Im JOVIS Verlag ist im Sommer 2022 die Publikation »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad: Eine Wohnung mit Optionen« erschienen. Sie dokumentiert das mehrjährige, gleichnamige inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt, das Fragen an das Wohnen in der Zukunft anhand der Transformation einer leerstehenden Wohnung formulierte und diskutierte.
Im Rahmen der diesjährigen Absolvent*innenfeier der Fakultät Architektur und Urbanistik sind am 11. November 2022 herausragende Abschlussarbeiten prämiert worden. Aus insgesamt 51 eingereichten Projekten hat die diesjährige Jury drei Preise und acht Anerkennungen vergeben. Nach der Präsentation im Eiermannbau werden alle Preisträgerarbeiten vom 17. bis 30. November 2022 im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar zu sehen sein.
Zwei Ausstellungen an zwei Orten zeigen im November eine Auswahl an Abschlussarbeiten der Absolvent*innen aus den Architektur- und Urbanistikstudiengängen der Bauhaus-Universität Weimar. Zunächst werden im Eiermannbau in Apolda am 12. und 13. November über 50 Arbeiten ausgestellt. Eine Auswahl an prämierten Arbeiten ist im Anschluss daran im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar vom 17. bis 30. November zu sehen.
Das DFG-Netzwerk »Bauforschung Baubestände 1945plus« präsentiert zum Ende des Förderzeitraumes die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit: Unter der Überschrift »Reallabor Nachkriegsmoderne – Zum Umgang mit jungen Denkmalen« findet zunächst vom 17. bis 19. November 2022 in Augsburg ein Symposium statt. Im Februar 2023 wird dann die gleichnamige Buchpublikation erscheinen. In dem Netzwerk sind neben der Bauhaus-Universität Weimar mit der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte die TU Braunschweig, Universität Innsbruck und TU München vertreten.
Die öffentliche Reihe mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops behandelt zusammen mit interdisziplinären Gästen und aus intersektionaler und dekolonialer Perspektive dringende Fragen unserer Gegenwart: Wie können wir sorgsam und gerecht zusammenleben und zusammen lernen – in der Welt und in der Universität? Wie entwerfen, planen und gestalten wir Räume, Prozesse, Beziehungen und Wissen für den Planeten und das Überleben aller seiner Lebewesen? Welche nachhaltigen und ganzheitlichen Transformationsprozesse in den Bereichen des Lebens, des Lernens, der Bewegung und des Verwaltens setzen wir in Gang, und was benötigen wir für diese?
Ab November setzt die Bauhaus-Universität Weimar ihre »Weimarer Stadtgespräche« fort und rückt in den nächsten Monaten ein hochaktuelles Thema in den Mittelpunkt: die urbane Wärmewende.
Die diesjährige Jahrestagung des Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« lenkt am 24. und 25. November 2022 den Fokus auf die Objekte, die bei der Erforschung von Erbe- und Identitätskonstruktionen in den Blick geraten: Wenn Dinge auf manchmal konflikthafte Weise symbolisch aufgeladen werden, können sie als »Erbe« relevant für Gemeinsamkeitswahrnehmungen und Selbstentwürfe werden.
An einem Runden Tisch im Oberlichtsaal werden am Donnerstag, 3. November 2022, 18 Uhr, Vera Bühlmann (TU Wien), Jörn Düwel (HCU Hamburg), Jörg Gleiter (TU Berlin) und Tatjana Schneider (TU Braunschweig) im Gespräch mit Prof. Jasper Cepl zum Thema »Architekturtheorie zwischen »Normalwissenschaft« und »Paradigmenwechsel« — Wo stehen wir?« diskutieren. Interessierte sind herzlich zur öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen.
Zwei Veranstaltungen in Berlin und Weimar thematisieren »Das Synagogen-Projekt«. Im Rahmen des Projektes haben Architekturstudierende der Bauhaus-Universität Weimar, der Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden und der HafenCity Universität Hamburg Entwürfe zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland erarbeitet. Grundlage der Auseinandersetzung bildeten die realen Vorhaben zum Wiederaufbau der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin und am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg sowie des jüdischen Tempels an der Poolstraße in Hamburg.