time and space of melancholy
Project information
submitted by
Manuela Klaut
Co-Authors
San-Feng Chang, Olivia Pussert, Zhina Sadat Seyedi, Dorothea Schiesser, Antonia Ostrowski, Franka Müller, Anna Kowalski, Hannah Katharina Menzenbach, Valentine Michel, Eva Brenner, Paul Anton Huth, Annika Brammer, Fynn Stellan Marz, Leon Merlin Sperling, Nils Erik Spettmann, Michal Piotr Szczelina, Maria Anina Bering Christiansen
Mentors
Manuela Klaut
Faculty:
Architecture and Urbanism
Degree programme:
Architecture (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Architecture (Master of Science (M.Sc.))
Type of project presentation
Artwork
Semester
Wintersemester 2024/25
- Geschwister-Scholl-Straße 6 - Prellerhaus
Available during summaery opening hours
Project description
Oft wird von Melancholie in Kategorien der Psychologie oder des Individuums gesprochen. Das Melancholische wirkt aber auch als ein 'Kraftfeld', welches überhaupt nur in medialen Kontexten zum Bild, zur Schrift oder zum Sound zur Aufführung kommt. Melancholie erscheint damit als ein Beziehungseffekt zwischen Menschen, Dingen, Umgebungen oder Inszenierungen, welche nicht auf ein subjektives Inneres reduziert werden können. Wie stellt sich eine zeitübergreifende Typologie dieser melancholischen Beziehungseffekte dar, in Kenntnis der Romane der Goethezeit, KI-generierten Ruinen, alltäglicher politischer Tragödien, aber auch persönlicher Erinnerungsdinge, wie z.B. an melancholische Musikstücke. Wenn schließlich Trauerinszenierungen der Popkultur, Interieurs oder Zeitverhältnisse des fotografischen Bildes in den Blickpunkt geraten, so bieten die Kategorien Raum und Zeit einen ersten wichtigen Anhaltspunkt, um über Melancholie zu sprechen.