Team

Professur

PD Dr. Alexander Schwinghammer

Alexander Schwinghammer ist Kulturanthropologe und Kommunikationswissenschaftler.

Er lehrt und forscht als Vertretungsprofessor für Kulturgeschichte der Moderne an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar.

Alexander Schwinghammer hat in Gießen, Frankfurt/Main, Karlsruhe, Wien und London studiert. Er hat mir einer Arbeit über visuelle Kulturen der Kriegsberichterstattung am Goldsmiths, University of London und der Goethe-Universität Frankfurt promoviert. Er war Erasmus-Gastdozent in Oxford und hat in Europa und Asien geforscht. Seine jüngsten ethnografischen Forschungen zu Digitalisierung und Imagepolitik in der Lebensmittelproduktion haben ihn nach Großbritannien und die Niederlande geführt.

Seine disziplinäre Verortung findet sich an den Schnittstellen von Kunst-, Kultur- und Designanthropologie, Performance Studies, Kommunikationswissenschaft und empirischer Kulturwissenschaft.

Forschungsinteressen

  • Visuelle Methoden
  • Stadt- Raum-, Ortsforschung
  • Spekulatives Design
  • Visual Culture Studies
  • Ecopreneurship
  • Zukunftsfähigkeit und Design
  • Dokumentarische Formen in Theorie und Praxis

 

Studentische Hilfskraft

Lena Rückert

 

Aktuelle Lehrende

Dr. Vildan Seçkiner

Vildan Seçkiner studierte Stadt- und Regionalplanung und Städtebau an der Technischen Universität des Nahen Ostens in Ankara, wo sie 2009 auch ihre Masterarbeit mit dem Titel "Cinematic Representation of Gecekondu as an Urban Memory" abschloss. Ihre beruflichen Erfahrungen reichten von beeidigter Übersetzung insbesondere in der Migrations- und Flüchtlingshilfe, Degustationsdolmetschen, Assistentin der Fachabteilung für Kultur und Tourismus im Kulturministerium bis hin zur Videoeditorin. Sie arbeitete als Projektassistentin im Forschungsprojekt mit dem Titel "Changing Imaginations of Istanbul: From Oriental to the Cool City". Sie schrieb ihre Dissertation zum Thema "The Imaginations of Streets in the Istanbul 2010 European Capital of Culture Event: Inclusion and Cultural Diversity in the Production of Urban Space" als Teil dieses Projekts.

Silvia Dierkes

Silvia Dierkes ist freiberufliche Illustratorin und Comiczeichnerin aus Duisburg. Nach einigen kurzen Comicprojekten erschien ihre erste Graphic Novel »1974« im Oktober 2020 im jaja-Verlag. Parallel dazu ist sie im Tätigkeitsfeld des Livezeichnens, entweder als Graphic Recorderin oder als Portraitzeichnerin in einem Portraitautomaten auf Festivals, Firmen- und Familienfeiern oder sonstigen Veranstaltungen unterwegs. Außerdem zeichnet sie, teilweise live, fürs Theater, u.a. für die Produktionen »GAIA –eine Cyborg Oper« von kainkollektiv bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen oder »Post Paradise« von sputnic am Theater Bremen. Dabei entstehen z.B. Illustrationen, die teilweise mit animierten Elementen belebt werden oder eine Kombination aus Videomaterial, Zeichnung und Handlettering.

Julia Zejn

Julia Zejn studierte Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration und Animation. Sie arbeitat freiberuflich als Illustratorin, unter anderem für diverse Theaterproduktionen. Währenddessen widmete sie sich immer stärker dem Comiczeichnen. Nach diversen Kurzgeschichten-Comics erschien ihr Debüt "Drei Wege" im Herbst 2018 im avant-verlag. Sie zeichnet und animiert für mehrere Theaterproduktionen z.B. „Die Vergessenen“ und „Die Kinder von Opel“ am Schauspiel Bochum. Für die Live Animation Cinema Produktionen „Die Möglichkeit einer Insel“, „Out of Control“, „Der Futurologische Kongress“ und „Metropolis“ war Julia Zejn für das Character Design und die Illustration verantwortlich. Ihr Graphic Novel Debüt „Drei Wege“ erschien im Herbst 2018 im avant-verlag. Im Herbst 2021 erschien ihr neues Werk "Andere Umstände." Julia Zejn lebt und arbeitet in Leipzig.

Natascha Tümpel

Natascha Tümpel ist eine Kommunikationsdesignerin, bildende Künstlerin und Forscherin, die an selbst initiierten und gemeinschaftlichen Projekten und Aufträgen arbeitet. Als visuelle Designerin entwirft sie Publikationen, Ausstellungen, Verpackungen und Werbedrucksachen für Unternehmen und die Kulturindustrie, wie Museen, Architekten, Verlage und Künstler. Ihr Ansatz ist fest im konzeptionellen Experimentieren verwurzelt und spiegelt den Brückenbereich zwischen künstlerischen und angewandten Designmethoden und -zielen wider. Zurzeit promoviert sie an der Bauhaus-Universität Weimar in Zusammenarbeit mit dem Institute Digital Communication Environments (IDCE), The Basel School of Design/FHNW Basel, im Bereich Kunst und Design. Ihre Designforschung bewegt sich dort, wo sich visuelle Kommunikation und Kunstpraxis, Kunsttheorie und Technologiephilosophie überschneiden. Sie arbeitet seit vielen Jahren national und international als Designerin und hält Vorträge, lehrt an Universitäten und veranstaltet Workshops.

Ehemalige Lehrende

Dr. Jan Philip Müller

Jan Philip Müller ist Medien-Kultur-Wissenschaftler. Nach dem Studium in Berlin promovierte er an der Bauhaus-Universität Weimar mit einer Dissertation zu "Audiovision und Synchronisation", die Anordnungen audiovisueller Wahrnehmung an der Schnittstelle von Technik-, Wissens- und Mediengeschichte nachzeichnet. Anschließend war er Postdoktorand  und Koordinator des SNF-Sinergia-Projekts „Radiophonic Cultures – Sonic environments and archives in hybrid media systems“ am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel und forschte dabei zu Verbindungen zwischen Radio und Klangkunst. Seit 2020 arbeitet er in Weimar im Bereich Geschichts- und Demokratievermittlung.

Christoph Salzmann

Christoph Salzmann studierte Europäische Ethnologie/Volkskunde, Alte Geschichte und Kunstgeschichte in Augsburg und Siena. Sein Magisterstudium schloss er mit einer Arbeit zum historischen Personenkult in der italienischen Hafenstadt Genua ab. Sie trägt den Titel ,Enrico Alberto D’Albertis (1846–1932) – Kolumbus-Kult in Leben, Werk und Sammlung'. Zwischen 2015 und 2022 war er am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Universität Augsburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie als Sprecher der interdisziplinären Arbeitsgruppe Forum Musealisierung tätig. Kürzlich schloss Christoph Salzmann seine Doktorarbeit zum Thema ,Genova nascosta – Enge und Niedergang im Selbstbild Genuas' ab. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Museums- und Sammlungsgeschichte, Stadt- und Raumforschung, Erinnerungskultur und Kulturerbe.

Katharina Weinstock

Katharina Weinstock ist Kunstwissenschaftlerin, Autorin und Kuratorin. Sie studierte Kunstwissenschaft & Medientheorie, Philosophie und Kuratorische Praxis an der HfG Karlsruhe, sowie Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und Kunstgeschichte an der UCLA (University of California Los Angeles). Sie war Stipendiatin am DFG-Graduiertenkolleg „Das Reale in der Kultur der Moderne“ der Universität Konstanz. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit war sie für Galerien, Sammler*innen und Institutionen wie Google Arts & Culture und den Gropius Bau Berlin tätig. Als freie Autorin publiziert zudem kunstkritische und essayistische Texte in Kunstmagazinen und Katalogen. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Bildwissenschaft, Thing Theory, New Materialism, Curatorial Studies und Institutionskritik