Bauhaus Rhythms. Media and Organs in Posthumanism
Project information
submitted by
Jenny Brockmann
Co-Authors
Philipp Blumschein, Tea Rosa Böttcher, Tiago Miguel de Sousa, Mohamed Dasuev, Eva Großkopf, Iwona Monika Gustak, Caroline Anne Julia Hesse, Ede Johannes Klaus, Rahel Knobbe, Cornelius Kreuzwirth, Lisa Mai Hoa Labschies, Felizitas Kuhnt, Tabea Michelle Minde, Lisa Richter, Antoine Pascal Röckel, Justine Rohland, Ina Noemi Tscherner, Gina Wietschorke, Lena Michaela Wittlinger
Mentors
Henning Schmidgen (Medienwissenschaft) / Jenny Brockmann (Kunst)
Faculty:
Media
Degree programme:
Media Studies (Bachelor of Arts (B.A.))
Type of project presentation
Presentation
Semester
Summer semester 2021
Participation in the Bauhaus.Modules
Links
https://www.uni-weimar.de/de/med...
https://www.instagram.com/bauhau...
Project description
Bauhaus-Rhythmen.
Medien und Organe im Posthumanismus
Dieses Projekt setzt sich mit der These auseinander, dass eine neue „Aufteilung des Organischen“ charakteristisch für die Konfiguration des Körpers im Posthumanismus ist. Wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang sind Cyborgs, Prothesen, Organtransplantationen und Implantate. Zur Sprache kommen dabei innovative Ansätze aus Medienwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte und künstlerischer Forschung, aber auch konkrete Beispiele für die Auslagerung von Organfunktionen aus dem Körper, vor allem im Bauhaus-Kontext.
Ausgehend von Texten von Bauhausmeistern wie Gertrud Grunow, Wassily Kandinsky, Paul Klee und László Moholy-Nagy werden die Verhältnisse von Biologie und Technologie, von Körper und Technik, von Organ und Medien näher erkundet. Ein Schwerpunkt ist dabei die Frage der zeitlichen Koordination: Wie verhält sich innere und äußere Zeit zueinander, was lässt sich über den Zusammenhang von objektiven und subjektiven Rhythmus sagen? Wie geht Natürliches und Künstliches ineinander über, und wie grenzt es sich voneinander ab?
Zugleich wird die lange Geschichte des Extensions- und Transplantationsgedankens rekonstruiert, der über das 19. Jahrhundert bis in die Frühe Neuzeit zurückreicht. Diese Zusammenführung von Theorie und Geschichte wird die Grundlage für neue Projekte bilden, die Einsichten in die medialen und gesellschaftlichen Kontexte des posthumanen Körpers eröffnen.
Videos
https://vimeo.com/553198061
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Exhibition Location / Event Location
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