Das Projekt »Welt.Raum.Bauhaus/IPID4all – International Promovieren in Deutschland – für alle« geht ab November 2017 an der Bauhaus-Universität Weimar in die zweite Förderphase. Die Anschlussförderung resultiert aus dem positiv evaluierten Konzept – bis 2019 ist die Projektweiterführung durch den DAAD mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nun sichergestellt.
Am Montag, 28. November 2016, fand die feierliche Übergabe von drei Förderformaten an sieben internationale Studierende statt. Neben den akademischen Leistungen der Bewerberinnen und Bewerber wurden insbesondere auch das interkulturelle, soziale und gesellschaftliche Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger geehrt.
»places – faces – traces« – so lautet das Motto des diesjährigen vom International Office ausgelobten Fotowettbewerbs. Gesucht waren Fotografien, die Impressionen vom Studien- bzw. Praktikumsort im Ausland widerspiegeln. Auch Eindrücke internationaler Studierender von ihrem neuen Studienort Weimar oder aus ihrem Heimatland waren gefragt.
Zum Beginn des Wintersemester 2016/17 kommen in Weimar 150 Architekturstudierende und Professoren von Partneruniversitäten aus Wien, Dublin, Glasgow, Neapel, Kopenhagen und Weimar zusammen.
Im Sommersemester 2016 hatten Studierende der Medienkunst die Möglichkeit, gemeinsam mit Stephan Jacobs, Fotokünstler und Professor am Emmanuel College in Boston, mit der aufwändigen Nass-Kollodium-Fototechnik zu arbeiten. Während der summaery2016 werden die Ergebnisse in der Ausstellung »Family & Madness« zu sehen sein.
In Kooperation mit dem »Ministry of Works and Human Settlement« (MoWHS) Bhutan eruieren Forscher der Bauhaus-Universität Weimar erstmalig den Gebäudebestand des Himalaya-Staates unter bauphysikalischen und baustofflichen Gesichtspunkten. Publiziert werden die Ergebnisse Ende 2016.
Beim »Tongji Construction Festival« am 9. Juni 2016 belegten fünf Studierende der Fakultät Architektur und Urbanistik für den Bau ihrer wandelbaren Mikroarchitektur den ersten Platz. Zum jährlich stattfindenden Festival hatte die Tongji University Shanghai 60 studentische Teams aus China und dem Ausland eingeladen.
Die Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Villa Tugendhat Brno stellt die Geschichte und Rekonstruktion des auf der UNESCO-Welterbeliste stehenden, europäischen Hauptwerks des Bauhaus-Direktors Mies van der Rohe vor.
Auf der Hannover Messe 2016 präsentierten Forscher der Bauhaus-Universität Weimar weltweit einzigartige Bauelemente aus Wüstensand, welche in Kooperation mit dem Thüringer Unternehmen PolyCare Research Technology GmbH & Co entwickelt wurden. Das Projekt erweckte die Aufmerksamkeit namibischer Politiker, welche den Unternehmenssitz von PolyCare gemeinsam mit Vertretern der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) sowie der Thüringer Staatskanzlei am 9. Mai persönlich aufsuchten, um mögliche Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren.
Die Auftakttagung beleuchtet die weltumspannenden Netzwerke des Bauhauses. 2019 jährt sich die Gründung des Staatlichen Bauhauses in Weimar zum 100. Mal. Bis 2019 laden die Klassik Stiftung Weimar und das Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar zur gemeinsamen Veranstaltungsreihe »Weimarer Kontroversen« ein.
Mit Impulsvorträgen aus Weimar und Kopenhagen sowie einem Stegreif-Workshop widmet sich das Kolloquium am 9. und 10. Juni 2016 aktuellen Positionen in der Lehre und fragt nach dem Stellenwert der Denkmalpflege heute – als Handwerkskunst und entwerferische Inspiration für das »Bauen im Bestand«.
Stenger2 Architekten und Partner zeigen einen offiziellen Beitrag zur 15. Architekturbiennale in Venedig. Das Münchner Architekturbüro gründeten Annette und Markus Stenger, die in den 1990er Jahren an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur studierten, 2003.
Auch im aktuellen Sommersemester engagieren sich Studierende, Dozentinnen und Dozenten der Bauhaus-Universität Weimar in der Arbeit mit Geflüchteten. So sind Mitte April die neuen Sprachkurse für Geflüchtete gestartet. Zudem finden Veranstaltungsreihen statt, die sich mit Themen rund um Flucht und Migration beschäftigen und in Gesprächsangeboten Möglichkeiten bieten, mit Geflüchteten in Kontakt zu treten.
Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow, hat der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Karl Beucke, am Montag, 18. April 2016, die Moskauer Staatliche Bauuniversität (MGSU) besucht. Gegenstand war die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zur Zusammenarbeit der Bauhaus-Universität Weimar mit der MGSU.
Das Internationale Bauhaus-Kolloquium der Bauhaus-Universität Weimar ist eine der ältesten und renommiertesten Konferenzen zu Fragen der Theorie und Geschichte der Architektur im deutschsprachigen Raum. Das 13. Internationale Bauhaus-Kolloquium »Dust und Data« nimmt vom 26. bis 29. Oktober 2016 die vierzigjährige Geschichte der Konferenz selbst zum Anlass, über neue Methoden der Produktion und Analyse der Architektur und ihre Geschichtsschreibung zu reflektieren.
Die Professur für Angewandte Mathematik startet erfolgreich in das Jahr 2016: In Zusammenarbeit mit der North-Eastern Federal University (NEFU) in Yakutsk, Russland, konnten Fördermittel der renommierten Russian Foundation of Basic Research eingeworben werden.
In einer bewegenden Veranstaltung wurden am Dienstag, 2. Februar 2016, in Anwesenheit des Rektors Prof. Dr.-Ing. Karl Beucke die ersten Sprachzertifikate an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Flüchtlingssprachkurse übergeben. Gedankt wurde mit der Veranstaltung auch den zahlreichen ehrenamtlich tätigen Studierenden, ohne deren großes Engagement das Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Die Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar startet mit einer Ausstellung über den rumänischen Architekten Cantacuzino in das neue Jahr. Vom 6. bis 31. Januar 2016 zeigt »George Matei Cantacuzino – eine hybride Moderne« einen Querschnitt durch das Werk des kosmopolitischen Architekten, Malers und Intellektuellen. Cantacuzino (1899-1960) gilt als die integrative Figur der Moderne im Rumänien der 1930er Jahre. Angesichts jener Zeit der Extreme erscheint sein Plädoyer für die Verknüpfung von Tradition und Moderne ebenso bemerkenswert wie seine intellektuelle Redlichkeit.
Beim studentischen Wettbewerb »from 60 to 90« erhielten Julia Vetter und Christian Lorenz einen von sechs Preisen aus insgesamt 68 Einreichungen. Das deutsche Nationalkomitee des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS), die Hochschule Trier, der Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V. und die Wüstenrot Stiftung stärken mit dem Wettbewerb die Aufmerksamkeit für den behutsamen Umgang mit dem Architekturerbe der 1960er bis 1980er Jahre.
Im Rahmen der Strategischen Partnerschaft zwischen der Bauhaus-Universität Weimar und der University of California, San Diego, (UCSD) haben sich vom 19. bis 24. Oktober 2015 etwa 40 Studierende und Lehrende beider Hochschulen zu einer Arbeitswoche in Weimar getroffen.