In vier Sektionen präsentieren über 20 Referentinnen und Referenten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und der Praxis aussagekräftige Fallbeispiele aus der Geschichte der letzten 100 Jahre und der Gegenwart. Die Vortragenden kommen aus Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Italien, Polen, Peru und den Niederlanden.
Die erste Sektion widmet sich dem Verhältnis zwischen der räumlichen Planung und den diktatorischen Herrschaftsformen, die sich seit den 1920er Jahren herausgebildet haben. Die zweite Sektion sucht nach dem Spezifischen der räumlichen Planung in den staatssozialistischen Gesellschaften, die sich im 20. Jahrhundert als Pendant zum Kapitalismus definiert haben. Die dritte Sektion beleuchtet die räumliche Politik in der postsozialistischen Stadt und die Wiedereinführung kapitalistischer Verhältnisse. Die vierte Sektion nimmt herausragende städtebauliche Symbole zeitgenössischer diktatorischer Herrschaft in den Blick.
»Mit der Tagung möchten wir den Einfluss von gesellschaftspolitischen Determinanten in der Produktion von Stadt und Territorium näher bestimmen. Damit erfassen wir auch die ambivalenten Funktionen, die etwa Stadtplanung und Architektur zumeist stillschweigend übernehmen. Es geht uns um fachliche Selbsterkenntnis und um Sensibilität gegenüber der ethischen Verantwortung auch der jungen Menschen, die wir ausbilden«, so Max Welch Guerra, Professor für Raumplanung und Raumforschung an der Bauhaus-Universität Weimar, der inhaltlich für die Tagung verantwortlich ist. Mit der Ausrichtung der Tagung setzt das Institut für Europäische Urbanistik seinen interdisziplinären Zugang zu Themen der Stadtforschung fort.
Die Tagung richtet sich an ein Fachpublikum aus den Bereichen Kunstgeschichte, Architektur, Stadtplanung und -forschung, Philosophie, Geografie, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie an interessierte Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden.
Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Der Teilnahmebeitrag liegt pro Tag bei 15,00 Euro (5,00 Euro für Studierende). Für drei Tage beläuft er sich auf 40,00 Euro (10,00 Euro ermäßigt).
Eine Anmeldung ist möglich bis 16. Oktober 2020 über die Website des Instituts für Europäische Urbanistik www.uni-weimar.de/ifeu
Räumliche Planung und politische Herrschaftsformen
Tagung des Instituts für Europäische Urbanistik
3. bis 5. Dezember 2020
congress centrum weimarhalle, UNESCO Platz 1, 99423 Weimar
Tagungssprachen. Deutsch und Englisch
Tagungsgebühr pro Tag: 15,00 Euro (5,00 Euro für Studierende)
Tagungsgebühr für den gesamten Zeitraum: 40,00 Euro (10,00 Euro ermäßigt)
Um Anmeldung wird gebeten bis 16. Oktober 2020, über www.uni-weimar.de/ifeu
Bei Rückfragen können Sie sich gerne an Prof. Dr. Max Welch Guerra, Professur Raumplanung und Raumforschung an der Fakultät Architektur und Urbanistik wenden: IFEU.Jahrestagung2020@uni-weimar.de oder telefonisch unter +49 (0) 3643 / 58 26 00.
Weitere Informationen:
Ausführliches Tagungsprogramm: www.uni-weimar.de/planung-herrschaft
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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