GMU:Bits, Beats & Pieces/jca/jca project synesthesia Synästhesie

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SYNÄSTHESIE | SYNESTHESIA



Synästhesie

Etwa vier Prozent der Menschen haben eine Form der Synästhesie. Als eine der bekanntesten Formen gilt das Sehen von Farben bei ertönenden Klängen. Anhaltspunkt dieser Arbeit ist das entfernte Nachempfinden einer solchen Wahrnehmung.Zweiten Anhaltspunkt bildet die (pseudo-)wissenschaftliche Darstellung von Frequenzen als Farben. Da Obertöne stets als ganzzahlige Vielfache eines Grundtons entstehen, ist es möglich die bei einer 40fach oktavierten Obertonschwingung des Grundtons (beipsielsweise F mit 349,2 Hz beim Kammerton A mit 440 Hz) eine Frequenz der elektromagnetischen Wellen zu errechnen ( -> 384 THz (~ 780nm)). Dennoch erweist sich die Darstellung als schwierig, da das Wellenlängenspektrum von 380 nm bis 780 nm vom menschlichen Auge zu den Rändern hin abflacht und in sich kein kontinuierliches Farbspektrum bildet. Außerdem, da das Licht monochromatisch ist, existieren keine Magenta-Töne.

Ist die benutzende Person ein Synästhet oder einfach neugierig, so kann sie die Töne anspielen lassen, die Farbe einstellen und schauen, ob das Bild dem im Kopf ähnelt. Es lässt sich ermitteln ob die eigene bildliche Wahrnehmung eher aus den Frequenzen sich errechnet oder insgesamt der Klang mit seinem umfassenden Obertonspektrum die Farbe bildet.


Funktionsweise

Mittels Fourier-Analyse des vom-Mikrofon-aufgenommen Klanges werden die 8 lautesten Frequenzen errechnet, sowie deren Lautstärke ermittelt. Der Pitch wird über verschiedene Wege den Farben "zugemappt". Die Tonhöhe bildet die repräsentative Farbe und die insgesamte Tonhöhe regelt den Anteil von Weiß in der Farbe. Je höher der Ton, desto heller die Farbe.


Der Patch

Jca syn (1).jpg