Datenspeicherung

Die Bauhaus-Universität Weimar bietet für die persönliche Dateiablage und für die Dateiablage im gemeinsamen Zugriff hier im Folgenden als »Projektspeicherplatz« bezeichnet, zentral Speicherplatz an.

Speicherplatz im eigenen »HOME-Verzeichnis«

Für die Ablage von Daten steht Ihnen ein »HOME-Verzeichnis« (»Homedirectory«) zur Verfügung. Ihr Benutzerverzeichnis verfügt über einen Speicherplatz von 10 GB. Nur Sie persönlich können auf dieses Verzeichnis zugreifen.


Zugriff auf das zentrale Speichersystem

Der Zugriff auf das zentrale Speichersystem ist nur innerhalb des Netzwerkes der Bauhaus-Universität Weimar möglich. Prinzipiell sollte der Zugriff innerhalb des Netzwerkes von jedem Rechner und jedem Betriebssystem aus möglich sein. Teilweise kann es dazu kommen, dass der Zugriff aus Sicherheitsgründen eingeschränkt ist. Weiterführende Informationen finden Sie im Abschnitt »Zugriffsvoraussetzungen« auf dieser Seite.

Die Daten im »HOME-Verzeichnis« können auch von außerhalb der Bauhaus-Universität genutzt werden. Der Zugriff von außerhalb ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Allgemeine Informationen finden Sie im Abschnitt »Zugriff von außerhalb über VPN und WebDAV« auf dieser Seite. Eine Anleitung mit weiterführenden Hinweisen finden Sie im Bereich »Weitere Informationen«.


Zugriffsvoraussetzungen

Die Bereitstellung des Speicherplatzes für die Nutzenden an der Bauhaus-Universität Weimar erfolgt auf zwei verschiedene Arten, zum einen über das »CIFS-Protokoll« der Firma Microsoft, welches als »Microsoft-Freigaben« bereitgestellt wird und zum anderen über das standardisierte Internetprotokoll »WebDAV«, welches über WebServer-Freigaben bereitgestellt wird.

Zugriff per »CIFS«\\speicher.in.uni-weimar.de\fs.....
Zugriff per »WebDAV«http[s]://webspeicher.in.uni-weimar.de/fs.

Alle Rechner innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar haben die Möglichkeit über das Protokoll »WebDAV« auf den zentralen Speicher zuzugreifen.

Der Zugriff per »CIFS« ist die vom SCC präferierte Zugriffsmöglichkeit, für die aber besondere Sicherheitsvoraussetzungen an den Arbeitsstationen existieren müssen, d.h. die Nutzung ist nicht von allen Systemen aus innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar möglich.

Welche Bedingungen für einzelne Arbeitsstationen erfüllt sein müssen, ist in der Beschreibung »Zugriffsvoraussetzungen für die Nutzung von CIFS/SMB/Samba« unter der Überschrift »Arbeitstationsklassen« erläutert oder Sie können diese bei den für Sie zuständigen IT-Person erfragen.

Für zentral administrierte Rechner besteht die Möglichkeit, einen erweiterten Zugriff über »Microsoft Windows Netzfreigaben« zu beantragen:

Erweiterter Zugriff über »Microsoft Windows Freigabe«

Aus Sicherheitsgründen kann nicht jedem Clientsystem uneingeschränkt Zugriff auf das Speichersystem eingeräumt werden, weil nicht allen Clientsystemen in den Netzen der Bauhaus-Universität Weimar gleichermaßen vertraut werden kann.

Eine Erweiterung des Zugriffs ist über »Microsoft Windows Netzfreigaben« möglich. Der Zugriff muss individuell beantragt werden und ist an bestimmte Forderungen gebunden.

Für die Nutzung des zentralen Speichersystems über »Microsoft Windows Freigaben« stehen zwei Arten von Freigaben zur Verfügung.

Arten von »Microsoft Windows Freigaben«
1.) Erweiterte »Microsoft Windows Freigabe« für zentral administrierte Rechner\\in.uni-weimar.de\fs
2.) Standard »Microsoft Windows Freigabe«
für alle anderen Rechner
\\speicher.in.uni-weimar.de\fs

Unterhalb dieser Freigaben existieren wie schon bei »WebDAV« die beiden Ordner »PJG und »HOME«, über die man Zugriff auf die eigenen Projekte und die persönliche Dateiablage erhält.

Ausführliche und weiterführende Informationen zu den Anforderungen und den Zugriffsvoraussetzungen finden Sie auch hier in der Beschreibung »Zugriffsvoraussetzungen für die Nutzung von CIFS/SMB/Samba« und in der Beschreibung »Übersicht über die Bereitstellung des zentralen Speicherbedarfs«.

Zugriff über »WebDAV« und von außerhalb über »WebDAV/VPN«

Aus Sicherheitsgründen ist der normale Zugriff auf das zentrale Speichersystem nur über »WebDAV« möglich. Grundsätzlich sollte dies von jedem Rechner innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar möglich sein. Der Zugriff unterliegt gewissen Einschränkungen, die aber weitestgehend protokollspezifisch sind und nicht an dem Serverdienst im zentralen Speicher liegen. Eine ausführliche Beschreibung der Zugriffsmöglichkeiten finden Sie auf der Seite »WebDAV/Webspeicher« beschrieben.

Wird ein Zugriff von außerhalb der Bauhaus-Universität Weimar benötigt, so muss sich zusätzlich über eine VPN-Verbindung erst in das uniinterne Netz der Hochschule eingewählt werden.


Gemeinsame Nutzung von Daten im »Projektspeicherplatz«

Die Ablage und die Bearbeitung von Dateien durch mehrere Nutzende ist in einem gemeinsamen Verzeichnis möglich.

Vorteile der Nutzung

  • Zugriff auf die gespeicherten Daten haben nur Teilnehmende der Gruppe.
  • Die Zugriffsrechte sind für die Nutzenden individuell festlegbar. Für Projekte im Projektspeicher kann also festgelegt werden, welche einzelnen User mit welchen Zugriffsrechten an gemeinsamen Datenbeständen zusammenarbeiten können (Zugriff mit »Ändern/Lesen« oder nur »Lesen« möglich).
  • Bereitgestelltes Standard-Speichervolumen: 25 GB

Antrag als Voraussetzung für die gemeinsame Nutzung

  • Ein »Projektspeicherplatz« für die gemeinsame Nutzung und Bearbeitung durch eine Gruppe von Usern muss über das Formular »Projektantrag« beim SCC gestellt werden.
  • Der Antrag kann nur von Beschäftigten der Bauhaus-Universität bzw. der Hochschule für Musik FRANZ LISZT gestellt werden.
  • Nutzen Sie dafür bitte die Anträge im Bereich »Formulare« auf dieser Seite.

FAQ

Was muss beim Verschieben von Dateien von einem Projektverzeichnis in ein anderes Verzeichnis beachtet werden?

Wichtig zu wissen ist, dass die Zugriffsrechte auf die Datei mitgenommen werden. Oft melden Anwendende dann folgendes Fehlerbild: Ein Mitglied hat Daten in ein gemeinsames Projekt »verschoben«. Andere Mitglieder können diese Daten aber nicht sehen.

Ein Beispiel:

  • Ein Projektverzeichnis PROV_A gehört der Gruppe GRUPP_A.
    Mitglieder dieser Gruppe sind NUTZ_1 und NUTZ_2 .
    Eine Datei DAT_A1 gehört dem Nutzer NUTZ_1.
  • Ein Projektverzeichnis PROV_B gehört der Gruppe GRUPP_B.
    Mitglieder dieser Gruppe sind NUTZ_2 und NUTZ_3.
  • Mitglied NUTZ_2 verschiebt nun die Datei DAT_A1 vom Verzeichnis PROV_A in das Verzeichnis PROV_B.
  • Mitglied NUTZ_1 hat auf diese Datei Zugriffsrechte, obwohl NUTZ_1 nicht Mitglied der Gruppe ist. Weiterhin sieht Mitglied NUTZ_3 diese Datei nicht, obwohl NUTZ_3 für dieses Verzeichnis alle Rechte hat.

Kopieren, statt Verschieben!
Um das Problem zu umgehen, muss die Datei in das neue Verzeichnis kopiert und dann im alten Verzeichnis gelöscht werden.

Technischer Hintergrund:
Beim Verschieben ändert sich nur der Hinweis (Zeiger), wo die Daten sich im Dateisystem befinden.
Mit dem Verschieben erfolgt keine Aktualisierung der Sicherheitsbeschreibungen bei diesen Dateien, d.h. die Daten behalten die Sicherheitsbeschreibungen aus ihrem Ursprungsprojekt.
Und das heißt wiederum, dass Nutzende des Projektes keinen Zugriff auf diese »verschobenen« Daten haben. Das Nutzende dann die Daten nicht sehen können, liegt im Einsatz von Access Based Enumeration (zugriffsgesteuerte Auflistung). Es werden also nur Dateien angezeigt, auf die man auch Zugriff hat.