GMU:I am a wild type/Projekte: Difference between revisions

From Medien Wiki
No edit summary
Line 20: Line 20:




- Alltag wird entzaubert  
Institutionalisierte Imagination oder imaginierte Institution?
- Zeit von Social Networks und Smartphones alles einsehbar und erreichbar
 
- Grenzen fallen, Märkte verschmelzen, Kulturen wachsen zusammen
 
- Fortschritt wird definiert durch Schnelllebigkeit
Tag täglich wird unsere Welt Stück für Stück ein wenig mehr entzaubert,
- Erfolge durch kurzfristige Gewinne
ihrer Mysterien, Rätsel und Wunder beraubt.
- Persönlichkeit, Indidvidualität ebenso wie Kreativität und kritisches  
Es ist eine Zeit der Wirtschaft, Technik und Forschung.
  bewusstsein ausgeblendet zugunsten rationaler Effizienz
Eine Zeit von Social Networks und Smartphones.
- doch Leben ist mehr als die Summe seiner Teile
In der es möglich geworden ist selbst das Unerklärlichste, erklärbar zu machen und das Intimste, einsehbar. Rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag.
- denn um so mehr das unerklärliche aus dem Leben getilgt wird,
Schnelllebigkeit hat daher in unserem Leben Einzug gehalten - definiert und dominiert unsere Vorstellungen von der menschlichen Fortschrittsgesellschaft und kurzfristigem persönlichem Erfolg. Gleichzeitig fallen Grenzen, verschmelzen Märkte und prallen Kulturen als Fremdkörper aufeinander.
  um so mehr sehnt sich der Mensch nach dem Fantastischen und Phänomenalen
Ohne eine gemeinsame Grundlage, ohne Vorbereitung oder Eingewöhnungszeit.
- etwas das sich keinen menschlichen Regeln und Normen unterwirft,  
Persönlichkeit, Indidvidualität, wichtige soziale Kompetenzen ebenso wie Kreativität und kritisches Bewusstsein bleiben so auf der Strecke, werden ausgeblendet zugunsten rationaler Effizienz.
  etwas das höher und anders ist als er selbst,  
Alles was bleibt ist unser Leben, als Gefangene in einer Maschinerie die uns selisch krank macht und auslaugt. Um so mehr das Unerklärliche daher aus unserer Umwelt getilgt wird und logischen Gleichungen weichen muss,  
  etwas an dem er sich emotional abarbeiten und sogar verlieren kann,
um so mehr sehnt sich der Mensch nach dem Fantastischen und Phänomenalen.
  etwas das so verrückt ist das selbst der Intelligentteste es nicht versteht
Etwas, dass mehr beinhaltet als die Summe seiner Teile, dass sich keinen menschlichen Regeln und Normen unterwirft, etwas das höher und anders ist als man selbst, etwas an dem man sich emotional abarbeiten und in dem man sich verlieren kann, etwas das so verrückt ist und unmöglich das es den Verstand übersteigt. Unmöglich dies in der Realität umzusetzen, ziehen wir uns nicht selten in uns selbst zurück, grenzen uns ab, flüchten sich in Scheinwelten, Computerspiele, Drogen, Gewalt oder engagieren uns für die indidviduelle Anerkennung und das Gefühl der Verortung/Zugehörigkeit.
- der Mensch zieht sich daher vermehrt zurück, grenzt sich ab
  von der Maschinerie die ihn selisch krank macht und auslaugt
- einige engagieren sich dabei für die eigenen Interessen
- um indidviduelle Wertschätzung und das Gefühl der Verortung und Zugehörigkeit  
  zu genießen
- andere flüchten sich in Scheinwelten, Computerspiele, Drogen, Gewalt

Revision as of 01:03, 7 November 2011

Bitte hier Projekte eintragen


Vorname Name: Projekt

Text...


Matthias Breuer: Temporary dwellings

...


Vanessa, Walk: Mythologische Histologie

Institutionalisierte Imagination oder imaginierte Institution?


Institutionalisierte Imagination oder imaginierte Institution?


Tag täglich wird unsere Welt Stück für Stück ein wenig mehr entzaubert, ihrer Mysterien, Rätsel und Wunder beraubt. Es ist eine Zeit der Wirtschaft, Technik und Forschung. Eine Zeit von Social Networks und Smartphones. In der es möglich geworden ist selbst das Unerklärlichste, erklärbar zu machen und das Intimste, einsehbar. Rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag. Schnelllebigkeit hat daher in unserem Leben Einzug gehalten - definiert und dominiert unsere Vorstellungen von der menschlichen Fortschrittsgesellschaft und kurzfristigem persönlichem Erfolg. Gleichzeitig fallen Grenzen, verschmelzen Märkte und prallen Kulturen als Fremdkörper aufeinander. Ohne eine gemeinsame Grundlage, ohne Vorbereitung oder Eingewöhnungszeit. Persönlichkeit, Indidvidualität, wichtige soziale Kompetenzen ebenso wie Kreativität und kritisches Bewusstsein bleiben so auf der Strecke, werden ausgeblendet zugunsten rationaler Effizienz. Alles was bleibt ist unser Leben, als Gefangene in einer Maschinerie die uns selisch krank macht und auslaugt. Um so mehr das Unerklärliche daher aus unserer Umwelt getilgt wird und logischen Gleichungen weichen muss, um so mehr sehnt sich der Mensch nach dem Fantastischen und Phänomenalen. Etwas, dass mehr beinhaltet als die Summe seiner Teile, dass sich keinen menschlichen Regeln und Normen unterwirft, etwas das höher und anders ist als man selbst, etwas an dem man sich emotional abarbeiten und in dem man sich verlieren kann, etwas das so verrückt ist und unmöglich das es den Verstand übersteigt. Unmöglich dies in der Realität umzusetzen, ziehen wir uns nicht selten in uns selbst zurück, grenzen uns ab, flüchten sich in Scheinwelten, Computerspiele, Drogen, Gewalt oder engagieren uns für die indidviduelle Anerkennung und das Gefühl der Verortung/Zugehörigkeit.