Master | Bachelor Seminar

Hochhäuser der 1950er und 1960er Jahre in der Stadt: Erbeobjekte, Instandsetzungen und gesellschaftliche Bewertungsprozesse

Foto: Oliver Heissner, 4347

Das Angebot richtet sich an Studierende der Architektur und Urbanistik der BUW sowie TU München.
Für Bachelorstudierende der BUW ist das Seminar gemeinsam mit der Qualifikationsarbeit zu belegen, für Masterstudierende der BUW ist das Seminar mit 6CP zu belegen, möglich ist eine gleichzeitige Qualifikationsarbeit zum Thema. Das Lehrangebot ist angeschlossen an das Forschungsprojekt HochhausBestand der TU München und bietet die besondere Gelegenheit, an Forschung mitzuarbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, gute Beispiele des aktuellen Umgangs mit Bürohochhäusern der 1950er und 1960er Jahre zu identifizieren und zu bewerten, die Denkmalpflege, energetische Nachhaltigkeit und verändere Nutzungsbedürfnisse integrieren. Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit den Wertekonflikten und integrativen Ansätzen sowohl diskursiv, städtebaulich, wie im architektonischen Detail.

Neben historischen Grundlagen anhand viel diskutierter Beispiele, wie z. B. dem Dreischeibenhaus in Düsseldorf, werden drei zentrale Fragen untersucht:
Welchen Stellenwert haben historische Bürohochhäuser im städtebaulichen Kontext heute?
Wie hat sich die öffentliche Rezeption und Bewertung im Kontext von Instandsetzungsmaßnahmen verändert?
Welche Bürohochhäuser werden als erhaltenswert angesehen, warum und in welcher Art und Weise?

Das Seminar kann für Bachelor-Studenten nur in Verbindung mit einer Thesis belegt werden.

Lehrende: PD Dr. habil. Heike Oevermann

Die Durchführung der Lehrveranstaltung erfolgt mit Online-Formaten:
16.04., 10.00 - 12.00 Uhr
30.04., 10.00 - 12.00 Uhr
16.07., 10.00 - 15.00 Uhr
und nach Möglichkeit drei offline Workshoptage:
21.05. und 02.07.2021 vor Ort in der TU München und am
11.06.2021 vor Ort in der Bauhaus-Universität Weimar.

Zu den geplanten Terminen ist die Anwesenheit Pflicht.
Für individuelle Recherche sind nach Möglichkeiten Studienfahrten in ausgewählte andere deutsche Großstädte zu planen.