Die Herausforderungen der zukunftsfähigen Entwicklung von Architektur, Stadt und Landschaft prägen die Forschung an der Fakultät. Im Forschungsschwerpunkt „Planen.Bauen.Erben“ sind die Heritage-, Wohnungs-, Nachhaltigkeitsforschung bzw. sozial-ökologische Transformation sowie digitale Transformation zusammengefasst. Diesen Themen widmen sich auch die drei Institute an der Fakultät: das „Institut für Europäische Urbanistik“ (IfEU), das „Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung“ (Bauhaus-Institut) und das „bauhaus.institut für experimentelle architektur“ (bauhaus.ifex). Die Institute kooperieren in unterschiedlicher Weise mit verschiedenen Partnerinstitutionen. Forschungsprojekte werden außerdem an das Internationale Heritage Zentrum (IHZ) angebunden, das fakultätsübergreifend die Kulturerbe-Forschung, -Lehre und -Vermittlung koordiniert
Dank zahlreicher durch DFG, BMBF, EU oder Forschungsstiftungen geförderte Projekte mit renommierten Forschungspartnern, von ressourceneffizienter Fassadengestaltung über den Denkmalwert der Nachkriegsmoderne bis zur Entwicklung computergestützter Tools zur Stadtentwicklung im globalen Süden trägt die Fakultät damit Wesentliches zur zukunftsfähigen Gestaltung von Architektur und Stadt bei. Sie gehört hinsichtlich ihrer Forschungsleistung – mit ihren Drittmitteln pro Professur und mit Blick auf ihre hohe Zahl an abgeschlossenen Promotionen – im bundesweiten Vergleich der Planungs- und Architekturfakultäten zu den leistungsstärksten. Sie konnte in den letzten zehn Jahren die eingeworbenen Drittmittel verdoppeln.
Wesentlicher Baustein des Forschungsschwerpunkts ist das 2016 an der Fakultät Architektur und Urbanistik gegründete Graduiertenforschungszentrum, das die strukturierten Promotionsprogramme bündelt und ein Fördervolumen von insgesamt 2,5 Mio. Euro aus mehreren Forschungsprogrammen bindet. Hierzu zählen:
das gemeinsam mit der TU Berlin beantragte interdisziplinäre DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“ zur Erforschung der komplexen Beziehung kulturellen Erbes und gesellschaftlichen Wandels
die Nachwuchsforschergruppe zur „Sozialen Wohnraumversorgung in wachsenden Metropolregionen“, gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung
“UrbanHist | 20th Century European Urbanism” als EU-gefördertes Kooperationsprojekt mit Partnern aus der Slowakei, Schweden und Spanien, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler paneuropäisch zur Geschichte der Stadt- und Raumplanung forschen
DAAD-geförderte internationale Promovierende des International Doctorate Program des Instituts für Europäische Urbanistik.
Wirkung und Sichtbarkeit verliehen der Forschung an der Fakultät in den letzten Jahren auch zahlreiche internationale und durch Drittmittel geförderte Konferenzen, beispielsweise:
„Zukunft der Innenstädte“ im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunftsstadt“ des BMBF im Oktober 2015
„Wohnen für Alle?! Perspektiven auf Stadt, Architektur und Politik“ im Mai 2016, in Kooperation mit der Hermann-Henselmann-Stiftung und gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung
XIII. Bauhaus-Kolloquium zum Thema „Dust and Data“ im Oktober 2016, gefördert u.a. von der DFG und vom Land Thüringen.
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