summaery2022: Projects

Project information

submitted by
Sandra Rücker

Co-Authors
Regine Beßler, Lars Blum, Hanna Bremerich, Fiene Freist, Johannes Heppner, Luisa Hörning, Jakob Hüttmann, Elias Knochenhauer, Rosemarie Kriewitz, Jonas Lenz, Felicitas Packeiser, Antonia Pfadenhauer, Lucien Sieber, Anica Steinbart, Penelope Strauß, Tim Ullrich, Steve Zill

Mentors
Sandra Rücker, Prof. Dr. Andrea Dreyer

Faculty:
Art and Design

Degree programme:
Fine Art (Diploma),
Visual Communication (Bachelor of Arts (B.A.)),
Teaching Qualification (Secondary Education) in Art Education - First or Dual Subject (1st state examination),
Media Art and Design - Study programme Integrated International Media Art and Design Studies (IIMDS) (Master of Fine Arts (M.F.A.) and Master of Arts (M.A.))

Type of project presentation
Exhibition

Semester
Summer semester 2022

• – Other –
  (Sanatorium Schwarzeck, Dittersdorfer Weg, 07422 Bad Blankenburg)
• Trierer Straße 12
• – Other –
  (Sanatorium Schwarzeck, Dittersdorfer Weg, 07422 Bad Blankenburg)
• Trierer Straße 12

Contributors:
Schwarzeckfreunde e.V.,
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V.

Project description

Im Rahmen des Fachmoduls "LandKulturBildung. Altes Sanatorium Schwarzeck" erforschen Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung das 1901 am südlichen Rande des Luftkurortes Bad Blankenburg gegründete "Thüringer Waldsanatorium Schwarzeck". Auf dem neusten Stand der Wissenschaft entstand eine Heilanstalt, welche die Kleinstadt im Thüringer Wald einst weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt machte. Doch ihre Bedeutung für das Leben in der ländlich geprägten Region ist in die Jahre gekommen. Als Luftwaffenschule der NS-Zeit und als Parteischule der DDR wurde Schwarzeck zu einem schwarzen Fleck in der Landkarte und blieb der Öffentlichkeit vorbehalten. Stattdessen wurde es für die örtliche Bevölkerung zu einem Palast des Unbekannten, einer Projektion aus Spekulationen und Vorurteilen. Heute kann das Schwarzeck seine 20 Jahre Leerstand nicht mehr leugnen, Diebstahl, Brandstiftung und Verfalls verformen seine Vergangenheit zu einem ausweglosen Labyrinth und die emporwachsende Flora und Fauna verdeckt nach Erinnerung schreiende Spuren.

In einer performativen Führung vor Ort stellen wir unsere künstlerisch-experimentelle Zugänge zum Ort vor. Alle bewegen sich im Vakuum zwischen der vielschichtigen Vergangenheit und der ungewissen Zukunft des Schwarzecks.

Email: sandra.ruecker[at]uni-weimar.de