Spielerisch gründen: Startup »Stepheight« erhält Thüringer Gründungsprämie
Das Games Studio »Stepheight« hat sich erfolgreich für Thüringer Gründungsprämie beworben. Bereits am 1. Februar 2024 startete das 12-monatige Stipendium, mit dessen Hilfe sich die drei Gründer gezielt der Weiterentwicklung ihres Startups widmen können. Die Idee für die Ausgründung entstand an der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen der Lehrveranstaltung »Bauhaus Gamesfabrik«.
Zocken, gamen, daddeln: Mehr als die Hälfte der Deutschen ab 16 Jahren spielt laut einer Bitkom-Studie hin und wieder Video- oder Computerspiele. Bei den Jüngeren steigen die Nutzungszahlen ungleich. Im Jahr 2022 wurde auf dem Gaming-Markt in Deutschland ein Rekordumsatz von rund 9,9 Milliarden Euro erzielt. Dieses Potenzial haben auch die Weimarer Gründer von »Stepheight« erkannt. Mit einem einzigartigen Ansatz in der Spielentwicklung möchte das Studio die Gaming-Welt revolutionieren und hat bereits mit dem ersten Spieltitel »Kicking Brass« für Aufsehen gesorgt. Dabei handelt es sich um ein fantasie- und humorvolles, musikbasiertes Adventure Game, das bereits auf einigen Messen und Conventions der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Das Team von »Stepheight« hat sich an der Bauhaus-Universität Weimar kennengelernt und im Rahmen der »Bauhaus Gamesfabrik« erste Ideen umgesetzt. Auch eine Bewerbung für das Startup-Programm der Universität, dem neudeli Fellowship, war erfolgreich und ermöglichte mithilfe der Expertise der neudeli-Coaches die Vorbereitung und schließlich gelungene Bewerbung für die Thüringer Gründungsprämie. Mit dieser möchte der Freistaat Thüringen gezielt Ausgründungen im Bundesland fördern und bei den Themen Unternehmensstrategien, Finanzierung und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen.
Hinter »Stepheight« steht ein interdisziplinäres Gründungsteam: Oskar Kraska verantwortet die visuelle Gestaltung und bringt eine klassische Ausbildung sowohl in traditionellen als auch in digitalen Medien mit. Peter Dunn, der für die Programmierung des Gameplays verantwortlich ist, hat bereits fast ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung von Software. Sam Flentje zeichnet sich zuständig für die musikalische Ausgestaltung und Soundproduktion.
Mit der Förderung durch die Thüringer Gründungsprämie verfolgt »Stepheight« das Ziel, Vorreiter für die Spieleentwicklung in Mitteldeutschland zu werden. »Die Gamesbranche ist die stärkste Unterhaltungsbranche Deutschlands und wir glauben fest daran, dass Thüringen das Potenzial hat, sie zu revolutionieren«, sagt Sam Flentje. Mit einem starken Fokus auf die Einbindung der Community in die Entwicklungsschritte plant das Studio, seine Spieler*innen in den Entstehungsprozess einzubeziehen und so Spiele zu schaffen, die nicht nur unterhalten, sondern auch inspirieren.