Der Medien-Mediator
An der Professur Medien-Ereignisse gestalten und entwickeln Studierende Ereigisse, die als PR- oder Kunstaktion, Event oder soziale Intervention öffentlich inszeniert und begleitet werden.
Was hat ein Landesfunkhausredakteur mit einem Studenten der Medienkunst/Mediengestaltung gemein? „Sehr wenig“, ist man spontan geneigt zu antworten; außer, dass beide vielleicht „was mit Medien“ machen. Auf der einen Seite die Welt der Restriktionen „und bist du noch so fleißig, der Beitrag wird 1:30“, auf der anderen Seite das freie Experimentieren mit dem Bewegtbild.
Zwei Parallelwelten. Doch genau hier fängt für Wolfgang Kissel der Spaß an, zwischen diesen beiden Welten zu vermitteln und sie im besten Falle zusammenzubringen. Genau da zu sein, wo es knirscht und hakt. Das hat ihn schon als Jugendlicher gereizt. Und genau da dann auch dran zu bleiben. Echte Überzeugungsarbeit zu leisten.
So wie damals, Anfang der 80er, als die ersten Vollformat-VHS-Kameras zum erschwinglichen Preis auf den Markt kamen und er harte Überzeugungsarbeit gegenüber seiner Familie leisten musste. Dies war sozusagen seine erste Filmförderung: