Städtebaulich dominiert wird die zukünftige »Museenlandschaft« um den Jorge-Semprún-Platz von einer Hinterlassenschaft des »Dritten Reiches«, dem einzigen fast fertiggebauten »Gauforum« als geplanten Machtsitz der NS-Eliten. Das Ensemble aus drei Verwaltungs- und Repräsentationsbauten, einem Aufmarschplatz und einer Versammlungshalle gilt als Prototyp. Das erklärt das Engagement von Adolf Hitler, der sich an der Entwicklung des Bauprogramms beteiligte und für die Realisierung einsetzte.
Seit 1999 erinnert die Ausstellung »Das Gauforum in Weimar – Ein Erbe des Dritten Reiches« an die Geschichte des Ortes. Bis September 2019 wird die Dauerausstellung auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht und neu konzipiert. Während des Kolloquiums sollen neue museumspädagogische, ästhetische und erinnerungskulturelle Denkansätze im Umgang mit dem architektonischen und ideologischen »Erbe des Dritten Reiches« vorgestellt und im Kontext der Lokal-, Regional- und Nationalgeschichte öffentlich diskutiert werden.
Eine Kooperation der Stadtkulturdirektion Weimar, der Bauhaus-Universität Weimar und des Landesverwaltungsamtes des Freistaates Thüringen
Mit Unterstützung der Staatskanzlei des Freistaates Thüringen und des Freundeskreises der Bauhaus-Universität Weimar
Kontakt:
Archiv der Moderne
Bauhausstraße 7b
99423 Weimar
Tel.:
03643/583117 (Sekretariat - Petra Goertz)
03643/583120 (Leitung - Dr. Christiane Wolf)
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