Konzept

Weiterbildendes Studium Bauphysik - Master of Science

In dem berufsbegleitenden Weiterbildungsstudienangebot eLBau (Elearning Bauphysik) der Bauhaus-Universität Weimar, das für Architekten, Bauingenieuren und verwandte Berufsgruppen konzipiert wurde, wird das für die Planung und Sanierung notwendige bauphysikalische Wissen vermittelt. Damit ist es möglich von Anfang an:

  • Schäden zu vermeiden,
  • Energieeffizienz und Gebäudekomfort in den Entwurfsprozess mit einzubeziehen
  • Gebäude ganzheitlich bauphysikalisch zu betrachten und
  • vorhandene Schäden und Mängel zu analysieren und dafür Sanierungskonzepte zu erstellen.

Ein berufsbegleitendes Studium stellt eine besondere Herausforderung dar. Durch die Modulstruktur unseres Studienangebotes bestimmen Sie selbst, das für Sie angemessene Lerntempo. Sie können sich für jede erfolgreich absolvierte Lehrveranstaltung eine Teilnahmebescheinigung und für bestimmte Modulkombinationen auch ein Certificate of Advanced Studies (CAS) ausstellen lassen. Wenn Sie die entsprechende Anzahl Leistungspunkte im Studium gesammelt haben, können Sie sich für die Masterarbeit anmelden.

Das Weiterbildungsstudium, ist als blended Learning Angebot konzipiert. Es verbindet die Vorteile klassischer Präsenzveranstaltungen mit denen des online Lernens. Auf der einen Seite bietet es die Flexibilität, Ortsunabhängigkeit und Effektivität medialer Lernformen. Auf der anderen Seite werden aber auch die sozialen Aspekte des persönlichen Kennenlernens und Miteinander-Lernens nicht vernachlässigt. Auf diese Weise bietet der Studienaufbau ein hohes Maß an Abwechslung, gleichzeitig aber auch große Freiheiten bei der persönlichen Zeiteinteilung.

Didaktik

Die Vermittlung des Lernstoffs erfolgt von Lehrveranstaltung zu Lehrveranstaltung unterschiedlich. Je nach Thema und Lernziel wird der Lehrstoff durch Selbstlerneinheiten, kooperative oder diskursive Gruppenarbeit oder Projektarbeit vermittelt. Ergänzt wird das Studium durch Versuche, Messungen, Laborübungen und Software-Workshops.

  • Selbststudium
    Selbststudieneinheiten sind in der Regel in Form von Texten angelegt. Ergänzt werden sie durch Grafiken, Filme und virtuelle Labore, die zur Veranschaulichung der Lerninhalte dienen. Interaktive Selbsttests und Aufgaben mit Musterlösungen ermöglichen es, den eigenen Kenntnisstand in kleineren Schritten zu überprüfen.

    Die Zeiteinteilung ist im Rahmen des Selbststudiums weitestgehend frei wählbar. So ist es möglich, je nach Zeitbudget, bestimmte Lerninhalte vor- oder nachzuarbeiten.

  • Live-online Veranstaltungen
    Seminare und/oder Konsultationen finden ergänzend zum Selbststudium im virtuellen Klassenzimmer statt. Die Termine liegen auf Grund der besonderen Zielgruppe (Berufstätige) in den Abendstunden.

  • Gruppenarbeit
    Hier ist Teamarbeit gefragt: In Gruppenarbeiten werden zu verschiedensten Themen gemeinsam Lösungen und Hintergründe erarbeitet. In diesem Rahmen müssen Ergebnisse und Arbeitsstände innerhalb einer Gruppe, aber auch mit anderen Gruppen, kommuniziert und diskutiert werden. So werden bestimmte Themen vertieft.

  • Projekt- und fallbasiertes Arbeiten
    In Projektarbeiten kommt vorher erarbeitetes Wissen zur Anwendung. Theoretische und praktische Kenntnisse werden hier verknüpft und angewendet. Anhand konkreter Projekte bzw. Fälle werden so typische Planungs- und Analysevorgänge vermittelt und angepasste Lösungen erarbeitet.

  • Versuche, Messungen, Laborübungen und Workshops
    Workshops und Praxisseminare ergänzen verschiedene Lehrveranstaltungen, indem sie notwendige Handwerkszeuge für die Bearbeitung der Projekte vermitteln. Dazu gehören neben der Vorstellung entsprechender Software auch verschiedene Mess- und Analysemethoden. Durch Workshops und praktische Laborübungen wird so auf deren konkrete Anwendung und Funktionsweise eingegangen.

Ablauf

Der Beginn des Studiums wird durch eine Präsenzphase markiert, die einen Einstieg in die Studienthemen und die notwendigen Kenntnisse für die Arbeit mit der Lernplattform vermittelt. Sie bietet außerdem die Möglichkeit die eigene Lerngruppe persönlich kennen zu lernen.

In der darauf folgenden Fernlernphase bilden die Lernaufgaben den roten Faden einer Lehrveranstaltung. Sie organisieren den Ablauf einer Lehrveranstaltung, unterstützen durch Termine bei der Einteilung der persönlichen Lernzeit und koordinieren Selbstlern- und Gruppenarbeiten. Selbsttests und Aufgabenkorrekturen durch die Lehrenden ermöglichen es, im Laufe des Semesters den eigenen Kenntnisstand zu überprüfen.

Eine Klausur bzw. die Präsentation der Projektergebnisse am Ende des Semesters bilden den Abschluss einer Lehrveranstaltung.

Einige Lehrveranstaltungen werden im Laufe des Semesters durch zusätzliche Präsenztermine ergänzt. Sie vermitteln auf die Lehrveranstaltung abgestimmte, praktische Fertigkeiten.


Ablaufplan-Beispiel

Betreuung

Verschiedenste Kommunikationsmöglichkeiten erlauben eine intensive Betreuung der Studierenden. Jede Lehrveranstaltung wird von einem Lerngruppentutor oder einer Lerngruppentutorin betreut, die sich um alle organisatorischen Fragen kümmern und für alle Fragen im Lernprozess als erste Ansprechpartner zur Verfügung steht. Außerdem wird jede Lehrveranstaltung von einer oder einem Lehrenden betreut, die bei fachlichen Fragen und Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Neben der klassischen eMail und dem Telefon erlauben Diskussionsforen und Plattformnachrichten nicht nur den Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden sondern auch innerhalb der Lerngruppen. Durch gegenseitige Hilfe und durch Unterstützung durch die Lehrenden und Lerngruppentutoren ist so schnelle Hilfe möglich.

Technik

Die technische Grundlage des Studiums bildet eine Lernplattform, die die erforderliche „Infrastruktur zur Verfügung stellt. Sie unterstützt sowohl die Organisation des individuellen Lernens als auch das Arbeiten im Team durch ein umfangreiches Angebot an Recherche-, Kommunikations- und Verwaltungswerkzeugen. Dazu gehören neben den Lernmaterialien und Lernaufgaben auch Diskussionsforen und Plattformnachrichten, Literaturlisten und Nachschlagewerken sowie auch Möglichkeiten zum Dateiaustausch.

Die Lernplattform ist webbasiert und erlaubt so von jedem Internetfähigen Computer, auf relevante Daten zuzugreifen. Neben den Lernmaterialien sind so auch eigene Arbeitsstände und Dateien überall verfügbar. Desweiteren kommt ein virtuelles Klassenzimmer zum Einsatz, dass der synchronen Kommunikation dient.

Windows-Rechner sind von Vorteil, da nicht jede Fachsoftware, mit der in verschiedenen Lehrveranstaltungen gearbeitet wird und die v. A. auch in Softwareschulungen zum Einsatz kommt, mit Mac OS kompatibel sind!


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