Lehre und Vermittlung

Zeichnung von Sebastian Schumann aus der Examensarbeit »Panzergeschichten«

Statement zur Lehre

»Die Entwicklung kunstpädagogischer Professionalität spiegelt sich in einer anhaltenden Balancierung divergierender Rollenerwartungen. In Abhängigkeit von der je individuell motivierten Berufswahlentscheidung wird der Prozess der Balancierung die gesamte berufsbiografische Entwicklung bestimmen. Neben der Herausbildung eines pädagogischen - heißt wissenschaftlich reflexiven - Habitus bedarf es ebenso der Entwicklung einer eigenen künstlerischen Identität. Das kunstdidaktische Studium ist als Gelenkstelle zwischen den Bezugswissenschaften, der künstlerischen Praxis und der Schulpraxis zu verstehen und öffnet neben zentralen inhaltlichen Anknüpfungspunkten zwischen erziehungswissenschaftlichen, allgemeindidaktischen und fachdidaktischen Hintergründen und Perspektiven zugleich den Blick auf den kunstpädagogischen Alltag zwischen Vermittlungstätigkeit und eigener künstlerischer Arbeit. Gefordert und gefördert wird die anhaltende theoriegeleitete Auseinandersetzung mit dem eigenen kunstpädagogischen Selbstverständnis in phasenübergreifenden Kontexten in der Zusammenarbeit von Studierenden, Referendaren und Kunstlehrenden.«

Prof. Dr. Andrea Dreyer

2022 Netzwerkarbeitstreffen Kunstpädagogik

Die BDK-Arbeitsgruppe Kunstpädagogik streitbar! hat auf Grundlage einer bundesweiten Befragung der BDK-Mitglieder sowie der Diskussion der Ergebnisse zur Hauptversammlung des BDK e.V. Fachverbandes für Kunstpädagogik in Rostock eine Vielzahl von Themen identifiziert, die die kunstpädagogische Arbeit in Schulen und Hochschulen, Fachseminaren und Fortbildungseinrichtungen maßgeblich bestimmen. Ob Fragen zur phasenverbindenen Kunstlehrendenbildung, zu Problemlagen von Quer- und Seiteneinsteigenden, zu inklusiver kunstpädagogischer Praxis, zu Frühkindlicher Ästhetischer Bildung oder der Qualifizierung von Berufsschullehrenden – die Problemstellungen sind breit gefächert, die Lösungsansätze so föderal wie das Bildungssystem und die Möglichkeiten des Voneinander-lernens begrenzt. Das Netzwerkarbeitstreffen soll einen offenen Diskursraum für Interessierte bieten, die eigene Erfahrungen und konkrete Lösungen einbringen können, gemeinsame Wege entwickeln und den kritisch-konstruktiven Diskurs über das Netzwerkarbeitstreffen hinaus fortführen wollen. In zehn Panels werden konkrete Themen angeboten bzw. wird Raum für die Identifikation weiterer Themen gegeben. Das Netzwerkarbeitstreffen findet am 12.11.2022 online statt und wird durch die Professur Kunst und ihre Didaktik an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar ausgerichtet.

>> Anmeldung zum Netzwerkarbeitstreffen

2020 Kunstpädagogik online

Die Potentiale digitaler Tools und eLearning-gestützter kunstpädagogischer Arbeit konnten in den vergangenen Jahren viele Kunstlehrende an den Schulen aber auch Hochschullehrende an den Akademien und Universitäten erproben. Zudem wurden aber auch Erfahrungen zu den Grenzen onlinebasierter Lehre gesammelt. Inwiefern die vielfach neu entwickelten Formate Einzug in die Lehrpraxis gehalten haben, welche nachhaltigen Impulse diese für die zukünftige kunstpädagogische Arbeit bieten und inwiefern sich die analoge Vermittlung von und durch Kunst in Fachwissenschaft und Fachpraxis vor allem aber auch ganz konkret im kunstpädagogischen Alltag durch digitale Tools ergänzen lässt, sollte in unterschiedlichen Foren kritisch reflektiert und diskutiert werden. Künstlerische wie kunstpädagogische Expert*innen gaben Einblick in ihre konkreten Lehrerfahrungen, erproben mit den Teilnehmenden unterschiedliche Tools und suchten den Austausch über innovative Ideen und Anregungen aller Akteur*innen auf der Basis der folgenden Fragestellungen: 

  1. Wie kann unter dem Einsatz analoger wie digitaler Materialien und Tools eine künstlerische oder gestalterische Haltung entwickelt werden? Welche Formen der bildnerischen Kommunikation können trotz Distanz dazu beitragen? 
  2. Welche Potentiale bietet die Digitalisierung in Lehr-Lern-Prozessen? Welche digitalen Tools und Plattformen stehen bereit, um für die Gegenstände des Kunstunterrichtes zu sensibilisieren und zu motivieren? Wie lassen sich diese Tools mit Präsenzlehre/-unterricht verbinden? 
  3. Welchen Mehrwert bieten Tutorials und lebensweltnahe Arbeitsaufträgen für eine motivationsfördernde Auseinandersetzung mit bildnerischen Prozessen, mit Medien, Materialien und Techniken? 

2019-2022 Curriculumentwicklung im Lehramt Kunst

In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Studierenden des Lehramtes Kunst sowie Lehrenden der Professur Kunst und ihre Didaktik und angrenzender Professuren wurde auf Grundlage der Befragung von Fachleiter*innen und Fachberater*innen Thüringens, des BDK Fachverbandes für Kunstpädagogik e.V. Landesverband Thüringen, von Schülerinnen und Schülern, Referendar*innen und Junglehrenden das Curriculum des Lehramtes Kunst an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar evaluiert und überarbeitet. Mit dem Sommersemester 2020 wurdeninhaltlichen Änderungen und Ergänzungen in die akademische Praxis überführt, ab dem Wintersemester 2022/23 strukturelle Änderungen eingeführt. 

Die Curriculumentwicklung erfolgte auf drei Ebenen: 

  1. der inhaltlichen Neugestaltung bestehender Module aufgrund der aktuellen Anforderungen an die Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Fachpraxis der KMK, des BDK e.V. Fachverbandes für Kunstpädagogik, des Bildungsministeriums in Thüringen

  2. der strukturellen Anpassung des Gesamtcurriculums an Entwicklungen in der Bauhaus-Universität Weimar, in der Fakultät Kunst und Gestaltung, an die haushalterischen und personellen Rahmenbedingungen sowie Anforderungen an ein zeitgemäßes professionsorientiertes Studium

  3. die wiederholte Beantragung einer dem aktuellen Fachdiskurs und seiner Inhalte entsprechenden Namensgebung der Lehramtsstudiengänge: Lehramt Kunst.

2019 Mentoring im Lehre^n-Netzwerk

Seit 2019 unterstütze ich als Mentorin das Lehren-Netzwerk - ein Bündnis von Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Joachim Herz Stiftung, NORDMETALL-Stiftung und Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. zur Verbesserung der Hochschullehre. Mehr Informationen sind zu finden unter: lehrehochn.de/professorinnenhochzwei/

2019 Denkraum.Bauhaus BUKO19

Im September 2019 wurde der Kongress DENKRAUM.BAUHAUS - Bundeskongress der Kunstpädagogik BUKO19 und Sechstes Internationales Symposium zur Architekturvermittlung in Kooperation mit der Professur Bauformlehre an der Fakultät Architektur und Urbanistik ausgerichtet. Die Begegnung von Mitwirkenden und Teilnehmenden unterschiedlicher Disziplinen zur Auseinandersetzung mit der Fragestellung, welche Impulse das Bauhaus für eine zeitgemäße Bildung in der Bildung von Kunstlehrenden, Künstler*innen, Designer*innen und Architekt*innen ebenso geben kann wie für schulische und außerschulische Bildungsprozesse, erfolgte an authentischen Bauhausorten und aktuellen Forschungs- wie Studienorten der Bauhaus-Universität Weimar. Weitere Informationen sind einzusehen unter:

https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/forschung-und-kunst/forschung/tagungen/denkraumbauhaus/

 

 

2018-2019 Studierendenbeitrag Denkraum.Bauhaus

Über zwei Semester setzen sich Studierende der Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur und Urbanistik in unterschiedlichen Seminar- und Projektkontexten mit dem Kulturellen Erbe des Bauhauses auseinander. Sie erschießen sich den historischen, politischen wie gesellschaftlichen Kontext und entwickeln unterschiedliche Formate, die im Kongress Denkraum.Bauhaus aufgehen. Unter der Betreuung von Bettina Güldner, Julia Heinemann, Ines Escherich und Andrea Dreyer entstehen Kritische Gedankengänge durch Weimar, die auf eine Einbindung des Bauhauses in die Geschichte der Stadt zielen. In der Projektbetreuung durch Prof. Gerrit Babtist und Sarah Böttger (Produktdesign) entwickeln Studierende unterschiedliche Catering-Szenarien, die unter der Betreuung von Dr. Luise Nerlich, Dominic Dives und Prof. Dr. Andrea Dreyer überarbeitet und im Kongressverlauf umgesetzt wurden. Einblicke in den Arbeitsprozess der Catering-Studierenden erhalten Sie hier. Studierende loben unter der Leitung von Julia Heinemann (Professur Bauformlehre) einen Volkswettbewerb aus, Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung entwickeln und realisieren ein Ausstellungskonzept zu Identitäten in den Räumen der Kunst unter der Leitung von Francis Zeischegg (Professur Kunst und ihre Didaktik).

2018 Expertenworkshop Denkraum.Bauhaus

In Vorbereitung des Bundeskongesses der Kunstpädagogik wurden Mittel zur Durchführung eines Expertenworkshops eingeworben, in welchem Akteure unterschiedlicher Disziplinen sich der Frage nach den Potentialen des Bauhauses für eine zeitgemäße Bildung stellen und konkrete Schwerpunktthemen für den Kongress und seine inhaltliche Ausgestaltung generieren. Weitere Informationen sind zu finden unter:

https://www.uni-weimar.de/de/kunst-und-gestaltung/studium/lehramt-an-gymnasien/architektur-und-schule/

2017-2019 Identitäten in den Räumen der Kunst

In Kooperation mit der Bildenden Künstlerin und künstlerischen Mitarbeiterin Francis Zeischegg besuchen Studierende des Lehramtes Kunst und der Freien Kunst Künstler*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen an den Orten der Moderne Ulm, Berlin und Weimar, die zugleich in der Lehre tätig sind. Die unterschiedlichen sozialen, gesellschaftlichen, politischen wie künstlerischen Prägungen ihres eigenen künstlerischen wie gestalterischen Verständnisses sowie die Frage nach der Vereinbarkeit von Lehre und eigener bildnerischer Praxis bestimmen den Forschungsprozess im Seminar. Zudem werden deren Impulse in der eigenen künstlerischen Praxis der Studierenden verhandelt. Die Kooperation mündet 2019 in der Herausgabe einer gemeinsamen Publikation: GRUND LEGEN(D) Identitäten in den Räumen der Kunst, die im Textem Verlag erscheint. 

2016-2017 Methoden und Konzepten der Kunstpädagogik

Forschungsseminar zu Methoden und Konzepten der Kunstpädagogik 

Das Forschende Lernen muss Bestandteil der Kunstlehrerbildung sein. Insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Methodenverständnis von Kunstlehrenden steht im Mittelpunkt der Untersuchungen, die die Studierenden eigenständig durchführen. Ein grundlegendes Ergebnis aller Befragungen besteht in der Erkenntnis, dass unter den befragten Lehrenden keine theoriegeleitete Reflexionsfähigkeit von Methoden und Sozialformen entwickelt ist und ihr Handeln allein auf impliziten Theorien beruht. Diese Erkenntnisse sensibilisieren die Studierenden für die Schwerpunktsetzungen in ihrem weiteren Studium und unterstützen die Entwicklung eines Bewusstseins über die Relevanz theoriegeleiteten Handelns in der kunstpädagogischen Praxis. Im Textbeitrag „Im Selbstverständnis Kunstlehrer*in“ in der Publikation von Maria Peters und Ruth Kunz: Der Professionelle Blick. Forschen im Lehramtsstudium der Kunstpädagogik. Kopaed Verlag 2019 werden die Erkenntniswege skizziert und die Potentiale forschenden Lernens reflektiert.

2016 Spiel- und Lernmitteldesign für das Bauhäuschen

In Kooperation mit Julia Heinemann (Architektin und Kunstlehrerin) entwickeln Studierende des Produktdesigns, des Lehramtes Kunst und der Freien Kunst Ideen für das Bauhäuschen, eine temporäre Kinderbetreuungseinrichtung für Studierende und Gäste. Sensibilisiert für die Potentiales des Spiels in Lernprozessen werden zahlreiche Ideen konzipiert und zur summaery präsentiert.

2016 Bilder als Mittel des politischen Willens

Forschungswerkstatt zu Renaissance, Reformation und Aufklärung in Weimar

Im Rahmen der Forscherwerkstatt nähern sich die teilnehmenden Studierenden dem Denkraum Weimar anhand der Auseinandersetzung mit den Persönlichkeiten Luther, Cranach und Herder. Expert*innen stehen den Studierenden in Vorträgen, Gesprächen sowie beratend zur Seite, um sich jenen Kosmos zu erschließen, dessen Zeugnisse uns noch heute umgeben und dessen kulturellen Entwicklungen unser Leben noch immer bestimmen. Das Seminar birgt die Grundlage für die Entwicklung von Vermittlungskonzepten für einen geplanten Vermittlungsraum in der Herderkirche in Weimar.

2015 Prüfungskolloquium Lehramt Kunst

Im Wintersemester 2015/16 ging das neue Prüfungsmodulformat an den Start. Konnten mündliche Prüfungen zum Staatsexamen bisher im Rahmen des regulären Seminarangebotes angemeldet werden, gibt es nun ein separates Modulangebot. Dieses richtet sich ausschließlich an Prüflinge und zielt auf die individuelle Förderung eines theoriegeleiteten kunstpädagogischen Selbstverständnisses. Relevante Prüfungsschwerpunkte werden in einer individuellen Beratungssituation entwickelt und im Plenum diskutiert, Wissenslücken durch den gemeinsamen Diskurs gefüllt. Die Evaluationen der nachfolgenden Semester zeigen, dass sich das Modulformat bewehrt hat. 

2015-2018 Der Forscher- u. Entdeckerraum in der Herderkirche Weimar

Im Zeitraum von 2016-2018 wurde im Rahmen des Projektes Forscher- & Entdeckerraum – Die Stadtkirche St. Peter und Paul als außerschulischer Lernort ein Folgeprojekt der Weimarer Kinderbibel realisiert, dessen Ausgangspunkt die Suche nach einer nachhaltigen Zugänglichkeit der Ergebnisse des Projektes Weimarer Kinderbibel bildete. Gemeinsam mit Studierenden des Lehramtes Kunst und des Produktdesign wurden im SoSe 2015 der Vermittlungsraum entworfen und gestaltet sowie Vermittlungskonzepte entwickelt, die zum Arbeiten an einem zeitgemäßen außerschulischen Lernort in Weimar einladen. Unterschiedliche und altersgerechte Materialien zu Themen der Reformation, der Renaissance und der Aufklärung laden altersgerecht und fachübergreifend zur inhaltlichen Auseinandersetzung ein. Der Raum ist selbsterklärend und funktioniert ohne Vermittler. Handreichungen für Lehrende helfen, sich die unterschiedlichen Konzepte zu erschließen. Weitere Informationen sind unter http://www.entdeckerraum-herderkirche-weimar.de/forscher-entdeckerraum/ zu finden.

2015-2016 Kunst im öffentlichen Raum als Teil ortsbasierter Lernszenarien

In Kooperation mit der Weimar-Jena-Akademie – Verein für Bildung e.V. und den beiden Künstlern Felix Ruffert und Thomas Ritschel sowie weiteren Experten werden Ideen für künstlerische Interventionen auf dem Herderplatz in Weimar entwickelt. Im Rahmen einer Auslobung kann eine künstlerische Arbeit von Tobias Katzenberger realisierte werden.

2015 Give Aways für Thüringer Museen

In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen e.V., vier Museen in Thüringen und Jörg Wagner entwickeln Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung Ideen für Give Aways im Rahmen des Thüringer Kulturpasses. Letzterer soll Kindern und Jugendlichen einen Anreiz bieten, selbständig die Museumslandschaft Thüringens zu erkunden. In der Kooperation werden spannende Ideen konzipiert und zum Teil realisiert. Weitere Informationen zum Thüringer Kulturpass sind zu finden unter:

https://www.lkj-thueringen.de/projekte/kbmk/thueringer-kulturpass.html

 

 

Seit 2013 Kooperationsvertrag mit der Lessingschule Nordhausen

Im Wintersemester 2013/2014 wird mit der Lessingschule in Nordhausen ein Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser zielt auf die Zusammenarbeit von Lehrenden und Studierenden in der Etablierung ästhetisch-forschender Lernprozesse im Unterrichtsalltag. In aufeinanderfolgendenSeminarveranstaltungen entwickeln Lehrende im Kontext Schulinterner Fortbildungen gemeinsam mit Studierenden Unterrichtskonzepte für verschiedene Schulfächer und Klassenstufen. Einen Einblick in die Prozesse und Ergebnisse der ersten Kohorte erhält man hier 

2013 Ausstellung und Vermittlung im Van-de-Velde-Jahr

Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung erarbeiten sich die historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bezüge zur Person Van de Velde und entwickeln in Kooperation mit dem Künstler und Kunstpädagogen Felix Ruffert ein Ausstellungskonzept, welches in der marke.6, der Studentischen Galerie im Neuen Museum in Weimar realisiert wird. Zahlreiche Besucher der Van de Velde-Ausstellung nehmen das Angebot wahr, Lehrende werden u.a. in Fortbildungen durch die Studierenden für die kunstpädagogische Arbeit geschult. 

Weitere Kooperationsprojekte mit der Klassik Stiftung Weimar sind zu finden unter: www.uni-weimar.de/de/kunst-und-gestaltung/partner-und-alumni/klassik-stiftung-weimar/. 

2012 Studierende treffen auf Künstler-Pädagogen

Im Rahmen des Seminars Künstler und Pädagoge setzen sich die Studierenden des Lehramtes Kunst mit dem professionellen Rollenverständnis von Kunstlehrenden auseinander. Die Frage nach der Vereinbarkeit der divergierenden Rollenerwartungen zwischen künstlerischer Identität und pädagogischen Habitus wird mit Kunstlehrenden in Weimar diskutiert, die zugleich als Künstler tätig sind. Ziel ist es das eigene kunstpädagogische Selbstverständnis zu schärfen und für die Potentiale einer produktiven Balancierung beider Rollen zu sensibilisieren. 

2011-2017 Weimarer Kinderbibel

Cover Weimarer Kinderbibel

Seit 2011 kooperiert die Professur Kunst und ihre Didaktik mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. im Rahmen des Projektes Weimarer Kinderbibel in gemeinsamer Projektleitung mit Dr. Annette Seemann, Dipl.-Ing. Sigrun Lüdde und Ulrike Greim. Sechs Bände der Weimarer Kinderbibel entstehen im Projektzeitraum. 2014 wird das Projekt mit dem Thüringer Kulturpreis ausgezeichnet. Zahlreiche Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung betreuen die Arbeitsprozesse der Schülerinnen und Schüler der Kooperationsschulen im Rahmen der kunstdidaktischen Lehre. Das Projekt findet seine Fortsetzung in anderen Städten und hält nach seinem Abschluss viele Informationsmaterialien bereit, die eine eigene Umsetzung unterstützen helfen. Die Vermittlungskonzepte sind in sechs Begleitheften dokumentiert, die verschiedene Zugänge zu unterschiedlichen Techniken, Materialien, Medien und Strategien der Künste beinhalten. 

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Ergebnissen sind unter www.entdeckerraum-herderkirche-weimar.de/weimarer-kinderbibel/ einzusehen.

Seit 2008 Architektur und Schule

Seit 2002 stehen die heutigen Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur und Urbanistik in enger Kooperation zu dem Themenfeld Architektur und Schule. 2008 wird die Verantwortung durch die Professuren Kunst und ihre Didaktik und Bauformlehre übernommen. Jedes Semester werden Seminare angeboten, die durch Lehrende und Studierende beider Fakultäten betreut bzw. besucht werden. Regelmäßige Internationale Symposien zur Architekturvermittlung bereichern den Diskurs und zielen auf eine Etablierung dieses Forschungs- und Entwicklungsfeldes. Doppelfachstudierende besuchen das in jedem Semester stattfindende Seminarangebot einmalig als Pflichtmodul. Die Etablierung dieses Forschungs- und Entwicklungsfeldes zählt zur Kernaufgabe beider Lehrstühle. Unter www.uni-weimar.de/de/kunst-und-gestaltung/studium/lehramt-an-gymnasien/architektur-und-schule/ sind weitere Informationen abzurufen.