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Published: 04 January 2022

Call for Papers

17. Werkstattgespräch zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR am 19./20. Mai 2022 im IRS, Erkner

Seit knapp drei Jahrzehnten organisiert das IRS in Erkner Werkstattgespräche zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR, die zu einem zentralen Forum der Diskussion über dieses Themenfeld geworden sind. Das 17. Werkstattgespräch wird am 19. und 20. Mai 2022 stattfinden und in Kooperation mit Prof. Dr. Stephanie Herold (TU Berlin/ISR, Professur für Städtebauliche Denkmalpflege und urbanes Kulturerbe), Prof. Dr. Harald Kegler (Universität Kassel/Zentrum für Planungsgeschichte), Prof. Dr. Hans-Georg Lippert (TU Dresden/Professur für Baugeschichte) und Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar/Professur Denkmalpflege und Baugeschichte) durchgeführt. Es dient als Forum zur Diskussion über neue fachwissenschaftliche Forschungsarbeiten jüngerer und etablierter Kolleg*innen sowie zum Gedankenaustausch zwischen Fachwissenschaftler*innen und Zeitzeug*innen.

Wir freuen uns über Vorschläge zu allen Aspekten der Bau- und Planungsgeschichte der DDR. Besonders erwünscht sind dieses Mal Beiträge zu den Themenfeldern:

  • Bauen und Planen in der SBZ/DDR 1945-1955
  • Planen und Bauen im ländlichen Raum
  • staatliche Institutionen des Bauwesens
  • Baukombinate, Projektierungsbüros und weitere Tätigkeitsbereiche der DDR-Architekt*innen
  • Architektur der Sowjetischen Streitkräfte (auch Vergleichsstudien zu den Bauten der westlichen Alliierten) und ihre Umnutzung nach der Wende
  • Umgang mit der DDR und ihrem baulichen Erbe in der Transformationszeit (1985-2000)
  • Stadterneuerung und Umgang mit Altstädten in der DDR und nach der Wende
  • Denkmalpflege in der DDR
  • Neubewertung der Architektur der Ostmoderne

Willkommen sind auch epochenübergreifende Beiträge zur Planungsgeschichte Ostdeutschlands im 20. Jahrhundert, transnationale Zugänge sowie zu Biografien von Architekt*innen und Planer*innen. Wir freuen uns über Vorträge aus allen Disziplinen wie Architektur, Kunstgeschichte, Bauforschung, Denkmalpflege, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Stadtforschung. Explizit aufgerufen werden auch neue methodische Ansätze aus dem digitalen Bereich. Da die Konferenz die aktuellen Trends der Forschung reflektieren und diskutieren soll, werden die Schwerpunkte der einzelnen Sektionen der Tagung entsprechend den eingegangenen Themenvorschlägen eingerichtet. Inwiefern die Tagung in Präsenz oder in digital-hybrider Form stattfinden wird, ist von den pandemiebedingten Entwicklungen abhängig.

Wir bitten alle interessierten Kolleginnen und Kollegen, uns bis spätestens zum 15. Februar 2022 Vorschläge für Vorträge per E-Mail an: werkstattgespraech2022@leibniz-irs.de zu schicken. Die Themenvorschläge sollten in Form eines Abstracts (max. 400 Worte) und einem knappen CV (max. 200 Worte) eingereicht werden.

Kontakt: werkstattgespraech2022@leibniz-irs.de