Erfolgreiche Jodel-Forschung: wissenschaftlicher Beitrag über das Jodeln gewinnt Förderpreis
Mit dem ersten Förderpreis des Arbeitskreises Studium populärer Musik (ASPM) wurde Dr. Silke Martin in Basel ausgezeichnet. In ihrem Beitrag untersucht die wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Philosophie audiovisueller Medien das Jodeln im Dokumentarfilm »Heimatklänge« von Stefan Schwietert und betrachtet das Jodeln unter völlig neuen Gesichtspunkten als »global yodel soundscape«.
Die 23. Arbeitstagung der Gesellschaft beschäftigte sich mit dem Schwerpunktthema »Zur Historiographie populärer Musik«. Der Preis würdigt unveröffentlichte, deutsche Aufsätze, die der Erforschung populärer Musik dienen. In ihrem Beitrag »Alpenloopings in ›Heimatklänge‹ – Jodeln als Globalisierungsbewegung zwischen Tradition und Experiment« untersucht Silke Martin das Jodeln im Dokumentarfilm »Heimatklänge« von Stefan Schwietert unter neuen Gesichtspunkten. Dabei geht es ihr vor allem um die Rehabilitierung des Jodelns als »global yodel soundscape«, mit der der Film versucht, das Verhältnis von Berglandschaft und Mensch neu zu denken.
Der ASPM ist der einzige Verband von Forschern der populären Musik im deutschsprachigen Raum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung der populären Musik in ihrer ganzen Breite zu fördern.
Den Beitrag gibt es als Download unter http://www.aspm-samples.de/.