(IfEU)

Welcome to the Institute for European Urban Studies (IfEU)!

The climate crisis, increasing social and spatial polarisation, and the deterioration of democratic decision-making processes are among the most critical challenges we are facing in the 21st century. Urban spaces are central to addressing these issues and others.

The Institute for European Urban Studies works and carries out research in the field of socio-environmental transformation, social
participation and heritage based on the principle of spatial justice. The Institute combines expertise in urban and spatial development, urban planning, and urban and rural life, focussing on – but not limited to – European regions. The Institute's work centres around dealing with these issues within the context of global processes, power relations, as well as researching sociological and ecologically just methods and
strategies.

The Institute for European Urban Studies was founded in 2004 as a research and teaching centre in the Faculty of Architecture and Urbanism at the Bauhaus-Universität Weimar. It acts as a space for dealing with questions concerning urban and rural spaces and their interrelationships within an international context and from an interdisciplinary perspective.

The Institute’s strength lies in its ability to interweave research and design approaches: The nine professorships associated with the Institute – Urban Planning, Spatial Planning and Spatial Research, Urban Studies and Social Research, Landscape Architecture and Planning, Design and Urban Architecture, Urban Design I, »Stadt Raum Entwerfen«, Conservation and History of Architecture, and European Cities and Urban Heritage – contribute to the development of research from various scientific perspectives and through different methodological approaches based on material,
social and discursive spaces.

Grafik Forschungslandschaft
Gurppenfoto der Studierenden am Institut für Europäische Urbanistik (Copyright: European Urban Studies)
Published: 26 March 2019

Studierende aus Weimar gehen nach Schalke

Im April startet ein internationales Forschungsprojekt der Bauhaus-Universität Weimar in Schalke Nord. Eine Gruppe von Studierenden des Masterstudiengangs »European Urban Studies« am Institut für Europäische Urbanistik wird mit ihrem Professor Frank Eckardt die Situation vor Ort erkunden. Die Studierenden kommen aus Italien, Deutschland, Ghana, Brasilien, USA, Australien, Island und Honduras.

Sie haben in ihren Heimatländern bereits studiert und in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Die Abschlüsse haben sie zum Beispiel in Geographie, Geschichte, Architektur, Stadtplanung, Anthropologie und Germanistik gemacht. »In diesem Stadtteil kommen ganz viele Probleme zusammen und es ist so etwas wie ein Labor der Zukunft«, sagt Professor Frank Eckardt. »Unsere Studierenden haben viele verschiedene Interessen und Erfahrungen. Ich bin davon überzeugt, dass wir hier zu spannenden Ergebnissen kommen.«
 
In Zusammenarbeit mit der neugegründeten Stiftung Schalker Markt wird in den kommenden sechs Monaten untersucht, welche Möglichkeiten in Schalke-Nord vorhanden sind und wie sich das Leben in der Nachbarschaft gestaltet. Nach dem ersten Besuch der Studierenden für Interviews mit wichtigen Akteuren soll sich die Forschung auf wichtige Problemstellungen konzentrieren. Darauf folgt dann eine zweite Phase mit einem Aufenthalt im Juni des Jahres.

Die geplante Studie ist vergleichend angelegt, so dass die Erkundung von Schalke im Vergleich zu ähnlichen ehemaligen Arbeiterstadtteilen erfolgen kann. Dabei sollen Muster erkannt werden, wie in vergleichbaren Stadtteilen und Regionen eine positive Entwicklung erreicht werden kann. Verfolgt wird der Grundgedanke, dass Fußballvereine eine wichtige Rolle einnehmen können bei der Neugestaltung ihrer Nachbarschaften. Die Studie wird deshalb auch Erfahrungen aus Manchester, Rotterdam und anderen Städten systematisch aufarbeiten.

Die Forschungsergebnisse werden zum Abschluss des Projektes im Dezember der Öffentlichkeit präsentiert. 
 
Björn Teitsson aus Island
»Ich habe einen Bachelorabschluss in Geschichte und Germanistik sowie einen Masterabschluss in Internationale Beziehungen und Kulturwissenschaften. Ich habe für einige Jahre als Journalist und Kommunikationsmanager gearbeitet. Mein Forschungsinteresse liegt in urbaner Mobilität, der Beziehung von Sozialem und Kultur sowie Gentrifizierung.«