• A shooting game during which players have to control their heartrate to shoot accurately.

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  • Visualisierung der reduzierten körperlichen Reaktion infolge des manipulierten Feedbacksignals.
    Published: 17 May 2021

    Juniorprofessur »Usability« veröffentlicht in führendem Open-Access-Journal mithilfe des Publikationsfonds der Bauhaus-Universität Weimar

    Die übermäßige körperliche Aktivierung durch Angst und Stress ist das Thema eines kürzlich erschienen Beitrags der Juniorprofessur »Usability« am Fachbereich Medieninformatik. Das Besondere: Das Paper wurde in PLOS ONE, einer internationalen und multidisziplinären Online-Open-Access-Fachzeitschrift, veröffentlicht.

    Gemeinsam mit Prof. Anke Huckauf und Veronika Strack von der Universität Ulm erläutern Jun.-Prof. Jan Ehlers und seine Mitarbeiterin Janine Grimmer in dem Beitrag ihre Forschung rund um sogenannte Biofeedbacktherapien. Diese sollen dabei helfen, unverhältnismäßig starke und langanhaltende körperliche Aktivierungen, wie beispielweise Schwitzen und erhöhte Herzfrequenz, in Stress- und Angstsituationen zu minimieren. Etablierte Methoden zur Reduktion, wie beispielsweise die Entspannungstherapie, erfordern zumeist eine hohe Zahl Trainingssitzungen und bringen für viele Patient*innen keinen Erfolg. Deshalb widmeten sich Jun.-Prof. Dr. Jan Ehlers und das Forscherinnen-Team der Betrachtung und Analyse von einem bisher nur wenig erforschten Ansatz, der mit manipulierten Biofeedbacksignalen arbeitet. Dabei werden den Nutzer*innen reduzierte körperliche Reaktionen suggeriert, um auf diese Weise eine Einstellungsänderung gegenüber den angstbesetzten Reizen zu erreichen und so die tatsächliche Aktivierung abzuschwächen. Die Entscheidung diesen Beitrag in PLOS ONE zu veröffentlichen begründet Jun.-Prof. Jan Ehlers wie folgt: »Open Access Publikationen stellen einen weltweit uneingeschränkten und kostenfreien Zugriff auf wissenschaftliche Dokumente sicher. Dadurch wird die Sichtbarkeit der eigenen Arbeiten und somit auch die Möglichkeit zur internationalen Zusammenarbeit gefördert. Das gilt insbesondere für große, transdisziplinäre Zeitschriften wie PLOS ONE, die naturwissenschaftlichen Arbeiten genauso wie ingenieur- und sozialwissenschaftliche Beiträge oder Forschung aus dem medizinischen Bereich veröffentlichen.« 

    Der Open-Access-Publikationsfonds der Bauhaus-Universität Weimar wird seit Anfang 2019 mithilfe einer DFG-Förderung an Wissenschaftler*innen ausgeschüttet. Finanziert werden dabei Publikationsgebühren (APCs) für Artikel in Open-Access-Zeitschriften im Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel. »Wir freuen uns, wenn Forschende an der Bauhaus-Universität Weimar  die Option einer Open-Access-Publikation in Betracht ziehen und somit die freie Zugänglichkeit und Sichtbarkeit ihrer Forschungsergebnisse unterstützen«, erläutert Dana Horch, Open-Access-Beauftrage der Universitätsbibliothek Weimar.

    Mit der Veröffentlichung in dem »Megajournal« PLOS ONE gelang Jun.-Prof. Ehlers die Platzierung in einer Open-Access-Fachzeitschrift, die mithilfe eines Peer-Review-Verfahrens Einreichungen streng nach ihrer wissenschaftlichen und methodischen Qualität beurteilt. Alle Artikel werden unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY veröffentlicht. 

    » Weitere Informationen zum Open-Access-Publikationsfonds