Medienkunst/
Mediengestaltung

Interface Design

Bademeister im digitalen Pool

An der Professur Interface Design wird an den Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine entwickelt, gestaltet und geforscht.

Jens Geelhaar sitzt in seinem Arbeitsraum vor einer riesigen Bücherwand – einem gut sortierten Mix aus Kunstkatalogen und Programmiersprachen. Doch digital ist im Büro der Professur für Interface Design außer einem Mac, der ganz hinten auf dem Schreibtisch steht, erst einmal nichts. Zumindest auf den ersten Blick.

„Der analoge Teil spielt bei uns tatsächlich eine große Rolle, denn bevor es an die Rechner geht, werden oft erst Konzepte entwickelt, visualisiert und natürlich Modelle entworfen, manchmal aus Holz, Metall oder Kunststoff gebaut.“ So genannte funktionale Interaktions- und Interface-Prototypen. Das ist dann der Bereich, wo das Interface Design den Bereich Produktdesign berührt.“
Berührung, Schnittstellen, Oberflächen. Wenn man mit Jens Geelhaar spricht, tauchen diese Begriffe neben englischen Fachtermini wie Interaction-, Service- und Experience-Design ziemlich häufig auf. Höchste Zeit, mal etwas genauer nachzufragen, um was es eigentlich im Großen und Ganzen geht:

„Es geht um die Vermittlung von Informationen aus dem Digitalen oder Maschinenraum zum Menschen und umgekehrt; und da wir alle wissen, dass es zum Teil sehr schwierig sein kann, bestimmte Geräte zu bedienen, geht es hier darum, Oberflächen und Services in einer Art zu gestalten, die sinnvoll sind und die Bedienung angenehm machen.“