Ein Vortrag von Prof. Christiane Weber, zum Symposium Messmodelle, gehalten am 28.04. um 17 Uhr in Hörsaal D (Marienstraße 13, Weimar)
Offen für Alle!
Frei Ottos Modellstatik basiert nicht auf herkömmlicher Berechnung, sondern auf experimenteller Formfindung. Mithilfe von Seifenhäuten, gespannten Membranen oder Hängemodellen untersuchte er das natürliche Gleichgewicht von Kräften. Die entstehenden Strukturen folgen keinem formalen Entwurf, sondern ergeben sich unmittelbar aus physikalischen Prozessen.
Statt statische Belastungen nachträglich zu analysieren, fand Otto Formen, die aus sich selbst heraus stabil sind – minimal im Materialeinsatz, maximal in der Effizienz. Seine Architektur ist ein Zusammenspiel von Natur, Technik und Gestaltung.
Die Modellstatik wird so zum gestaltprägenden Werkzeug – ein Ausdruck eines integrativen Denkens, bei dem sich Form und Struktur gegenseitig bedingen.
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