«Na, weil ich gesucht habe wie'n Blöder» Jüdisches Leben in Apolda
Project information
submitted by
Sandra Rücker, Lucien Sieber
Co-Authors
Antonia Bischoff, Lisa-Marie Opitz, Aimee Patts, Amelia Reißenweber, Marcus Rittmeier, Sina Robering, Eva-Maria Weikert, Lucien Sieber, Regine Beßler, Felicitas Packeiser
Mentors
Sandra Rücker, Prof. Dr. Andrea Dreyer
Faculty:
Art and Design
Degree programme:
Fine Art (Diploma),
Teaching Qualification (Secondary Education) in Art Education - First or Dual Subject (1st state examination),
Media Art and Design (Bachelor of Fine Arts (B.F.A.))
Type of project presentation
Exhibition
Links
https://prager-haus-apolda.de
https://www.kulturfabrik-apolda....
https://www.uni-weimar.de/en/art...
Contributors:
Prager-Haus Verein Apolda e.V., Kulturfabrik Apolda
Project description
Die anhaltende Verbreitung antisemitischer Verschwörungstheorien auf Querdenker-Demonstrationen, antijudaistische Darstellungen in deutschen Kirchen wie dem Erfurter Dom und die (Nicht-)Debatte um die documenta fifteen lassen keinen Zweifel offen, dass Kunst auch politisch ist. Mehr noch betonen diese Tatsachen die Relevanz, Aktualität und Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Antisemitismus und anderen Formen von Diskriminierung in, mit und durch die Kunst.
In Auseinandersetzung mit dem Lern-, Begegnungs- und Erinnerungsort Prager-Haus in Apolda begaben wir uns auf die Suche nach Geschichten und Biographien sozialer, religiöser und politischer Verfolgung vor, während und nach der NS-Zeit in und um Apolda. Aus intensiven Recherchen heraus entwickelten wir Strategien, mit welchen an jene, die heute Apoldaer Nachbar*innen, Kolleg*innen und Freund*innen sein könnten, erinnert werden können.
Im Rahmen der Ausstellung «Na, weil ich gesucht hab wie'n Blöder» Jüdisches Leben in Apolda zeigen wir Installationen, Objekte, Kurzfilmarbeiten, kleine Hörspiele und partizipative Ansätze, die in der Auseinandersetzung mit verfolgtem Leben in Apolda entstanden sind. Die Ausstellung in den großzügigen Räumen der Kulturfabrik Apolda möchte unter anderem die Bedeutung der Erinnerung an jüdisches Leben außerhalb der Shoah stark machen sowie einer breiten Zielgruppe Zugang zur einer schweren Thematik über alltägliche Berührungspunkte bieten.
Exhibition Location / Event Location
- – Other –, KULTURFABRIK Apolda (Dr.-Külz-Straße 4, 99510 Apolda)