»on the rocks« und »phönix« laufen im Schwanseebad vom Stapel
Einladung zur Bootstaufe: Gegensätze ziehen sich an – das beweisen dieses Jahr erneut die beiden Betonkanus der Bauhaus-Universität Weimar. Denn dass der schwere Baustoff Beton mühelos auf Wasser schwimmt, stellen »on the rocks« und »phönix« zur Taufe am 12. Juni 2013, um 13.00 Uhr im Schwanseebad Weimar unter Beweis.
Dort werden sie erstmals ihre Schwimmfähigkeit demonstrieren, bevor am 21. und 22. Juni bei der 14. Deutschen Betonkanu-Regatta auf dem Dutzendteich in Nürnberg die Probe aufs Exempel folgt und die Teams um Plätze auf dem Siegertreppchen kämpfen.
Mehr als 20 Studierende aus der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar haben seit Monaten an den Kanus getüftelt und am F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde Proben gegossen und Betonrezepturen getestet. Oberstes Ziel war es, die ideale Form und das passende Gewicht für die Boote zu finden. Denn darin liegt die wissenschaftliche Herausforderung: Beton zum Schwimmen zu bringen und möglichst leichte, aber dennoch stabile Boote zu entwickeln. Das Weimarer Team hat in diesem Jahr für seine Boote unter dem Motto »Feuer und Eis« eine lange, schmale Variante gewählt: sie sind 5,40 Meter lang, etwa 0,70 Meter breit, wiegen etwa 65 Kilogramm und weisen eine Wandstärke von ca. 5 mm auf.
Thomas Bock, Leiter Betonlabor am F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde an der Fakultät Bauingenieurwesen und seine Kollegen standen den Studierenden bei Bau und Entwicklung der Boote mit Rat und Tat zur Seite. „Es ist für uns jedes Mal schön zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Freude die Studierenden bei der Sache sind, sich in diesem Projekt weit über das normale Studium hinaus engagieren und sich intensiv mit dem Baustoff Beton befassen“, so Bock.
Die Deutsche Zement- und Betonindustrie veranstaltet alle zwei Jahre die Betonkanuregatta, an der Sportbegeisterte aus berufsbildenden Schulen, Fachhochschulen, Hochschulen und anderen Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird, teilnehmen können. Die Studierenden des F.A. Finger-Instituts für Baustoffkunde an der Bauhaus-Universität Weimar sind bereits zum zehnten Mal mit von der Partie. Auch in diesem Jahr werden sie wieder von Lafarge durch innovative Baustoffe, technisches Know-how und finanzielle Hilfe unterstützt.
Bereits seit 1997 sponsert die Lafarge Zement GmbH die Studierenden der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar bei ihrer Teilnahme an der Betonkanu-Regatta. Lafarge Zement zählt zu den führenden deutschen Zementherstellern und betreibt drei Werke in Karsdorf (Sachsen-Anhalt), Wössingen (Baden-Württemberg) und Sötenich (Nordrhein-Westfalen). 380 Mitarbeiter sorgen dafür, dass mit Zement von Lafarge Projekte in ganz Deutschland realisiert werden. Das Unternehmen gehört zum französischen Baustoffkonzern Lafarge, der mit 65.000 Mitarbeitern in 64 Ländern präsent ist. Neben dem finanziellen Engagement stellt Lafarge auch die benötigten Baustoffe sowie technische Beratung zur Verfügung.
Termin Bootstaufe
Zeit: 12. Juni 2013, 13.00 Uhr
Ort: Schwanseebad, Hermann-Brill-Platz 2, 99423 Weimar
Veranstalter: F.A.Finger-Institut für Baustoffkunde, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauhaus-Universität Weimar
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