder imaginierte Institution




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Das Institut für Mythologische Histologie, soll sich ab Herbst 2011  
Das Institut für Mythologische Histologie, soll sich ab Herbst 2011  
genau diesen Fragenstellung widmen. Als fiktive Einrichtung wird das IMH dabei zuständig sein für die Untersuchung und Auseinandersetzung mit fabelhaften Erscheinungen rund um den Globus, angefangen mit Thüringen.  
genau diesen Fragenstellung widmen. Als fiktive Einrichtung wird das IMH dabei zuständig sein für die Untersuchung und Auseinandersetzung mit fabelhaften Erscheinungen rund um den Globus, angefangen mit Thüringen.Das IMK geht dabei grundsätzlich von rein fiktiver Wissenschaft und Tatsachenforschung aus, dass heißt von Phänomenen, die bereits eine Existenzberechtigung im fiktiven Raum des Instituts und der fiktiven Gesellschaft besitzen.
 
Das IMK geht dabei grundsätzlich von rein fiktiver Wissenschaft und Tatsachenforschung aus, dass heißt von Phänomenen, die bereits eine Existenzberechtigung im fiktiven Raum des Instituts und der fiktiven Gesellschaft besitzen.

Revision as of 02:46, 7 November 2011

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Vorname Name: Projekt

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Matthias Breuer: Temporary dwellings

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Vanessa, Walk: Mythologische Histologie

Tag täglich wird unsere Welt Stück für Stück ein wenig mehr entzaubert, ihrer Mysterien, Rätsel und Wunder beraubt. Es ist eine Zeit der Wirtschaft, Technik und Forschung. Eine Zeit von Social Networks und Smartphones. In der es möglich geworden ist selbst das Unerklärlichste, erklärbar zu machen und das Intimste, einsehbar. Rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag. Schnelllebigkeit hat daher in unserem Leben Einzug gehalten - definiert und dominiert unsere Vorstellungen von der menschlichen Fortschrittsgesellschaft und kurzfristigem persönlichem Erfolg. Gleichzeitig fallen Grenzen, verschmelzen Märkte und prallen Kulturen als Fremdkörper aufeinander. Ohne eine gemeinsame Grundlage, ohne Vorbereitung oder Eingewöhnungszeit. Persönlichkeit, Indidvidualität, wichtige soziale Kompetenzen ebenso wie Kreativität und kritisches Bewusstsein bleiben so auf der Strecke, werden ausgeblendet zugunsten rationaler Effizienz.

Alles was bleibt ist unser Leben, als Gefangene in einer Maschinerie die uns selisch krank macht und auslaugt. Um so mehr das Unerklärliche daher aus unserer Umwelt getilgt wird und logischen Gleichungen weichen muss, um so mehr sehnt sich der Mensch nach dem Fantastischen und Phänomenalen. Etwas, dass mehr beinhaltet als die Summe seiner Teile, dass sich keinen menschlichen Regeln und Normen unterwirft, etwas das höher und anders ist als man selbst, etwas an dem man sich emotional abarbeiten und in dem man sich verlieren kann, etwas das so verrückt ist und unmöglich das es den Verstand übersteigt. Unmöglich dies in der Realität umzusetzen, ziehen wir uns nicht selten in uns selbst zurück, grenzen uns ab, flüchten sich in Scheinwelten, Computerspiele, Drogen, Gewalt oder kämpfen für die indidviduelle Anerkennung und das Gefühl der Verortung/Zugehörigkeit.



{1} Institutionalisierte Imagination oder Imaginierte Institution


Wenn das Phantastische einen festen Platz in unserer Lebenswirklichkeit erhalten könnte, wenn sie als Institution unserer Gesellschaft verankert wäre wie das Finanzamt, die Stadtbücherei oder etwas die örtliche Schule. Könnten wir uns dann von Burnout und Depression lossagen, selbst zudem werden wovon wir träumen, uns geistig lösen oder müssten wir uns dennoch weiterhin nach dem Unerklärlichen und Wundersamen sehnen?


Das Institut für Mythologische Histologie, soll sich ab Herbst 2011 genau diesen Fragenstellung widmen. Als fiktive Einrichtung wird das IMH dabei zuständig sein für die Untersuchung und Auseinandersetzung mit fabelhaften Erscheinungen rund um den Globus, angefangen mit Thüringen.Das IMK geht dabei grundsätzlich von rein fiktiver Wissenschaft und Tatsachenforschung aus, dass heißt von Phänomenen, die bereits eine Existenzberechtigung im fiktiven Raum des Instituts und der fiktiven Gesellschaft besitzen.