GMU:Bits, Beats & Pieces/Clemens

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Studie eines Einsatzes

Idee Wir atmen ständig. Auch in unserer Kommunikation spielen Atemgeräusche eine wichtige Rolle - so auch in der Musik. Doch nicht nur für Sänger und Bläser ist die Atmung ein großer Bestandteil ihrer Musik, auch für andere Instrumentalisten wie Streicher stellt das gezielte Einatmen einen wichtigen Teil der Kommunikation mit anderen Musikern dar. Die Atmung wird dadurch ein Teil der Musik. Um die Intensität und Wichtigkeit unterschiedlich starker Einsätze von Instrumentalisten und auch Dirigenten erfahrbar zu machen, wurden für das Projekt verschieden laute Einsätze von Musikern von Video-Plattformen aus dem Internet gesammelt und zurechtgeschnitten. Diese kann der Benutzer des Programms nun mit Hilfe seiner Atemgeräusche auslösen. Der Benutzer soll sich damit seiner eigenen Atmung spielerisch bewusst werden.

Snif.jpg [Erste Skizze, hier soll das Audiosignal noch mit einem Arduino verarbeitet werden]

technischer Aufbau Mit einem an einer Brille befestigtem Lavallier-Mikrofon wird an der Nase des Benutzers der Luftstrom beim Ein- und Ausatmen aufgenommen. Durch ein Audio-Interface wird das so erzeugte Signal an einen PC weitergegeben. Mit Hilfe von Pure Data werden die Amplituden des eingehenden Signals gemessen und in 31 Lautstärke-Stufen klassifiziert. Je nach Lautstärke wird nun einer der 31 kurzen Videoclips von verschieden starken Einsätzen des Benutzers ausgelöst. Wichtig dabei ist das tragen von Kopfhörern und eine relativ ruhige Umgebung, damit keine Rückkopplungen entstehen.