Ausstellung "Domestikation" im Phyletischen Museum Jena
Neue Sonderausstellung unter Mitarbeit der Fakultäten Gestaltung und Medien
Das Phyletische Museum Jena eröffnete am Freitag, den 26.
November 2010, 18Uhr, die neue Sonderausstellung "Domestikation". Die
Schau zeigt die Evolutions- und Kulturgeschichte der Domestikation von
Pflanzen und Tieren. Was bedeutet Domestikation für die Artenvielfalt?
Wie kam der Mensch zur Super-Kuh und wo liegt deren Leistungsgrenze?
Wie sah ein Maiskolben vor hundert Jahren aus? Was haben Pferde und
Viren mit der Eroberung Südamerikas durch die Europäer zu tun?
Diese Fragen gruppieren sich rund um den von den
Ausstellungsgestaltern (s.u.) entworfenen „Dorfplatz“ im Museum. Im
Windschatten dieser evolutionsbiologischen Fragen werden in vier
künstlerischen Installationen die Begleiterscheinungen des engen
Zusammenlebens von Menschen und Tieren kritisch-humorvoll abgebildet.
Die Ausstellung wird abgerundet durch den Ausblick ins Labor und auf
die neuen Chimären der synthetischen Biologie.
Die Ausstellung wurde von Dr. Gunnar Brehm gemeinsam mit Studierenden
des Instituts für Spezielle Zoologie an der FSU Jena kuratiert, am
Gesamtkonzept arbeiteten außerdem Elisabeth Kaufmann (Fakultät
Gestaltung) und Felix Sattler (Fakultät Medien) mit. Für die
Gestaltung der Ausstellung und künstlerische Beiträge sind Elisabeth
Kaufmann und Felix Sattler verantwortlich, von Konrad Angermüller
(Fakultät Gestaltung) stammt das Grafikdesign. Der Berliner Künstler
Uli Westphal ist mit zwei sehr sehenswerten Arbeiten in der
Ausstellung vertreten.
Eröffnung „Domestikation“
Freitag, 26. November 2010
18 Uhr
Phyletisches Museum Jena
Vor dem Neutor 1
07743 Jena