Bangladesch - Eine Projektreise, die bleibende Erinnerungen schafft
Im April reisen vier Studierende: Alina Belinc, Dennis Herrmann, Nicolas Schwenke und David Belitz zusammen mit Mitarbeitenden der Professur Ressourcenwirtschaft nach Bangladesch. Hier berichten sie von ihrer Erfahrung.
Am 22. April 2024 begann für uns, vier Studierende des Masterstudiengangs Umweltingenieurwissenschaften, ein Abenteuer, das unsere Perspektiven immens verändern sollte. Früh um 3 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Weimar – unser erstes Ziel: Der Frankfurter Flughafen. Verschlafen, aber hochmotiviert, standen wir da, gespannt darauf, was uns in den nächsten zwei Wochen erwarten würde.
Nach einer langen Reise und Stunden voller Vorfreude erreichten wir endlich Dhaka. Die Hitze schlug uns entgegen, als wir aus dem Flugzeug stiegen - bereits 35 Grad um 6 Uhr morgens. Schnell erledigten wir die Formalitäten für unser Visum und machten uns danach auf den Weg nach Khulna. Vor uns lag eine vierstündige Autofahrt durch den abenteuerlichen Verkehr Bangladeschs, von dem wir durch den anhaltenden Sekundenschlaf, schon nicht mehr ganz so viel mitbekamen.
Endlich in Khulna (an der KUET – Khulna University of Engineering and Technology) angekommen und bereits ein paar Tage eingelebt, begannen wir unsere erste Exkursion: den Besuch einer Deponie. Aufstehen um 5 Uhr morgens und bereits 30 Grad Außentemperatur, das kann ja was werden. Mit festem Schuhwerk, Warnweste und Maske ausgestattet betraten wir die Deponie. Der Anblick war überwältigend - eine Mischung aus malerischem Sonnenaufgang und drastischen Bildern der Abfallproblematik. Rauchschwaden hingen über der Deponie und der Geruch von Kunststoffen lag fortwährend in der Luft. Es war eine Erfahrung, die uns nachhaltig geprägt hat und unsere Sinne für die drängenden Umweltprobleme schärfte.
We also paid a visit to a recycling shop. These are small private businesses that process plastic waste into reusable flakes. It didn't take us long to see that the way the plastic waste is processed is contributing to the entry of small plastic parts into the environment. Here we realized that certain approaches are facing problems that can better be identified through an on-site visit.
The main reason for our participation in the travel was a workshop that we had developed as part of a student master's project. Being responsible for developing ideas and solutions on a topic of waste management with 30 committed people and additionally moderating the developed workshop, was both a challenge and a valuable experience for our future. We got to know many wonderful people who have been supporting sustainable projects at KUET for years and at the same time doing educational work for the residents of Khulna. We would like to thank the university and the Chair of Resource Management for making these insights and exchanges possible. In addition, we had the opportunity to explore the capital, Dhaka on our way back before the flight.
This trip was more than just an excursion. It showed us how important it is to face up to global environmental problems and adopt new perspectives. If such an opportunity arises, we encourage every student to take it.