Studieninfos mit Wirkung | Die Universitätskommunikation

Mit dem Teilprojekt Service & Beratung für Studierende ist die Universitätskommunikation der Bauhaus-Universität Weimar beauftragt, die Beratungs- und Servicequalität in der Bewerbungsphase für deutsche und internationale Studienbewerber zu erhöhen, den Studieneinstieg zu erleichtern und die Studierendenbetreuung weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht dabei die digitale Adaption von Informationsformaten für eine zielgruppengerechte und passgenaue Ansprache. Wir sprachen mit Projektmitarbeiterin Anne Töpfer über ihre Aktivitäten und Vorhaben.

Welche Ergebnisse konnten für das Projekt »Studium.Bauhaus« bisher schon erreicht werden? Und was ist das Besondere daran?

Was bisher im Vordergrund stand, sind Neugestaltungen im Studienbereich unserer Website und bei anderen Angeboten, die vor allem die Informations- und Kennenlern-Angebote der Bauhaus-Universität Weimar stärker bündeln, gut veranschaulichen und miteinander verschränken. Die Bekanntmachung von Orientierungsangeboten ist die Voraussetzung für eine hohe Passfähigkeit, denn diese Angebote unterstützen potentielle Studierende in der Wahl eines Studiums, das mit ihren Erwartungen und Fähigkeiten übereinstimmt. Was nicht in solchen Angeboten vor Ort erlebt werden kann, versuchen wir über die Website, Social Media Kanäle und Hochschulprofile auf allgemeinen Studienportalen (wie z. B. Studycheck.de) zu vermitteln. Der studentische Showcase »EXPERIMENT.Bauhaus« zum Beispiel bietet Studieninteressierten die Chance, Einblicke in reale studentische Projekte zu erhalten. Das schafft die Gelegenheit, im Vorhinein die Vorstellung und Erwartungen an ein Studium zu konkretisieren, um einen langfristigen Studienerfolg zu sichern. Je höher der Informationsstand vor einer Entscheidung für das Studium ist und je realistischer die Vorstellung von Studienanforderungen und -inhalten sind, desto besser stehen die Chancen auf erfolgreiche und zufriedene Studierende.

Was ist für die zweite Förderphase von »Studium.Bauhaus« geplant? Was sind Herausforderungen?

Die zweite Förderphase fokussiert stark auf die multimediale Aufbereitung unserer Studieninformationen. Verschiedene Videoprojekte sollen weitere anschauliche und authentische Einblicke in das Studium an der Bauhaus-Universität Weimar ermöglichen. Der Mini-Film-Wettbewerb »So geht Bauhaus!« zum Beispiel wurde 2017 als Aufruf an Studierende gestartet, ihre Perspektive auf einen typischen Tag an der Bauhaus-Universität zu zeigen. Dabei sind einige spannende Clips entstanden, die zur Veranschaulichung des Studienlebens in Weimar eingesetzt werden sollen. Videoformate zu produzieren ist kostenintensiv und aufwendig – der Mehrwert von einzelnen Produktionen muss genau abgewogen werden. Zudem ist es eine Herausforderung, größtmögliche Aktualität und langfristige Einsetzbarkeit gleichzeitig umzusetzen. Das spannende an diesen Aktivitäten ist die stetige Anknüpfung an die Lebenswelt von Studieninteressierten. Die Rezeptionsformen von Informationen – auch von Studieninformationen – entwickeln sich ständig weiter. Neue Medien, Plattformen und Formate im Blick zu haben, spielt dabei eine große Rolle. »Wie lassen sich Informationen mit hohem Gehalt ansprechend und authentisch gestalten?« Was nicht wahrgenommen oder gelesen wird, kann nicht wirken.