Entwurf

Venedig: Forte Maghera

Professuren Bauformenlehre / Baumanagement / Denkmalpflege


3 Professuren, 3 Sichtweisen, Annäherungen, Methoden,
3 Vertiefungs-Schwerpunkte, 3 Maßstäbe


Forte Marghera -
Die Gegenwart kommt aus der Zukunft, trifft auf Geschichte -
und sucht nachhaltige Funktions-Bausteine


Für das Forte Marghera in Mestre bei Venedig ist eine funktionale Neuwidmung zu konzipieren, die die vorhandenen Gebäudestrukturen und Bauformen denkmalpflegerisch bewerten, sinnvoll interpretieren und ergänzen. Referenzmuster aus Kultur, Bildung, Sport und Freizeit sollten auf ihre konzeptuelle Passfähigkeit und ökonomische Machbarkeit geprüft und im Rahmen ausgeprägter Kontexte weiter entwickelt werden. Unmittelbare und weiträumige Nachbarschaften stiften dafür Folie und Begründung: Der Landschaftsraum der Lagune, die Industrielandschaft von Mestre sowie die nahe Stadtlandschaft Venedigs werden zum Anlass für Nutzungsszenarien einer wandlungsbereiten Architektur. Infrastrukturelle Varianten sollten sowohl die Insellage als auch deren verkehstechnische Anbindung prüfen. Bisherige Entwurfsansätze dienen dabei als Referenzen.


Wie lässt sich die radikal funktionale Architektur einer Wehranlage zu Gunsten einer stabilen, zukunftsfähigen Nutzung heute interpretieren?

Welche Entwurfsstrategien lassen zukunftsfähige und wandlungsfähige Szenarien erwarten?

Wie können aktuelle Funktionsbausteine von den überkommenen Strukturen partizipieren?

Welche Referenzmuster lassen sich auf das Gelände des Forte Marghera und seine Nachbarschaft  projizieren?

Welche Deutung und welche Ergänzung erfahren dabei die vorhandenen Bauformen, Raumqualitäten und Materialien. Die Betreuung erfolgt in Kooperation der o.g. Professuren, eine seminaristische Begleitung ist in Planung.


Eine Exkursion nach Venedig/Mestre ist vom 10.-13. April vorgesehen und bedingt die kurzfristige Bewerbung bis zum 11.02.2010: online unter sandra.trillhof[at]uni-weimar.de

(mit einem pdf (max 3 Seiten A3) eines repräsentativen Entwurfes aus den letzten Semestern)

 

für maximal 15 Studierende + (maximal 10 Abschlussarbeiten)