Städtewachstum und schrumpfende ländliche Siedlungen – unsere herkömmlichen Wasserinfrastrukturen entsprechen längst nicht mehr aktuellen demographischen Bedingungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar wollen dies ändern und erforschen neue Sanitärprojekte im Verbundprojekt TWIST++.

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An der Bauhaus-Universität Weimar treffen Ingenieurwissenschaftler auf Gestalter und Designer. Warum sollte man dies nicht für eine besondere Art der Kommunikation nutzen? Um das Forschungsprojekt TWIST++ anschaulich zu erklären, haben wir drei Gestaltungsabsolventen gebeten, sich darüber mal Gedanken zu machen.

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Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig haben es nicht leicht. Susi wird direkt vom rosa Plüschklodeckel in ein NASS katapultiert, Norbert muss sich damit abfinden, dass sein geliebtes 1-Stoffstromsystem nicht mehr State-of-the-art ist und Emil ist auf seiner Campingplatztoilette sowieso »alles egal«. Was die drei Charaktere noch umtreibt, erfahren sie hier.

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Transitionswege Wasserinfrastruktursysteme

Neues aus dem TWIST++-Modellgebiet Rohrbach: Exkursion nach Goldisthal ermöglicht Einblick in die Installation und Funktionsweise einer Abwasserentsorgung mit Vakuumentwässerung

Als ein weiterer Baustein des Bürgerbeteiligungsprozesses zur Implementierung eines neuen Abwassersystems erfolgte am 09. Juni 2016 mit Bürgern aus Rohrbach eine Exkursion nach Goldisthal (Landkreis Sonneberg). Technische Expertise und langjährige Erfahrungswerte informierten und beeindruckten alle Beteiligten.

Elektrokoagulation im Bild

Unter dem Begriff der Elektrokoagulation können eigentlich nur Experten etwas anfangen. Dabei ist dieses Verfahren eines der wesentlichen Bestandteile einer innovativen Technologie zur Grauwasserreinigung, die derzeit an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wird.

AP7-Workshop am 16. und 17. März 2016 in Mühlheim/Ruhr

Das Verbundprojekt TWIST++ ist in verschiedene Arbeitspakete (AP) gegliedert, um die vielfältigen Arbeitsaufgaben des Forschungsvorhabens besser koordinieren und bearbeiten zu können. Während sich AP3 beispielsweise den technischen Weiterentwicklungen widmet und in AP5 ein multikriterielles Bewertungsverfahren erarbeitet wird, befasst sich AP7 mit dem institutionellen Rahmen und der Übertragbarkeit der Ergebnisse für mögliche Folgeanwendungen.

Eine neue Form der Grauwasserreinigung nimmt Gestalt an

Mechanische Verfahren auf dem Gebiet der Grauwasserreinigung sind in erster Linie Filterverfahren. Eine Fällung/Flockung mit Metallsalzen kommt aus Kostengründen in den meisten Fällen nicht in Frage. Hier setzt ein neuinterpretiertes elektrochemisches Verfahren an. Dieses wird derzeit an der Bauhaus Universität Weimar, u.a. im Rahmen der Masterarbeit von Hartmut Junge, innerhalb des BMBF-geförderten Projektes TWIST++ auf seine Leistungsfähigkeit untersucht.

TWIST-Ergebnisse in "Raumforschung und Raumordnung"

Unter dem Titel „Auswirkungen eines technischen Paradigmenwechsel auf die wasserwirtschaftliche Organisation in strukturschwachen ländlichen Räumen“ erschien im Oktober ein Beitrag der Bauhaus-Universität Weimarin der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung“. In diesen Beitrag werden auch maßgeblich Ergebnisse des Projektes TWIST++ dargestellt.

5. Aqua Urbanica in Stuttgart

Unter dem Leitmotiv »Wasser – Schutz – Mensch« fand am 7. und 8. Oktober 2015 die fünfte Ausgabe der Aqua Urbanica und das 90. Siedlungswasserwirtschaftliche Kolloquium in Stuttgart statt. Im Rahmen dieser Tagungsreihe referierte Dipl.-Ing. Ilka Nyga, TWIST++-Projektmitarbeiterin, über die Thematik der ganzheitlichen Bewertung von Wasserinfrastrukturen im Zuge von Transformationsprozessen.

Roadshow Vakuumtechnologie (Quelle: TWIST++)

Demonstration von Unterdruckentwässerungstechnologie in Buttelstedt

Am 18. Juni 2015 konnten sich Bürger und Verbandsräte des ANW auf dem Buttelstedter Markt über die Funktionsweise von Unterdruckentwässerungstechnologie informieren. Die Firma Bilfinger Water Technologies GmbH war mit ihrem nagelneuen Demonstrationsanhänger vertreten.

IBA-Geschäftsführerin Dr. Döhler-Behzadi begrüßte die Vertreter der IBA Kandidaten (Quelle: IBA Thüringen, Foto: Thomas Müller)

IBA Kandidatentreff in Weimar

Am 13. März 2015 fand ein Treffen der IBA Kandidaten in der IBA-Geschäftsstelle in Weimar statt. Ziel der Veranstaltung war die Vorstellung von Zwischenergebnissen und Arbeitsständen der jeweiligen IBA Kandidaten sowie die weitere Vernetzung aller Beteiligten untereinander.

Anlage mit eingesetzten Pflanzen (Foto: TWIST++)

Projekt »Greywater Goes Green« stellt Ergebnisse vor

Am 12. März 2015 präsentierten Andreas Aicher, Paul David Burkhardt und Patrick Engel, Studenten des Studiengangs Umweltingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar, die Ergebnisse ihres Masterprojekts »Greywater Goes Green«.

AP 3/4/5-Treffen im ISWA auf dem Weg zu einem multikriteriellen Bewertungssystem  (Foto: Jürgen Stäudel)

Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem multikriteriellen Bewertungssystem erreicht

Am 5. und 6. Februar 2015 organisierte das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart auf Einladung von Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz ein Arbeitstreffen der Arbeitspakete 3, 4 und 5, an dem auch Vertreter der Bauhaus-Universität Weimar teilnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden relevante Kriterien für die Beurteilung von Wasserinfrastruktursystemen näher eingegrenzt.

Präsentation von Spiel und PUS auf dem TWIST++-Stand   (Foto: Bauhaus-Universität Weimar)

TWIST++ auf der INIS-Statuskonferenz in Hamburg

Am 20. und 21. Januar 2015 fand im Bürgerhaus Wilhelmsburg die INIS-Statuskonferenz mit fast allen TWIST++-Projektpartnern statt. Professor Jörg Londong, Projektleiter von TWIST++ an der Bauhaus-Universität Weimar, stellte dort unter anderem die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zum INIS-Querschnittsthema »Teilstrombewirtschaftung« vor.

Versuchs- und Ergebnisdarstellung (Foto: Gunter Renner)

Ernährungsweise und Biogaspotential

»Veganer fördern regenerative Energien« – so lautet die Kernaussage einer Masterarbeit, die im weiterbildenden Studiengang »Wasser und Umwelt« unter der Betreuung des TWIST++-Projektleiters Prof. Jörg Londong und seines Mitarbeiters Jürgen Stäudel erstellt wurde.

Tauchscheibenkörperklanganlage in Rohrbach (Foto: Jürgen Stäudel)

2. TWIST++-Integrationsworkshop am 1. und 2. Dezember 2014 in Weimar

Die zentrale Herausforderung eines Verbundprojektes besteht darin, das zur Verfügung stehende Wissen der Projektpartner zielgerichtet zu bündeln. Zu diesem Zweck organisiert TWIST++ unter anderem Integrationsworkshops: Bei diesen Veranstaltungen präsentieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Stand ihrer Arbeit und bearbeiten gemeinsam ausgewählte Aufgaben.

Clip »Rundgang Bauhaus-Universität Weimar - Siedlungswasserwirtschaft | Ressourceneffizienz«

In dem Rundgang der Bauhaus-Universität Weimar erklären Mitarbeiter eine Anlage zur Trennung von Abwasser in Grau- und Schwarwasser. Ziel dieses Projekts ist es, Energie aus den organischen Bestandteilen des Schwarzwasser über einen Bioreaktor zu gewinnen. Über den Abbauprozess im Bioreaktor können auch Rückstände von Medikamenten reduziert werden, was dieses Projekt auch interessant für Krankenhäuser macht.

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: die drei Toilettenpapiere Susi Soft, Norbert Norm und Emil Einlagig. Und jeder von ihnen hängt fest in einem anderen Sanitärsystem. Bis er fortgespült wird ... Was Susi, Norbert und Emil auf ihrer Reise erleben, wollen sie der ganzen Welt mitteilen und zwar auf Twitter unter #twist2plus. » Lesen Sie hier die ganze Geschichte!