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Die Gründerwerkstatt neudeli, zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte an der Bauhaus-Universität Weimar, darf sich über eine Förderung von über 1,3 Millionen Euro aus dem bundesweiten Wettbewerb »EXIST-Potentiale« freuen. Foto: Bauhaus-Universität Weimar | Candy Welz
Published: 06 December 2019

Bauhaus-Universität Weimar überzeugt in bundesweitem Wettbewerb: Konzept zur Startup-Förderung ausgezeichnet

Am 3. Dezember 2019 gab das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Preisträgerinnen und Preisträger der Ausschreibung »EXIST-Potentiale« bekannt. Die Bauhaus-Universität Weimar zählt zu den 142 prämierten Institutionen: Die Gründerwerkstatt neudeli, zentrale Anlaufstelle für Gründungsinteressierte der Universität, darf sich über eine umfangreiche Förderung von über 1,3 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren freuen.

Bauhaus meets Entrepreneurship

Ziel von EXIST-Potentiale ist es, die Rahmenbedingungen für Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen aus Hochschulen in der Breite nachhaltig zu verbessern. Das Konzept der Bauhaus-Universität Weimar überzeugte bei dieser Ausschreibung durch die Verbindung von aktuellen Themen der Gründungsförderung mit den Prinzipien des historischen Bauhauses. Dazu zählen Experiment, Interdisziplinarität und gesellschaftliche Verantwortung als Kern des Bauhaus-Gedankens vor hundert Jahren und heute.

»Entrepreneurship & Innovation« als zentrale Themen

Neben der Einrichtung eines Design Thinking Lab in der Gründerwerkstatt, der Etablierung neuer Veranstaltungsformate und der Weiterentwicklung des uniinternen Inkubators neudeli Fellowship, ist die Konzeption und Implementierung des Moduls »Entrepreneurship & Innovation« ein wichtiger Baustein des Antrags. Ziel dieses fakultätsübergreifenden Lehrformats ist die Zusammenführung Studierender mit unterschiedlichen Hintergründen und Kompetenzen, um Methoden und Werkzeuge für innovatives und unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln und zu erproben.

»Wir freuen uns in den kommenden vier Jahren unsere Aktivitäten und das bestehende Netzwerk auszubauen und die Themen Innovation und Gründung an der Bauhaus-Universität Weimar weiter voranzutreiben, um sie nachhaltig zu verankern«, erklärt Prof. Matthias Maier, Projektleiter der Gründerwerkstatt und Inhaber der Professur für Medienmanagement an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. »Die für den Bereich Transfer und Gründung zuständige Vizepräsidentin Jutta Emes betont, dass mit Hilfe der Förderung das Beratungs- und Lehrangebot gestärkt und die Gründerwerkstatt künftig fakultätsübergreifend in der Universität verankert werden wird.«

Über die Gründerwerkstatt neudeli

Das neudeli ist die Gründerwerkstatt und der Startup-Inkubator der Bauhaus-Universität Weimar und hat sich seit 2001 als zentrale Anlaufstelle für gründungsinteressierte Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller vier Fakultäten etabliert. Ganz der Tradition des Bauhauses entsprechend ist das neudeli zentraler Versuchsplatz und Ort des »Ausprobierens und Experimentierens« und bietet damit angehenden Gründerinnen und Gründern Freiraum zur Verwirklichung ihrer Idee.

Über EXIST-Potentiale

Insgesamt hatten sich 220 Hochschulen und Universtäten aus allen Bundesländern auf die Ausschreibung des BMWi beworben. Expertenjurys prämierten 142 der eingereichten Anträge in den Kategorien »Internationalisierung«, »Regionalisierung« und »Potentiale heben« und vergaben ein Gesamtbudget von über 150 Millionen Euro. Gefördert werden laut BMWi Hochschulen, die sich im Wettbewerb als Ideenschmiede für innovative Gründungsvorhaben hervorgetan haben. Ziel von EXIST-Potentiale ist die nachhaltige Sicherung solcher Strukturen und Formate.