Seit dem 1. April 2020 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 203.450 Euro über drei Jahre das an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar angesiedelte Projekt »Medien und Organe. Konfigurationen des Körpers im Posthumanismus«. Die Forschenden der Professur für Theorie medialer Welten entwickeln unter der Projektleitung von Professor Henning Schmidgen eine historisch fundierte Medientheorie der Organe. Maßgeblich geht es dabei um die Auslagerung körpereigener Funktionen in externe Medien und die damit verbundene Verknüpfung mit industriellen Produktionsmechanismen.
Das Projektstudium ist eine Besonderheit der Bauhaus-Universität Weimar: Studierende arbeiten in Kleingruppen an aktuellen Fragestellungen der eigenen Disziplin, aber auch – ganz in der Tradition des Bauhauses – an interdisziplinären Themen. Immer zum Semesterbeginn steht die Suche und Vergabe der passenden Semesterprojekte an – im digitalen Sommersemester 2020 muss auch dies neu organisiert werden.
Vom 22. bis 26. März 2020 präsentierte sich die Professur »Systeme der virtuellen Realität« mit drei Journal-Artikeln sowie je einem Poster- und einem Workshop-Beitrag auf der weltweit größten Fachkonferenz für Virtual Reality. Die Forscherinnen und Forscher aus dem Fachbereich Medieninformatik an der Fakultät Medien konnten sich schließlich über die Prämierung zweier Beiträge freuen.
Wie organisieren Medien unser Denkvermögen? Und wie reguliert das Massenmedium Fernsehen unser Handeln, Fühlen und Wissen? – Diesen und weiteren spannenden medienwissenschaftlichen Fragestellungen geht Prof. Dr. Lorenz Engell, Professor für Medienphilosophie an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar, seit Montag, dem 4. Mai 2020, auf Radio Lotte nach.
Die Gründerwerkstatt neudeli heißt im Rahmen ihres Startup-Programms »neudeli Fellowship« ab dem 1. Mai 2020 fünf neue Gründerinnen und Gründer sowie Gründungsteams willkommen. Sie dürfen sich über bis zu 2.500 Euro Budget, Coachings und Workshops in der Startup-Werkstatt freuen. Letzte werden von den Mitarbeiterinnen des neudeli im Sommersemester erstmals digital angeboten!
Zum 31. März 2020 endete die zwölfjährige Projektlaufzeit des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) der Bauhaus-Universität Weimar. Das IKKM war eines der ersten von ursprünglich zehn Käte Hamburger Kollegs, das im Rahmen des Programms »Freiraum für die Geisteswissenschaften« vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter Annette Schavan eingerichtet und mit insgesamt ca. 16,5 Millionen Euro finanziert wurde. Für die kommenden zwei Jahre widmet sich ein kleines Team der Ergebnissicherung und dem wissenschaftlichen Transfer.
»Remote Work« ist in der Medienbranche ein weit verbreitetes und viel erforschtes Phänomen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interessieren sich für unterschiedliche Aspekte dieser neuen Arbeitsform: Wie verändern Medien unsere Lebens- und Arbeitswelt? Welche Konsequenzen ergeben sich für Unternehmen, wenn digitale Nomaden mithilfe moderner Technologien weitestgehend orts- und zeitunabhängig ihrem Job nachgehen?