Im Mittelpunkt der Tagung steht das Verhältnis von Stadterneuerung und zivilgesellschaftlichem Engagement. Dabei werden unterschiedliche Handlungsfelder der Stadterneuerung und Städtebauförderung angesichts verschiedener Formen des Engagements betrachtet – von institutionalisierten bis hin zu emanzipativen Initiativen oder selbstorganisierten Protesten. Präsentiert werden sowohl Einzelfallstudien, vergleichende Ansätze, die etwa Unterschiede zwischen Programmen, Programmgebieten, Landesteilen oder Stadt- und Raumtypen untersuchen, als auch überblicksartige und analytische Beiträge.

Das Programm nimmt mit seinen insgesamt 32 Beiträgen unterschiedlichste Aspekte des Themas in den Blick. Ausgehend von einführenden Beiträgen, die sowohl einen Überblick geben als auch Zivilgesellschaft in den Kontext großer Transformation und lokaler Governance stellen, orientieren sich die Tagungsblöcke vor allem an den unterschiedlichen Formaten des Engagements von bürgerschaftlichen Organisationen. Zwar werden auch Beteiligung und Aktivierung der Zivilgesellschaft durch staatliche Akteure behandelt, der Schwerpunkt der Tagung liegt aber auf Initiativen und Kooperationen. Weitere Blöcke konzentrieren sich auf eine zeitgeschichtliche Einordung, periphere Räume sowie Eindrücke aus der Praxis der Initiativen.

Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler*innen sowie interessierte Praktiker*innen aus Verwaltung, Büros und Zivilgesellschaft.

Veranstalter sind der Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen sowie an der Bauhaus-Universität Weimar das Institut für Europäische Urbanistik und die Professur Raumplanung & Raumforschung.

Tagung zum Jahrbuch Stadterneuerung und Jahrestagung des Instituts für Europäische Urbanistik
28. und 29. November 2024
Oberlichtsaal und Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8, Weimar
Anmeldung bis 21. November 2024
keine Tagungsgebühr

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