Tutorien

Dokumentation zum Seminar "Kommunikation und Präsentation" SoSe 2020

Das Seminar „Präsentation und Kommunikation“ wurde von der Professur Baumanagement und Bauwirtschaft ins Leben gerufen, unter der Idee von Herrn Klaus Schmitz-Gielsdorf. Das Online-Seminar erfolgt in insgesamt sechs Sessions. Das genauere Konzept wurde durch Joscha Heitz und Jascha Jansen ausformuliert und ausgeführt.

Das Format des Seminars war eine Mischung aus Vortrag, fachspezifischen Input und intensiven Austausch untereinander. Das Seminar wurde so konzipiert, dass es nicht von Lehrenden für Lernende, sondern von Lernenden für Lernende ist. Die Hirachie des Semi- nar war horizantal. Die Studenten haben das Seminar mitgestaltet und konnten während des Semesters Schwerpunkte setzen.

Jede Session war zweiwöchig und hatte zwei Aufgabenschwerpunkte. Der erste Teil be- stand aus verschiedensten Vorträgen mit wechselnden Bedingungen wie Fomat, Medium und Adressat. Der zweite Teil zielte auf den Austausch der Studenten untereinander ab. Zusätzlich gab es noch fachspezifischen Imput. Was als eigentlich als Präsenzseminar angesetzt wurde, musste auf Grund der akutellen Verbreitung von COVID-19 als Online Seminar umgesetzt werden.

Ziel war dabei die allgemeinen Fähigkeiten der Präsenation und Kommunikation der Student zu verbessern und ihnen vielfältige Einblicke in verschiedene Methoden, Regeln, Struktur und Präsentationsformen zu geben. Hierbei wurden die Methoden der „Stars und Könner“ anaylsiert, die eigene Rethorik, Mimik & Gestik und Sprechverhalten mittels Vorträge und anschließendem Disskusion optimiert und grundlegende Darstellungs- und Layoutmethodikten im Bezug auf das Portfolio besprochen.

Die Planung erfolgte durch die studentischen Hilfskräfte und wurde konstant mit den Erwartungen und Interessen der Teilnehmer abgeglichen. So wurden Ideen/ Regeln und Erfahrungen für Präsentationen gesammelt und Aufgaben nach gewünschten Präferenzen vergeben. Jeder konnte seine Stärken einbringen. Die Studenten haben untereinander diskutiert, kritisiert und gemeinsam ihre Erfahrungen ausgetauscht.

Organisation des Projektteams

Das Projektteam bestand aus einem 12-köpfigen Team. Die Kommunikation und das „Zusammenkommen“ fand über Moodle mit gelegentlichen Live-Sessions in BigBlueButton statt. Die Moderation und Organisation übernahmen hierbei Herr Jansen und Herr Heitz. Die erste Aufgaben des zweiteiligen Sessions wurde in Einzelarbeit der Studenten be- arbeitet. Im zweiten Teil haben die Studenten sich untereinander Feedback und Rückmeldung gegeben.

Sessions & Aufgaben

Dieser Teil beinhaltet alle Aufgabenstellungen der Sessions. Die Abgaben zu den einzelnen Aufgaben sind hier zu finden, da die Videos und Audios in diesem Format schwer zu dokumentieren sind.

1. Session

Aufgabe 01: Vorstellung

Jetzt seid ihr dran! Stellt euch vor, damit wir uns gegenseitig kennen lernen, schließlich wollen wir ja miteinander lernen. We are all in this together! Achtet darauf, dass ihr nicht länger als 2 Minuten redet, einfach um schon mal ein Zeitgefühl zu bekommen. Ladet dann eure beste Version hoch.

Wer seid ihr (Name, Semester, Erkennungsmerkmal, etc.)?
Warum habt ihr den Kurs belegt?
Was ist bei euch mal während einer Präsentation total schiefgelaufen? Woran könnte es gelegen haben?

Hört euch die anderen an. Fallen euch bestimmte Redewendungen / Füllwörter auf? Wo liegen die häufigsten Probleme bei Präsentationen lagen und können darauf in den nächsten Sessions besser eingehen.

Aufgabe 02: Abschauen von den Profis

Stellt ein Architekturbüro vor, das einen überzeugenden Websiteauftritt hat.
Verweist auf ein ausgewähltes Projekt, das verständlich und überzeugend kommuniziert und präsentiert ist und fügt einen Link dazu.

Wie präsentiert sich das Büro?
Warum ist die Webseite eurer Meinung nach gelungen?

Nehmt euch vor dem Schreiben mind. 30 Minuten Zeit um die verschiedenen Aspekte herauszuarbeiten und schreibt dann ca. 0,5 DinA4-Seiten Text. Ladet die Vorstellung dann als PDF hoch.Ihr könnt euch dann wieder Zeit nehmen und die anderen Einreichungen anschauen. Die Ideen hinter der Aufgabe sind:
Austausch von vorbildhaften Büro- / Projektdarstellungen zur Inspiration und es dient als erste Auseinandersetzung mit Bewertungskriterien.

Aufgabe 03: Bewertungskriterien

Welche Bewertungskriterien können für Kommunikation und Präsentation verwendet wer- den?

Zeichnet auf ein DinA4 alle Bewertungskriterien auf, die euch einfallen und gliedert diese sinnvoll mit Rubriken (z.B. Körperhaltung / Sprache / ...). Ladet euren Scan oder Foto als PNG/JPG in die Galerie hoch. Schaut euch später die Kriterien der anderen an. Denkt dran: Ihr nehmt so viel mit, wie ihr euch selbst damit beschäftigt.

2. Session

Aufgabe 01: Abschauen von den Profis

Sucht euch ein Projekt auf WettbewerbeAktuell / Archdaily / oder einem anderen Portal bzw Magazin aus und lest die Entwurfsbeschreibung der Architekten.

Analysiert den Text mit Fokus auf folgende Kriterien:

verständliche Gliederung
Wurden die wesentlichen Punkte benannt?
Wer kann das Konzept verstehen und sich vorstellen (Laie, Planer, Klient,...)? Sind Einleitungs- und Schlusssatz gelungen? Wieso?
Gibt es außerfachlichen Bezug (Gesellschaft, Politik, Umwelt,...)

Hochladen sollt ihr ein PDF Dokument, das den Text (z.B. Scan oder Textkopie), die Quelle (Link oder Magazin Ausgabe) sowie eure Analyse beinhaltet. Wie genau ihr den Text aufarbeitet überlassen wir euch. Das kann mit reinzeichnen und markieren sein oder ein Auflisten unterhalb des Texts.

Ziel ist ein bewusstes Durchlesen eines Texts, den die Architekten über ihr „Baby“ verfasst haben, um dann Aufgabe 2 zu meistern!

Aufgabe 02: Eigene Entwurfsbeschreibung

Nehmt einen eigenen Entwurf eurer Wahl und beschreibt ihn schriftlich in den folgenden drei Arten:

1. Auf den Punkt gebracht in maximal 3 Sätzen (entspricht der 1-Minuten-Regel)
2. Auf einer halben DinA4-Seite für die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift (Wettbe- werbeAktuell / Archdaily /...)
3. Für eine Lesegruppe eurer Wahl auf einer halben DinA4-Seite (z.B. Kinder, Durch- schnittsbürger, Architekten, Landschaftsplaner, Klienten, ...)

Ladet alles in einer PDF-Datei hoch. Ihr habt dafür eine Woche Zeit und schreibt anschließend mindestens 5 Teilnehmern ein detailliertes Feedback zu ihren Entwurfsbeschreibungen.

Feedback zu Aufgabe 01: Abschauen von den Profis

Hier sollt ihr den anderen Seminarteilnehmern Feedback geben. Erstellt dafür ein neues Thema und benennt es mit dem Namen der Person, der ihr Feedback geben wollt. Falls jemand schon ein Feedback für die gleiche Person abgegeben hat, klickt auf den Beitrag und postet euer Feedback als Antwort. Somit sollte für jeden Teilnehmer, der einen Beitrag hochgeladen hatte, ein „Thema“ erstellt worden sein.

Ihr müsst 5 Teilnehmern Feedback geben, d.h. jedes Thema sollte mindestens 4 Antworten haben.

Bitte nehmt euch Zeit für das Feedback, weil ihr durch die Reflexion genauso viel lernt, wie derjenige, der das Feedback bekommt. Ihr könnt euch dabei an den Bewertungskriterien von Session 1 - Aufgabe 03 orientieren.

Gerne dürft ihr auch das Feedback, das ihr erhalten habt kommentieren. Wenn euch ein bestimmter Aspekt bei eurem Beitrag besonders interessiert, könnt ihr das in euer „Thema“ schreiben, sodass die anderen Teilnehmer spezifischeres Feedback geben können. Wir wollen schließlich miteinander und voneinander lernen und uns verbessern. Wenn ihr ein Thema abonniert, bekommt ihr eine Mitteilung, sobald ein weiteres Feedback abgegeben wurde.

Das Feedback ist öffentlich und dient als Anregungen für die anderen Teilnehmern und ermöglicht Diskussionen.

Aufgabe 02: Feedback zu Session 5

Hier sollt ihr den anderen Seminarteilnehmern Feedback zu ihrer Präsentation geben. Erstellt dafür ein neues Thema und benennt es mit dem Namen der Person, der ihr Feedback geben wollt. Falls jemand schon ein Feedback für die gleiche Person abgegeben hat, klickt auf den Beitrag und postet euer Feedback als Antwort. Somit sollte für jeden Teilnehmer, der einen Beitrag hochgeladen hatte, ein „Thema“ erstellt worden sein.

Ihr sollt 5 Teilnehmern zu ihrem Beitrag von AUFGABE 01: EIGENER VORTRAG Feedback geben, d.h. jedes Thema sollte mindestens 4 Antworten haben.

Gerne dürft ihr auch das Feedback, das ihr erhalten habt kommentieren. Wenn euch ein bestimmter Aspekt bei eurem Beitrag besonders interessiert, könnt ihr das in euer „Thema“ schreiben, sodass die anderen Teilnehmer spezifischeres Feedback geben können. Wir wollen schließlich miteinander und voneinander lernen und uns verbessern. Wenn ihr ein Thema abonniert, bekommt ihr eine Mitteilung, sobald ein weiteres Feedback abgegeben wurde.

3. Session

Aufgabe 01: Abschauen von den Profis

Bitte schaut euch diese YouTube-Clips an und wählt einen davon aus. Macht dazu Feed- backnotizen. Nutzt dazu bitte die gesammelten Ergebnisse der Session 1.

Wie präsentieren die Architekten/innen ihre Projekte? Wie treten sie auf? Welche Medien nutzen sie? Was gefällt euch bzw. gefällt euch nicht an dem Vortrag? Was könnt ihr von den Vortragenden lernen?

Unwichtig ist hierbei, wie ihr die Architektur oder die Architekten findet. Es geht wirklich um ihren Vortrag und ihre Vortragsweise.

  1. Sir Norman Foster - 425 Park Ave Competitio

  2. Zaha Hadid - presentation at the award ceremony for the international design competition

  3. Prof. Piero Bruno - Identität der Architektur

Eine Galerie steht für den Austausch untereinander bereit, in der ihr abgleichen könnt, was den Anderen aufgefallen ist und ob es große Wahrnehmungsunterschiede gibt.

Aufgabe 02: Eigener Vortrag

Filmt euch selbst, wie ihr einen eigenen Entwurf eurer Wahl präsentiert. Der Fokus liegt erstmal nicht auf dem ganzheitlichen Verständnis des Entwurfs, sondern auf dem Auf- treten. Von daher bitte keine Bilder / Pläne zeigen, sondern einfach nur vor der Kamera (fiktivem Publikum) präsentieren. Euer Vortrag soll maximal 5 Minuten dauern.

Achtet darauf, dass ihr nicht von eurem Entwurf erzählt, sondern ihn präsentiert.

Die Kamera dürft ihr natürlich nicht selbst in der Hand halten, weil es darum geht, sich selbst während einer Präsentation zu beobachten. Achtet auf ein gutes Bild (wegen dem Kontrast nicht vor einem Fenster stehen), so dass man euch gut sehen kann. Wahrschein- lich fallen euch Dinge auf, die euch nicht gefallen, wie z.B. Gestik, Mimik, ... Super! Dann wisst ihr, woran ihr arbeiten könnt. Trotzdem bedenkt, dass wir alle Lernende sind (also keine Angst).

Feedback zu Session 3: Aufgabe 02

Hier sollt ihr den anderen Seminarteilnehmern Feedback zu ihrer eigenen Entwurfsbe- schreibung geben. Erstellt dafür ein neues Thema und benennt es mit dem Namen der Person, der ihr Feedback geben wollt. Falls jemand schon ein Feedback für die gleiche Person abgegeben hat, klickt auf den Beitrag und postet euer Feedback als Antwort. So- mit sollte für jeden Teilnehmer, der einen Beitrag hochgeladen hatte, ein „Thema“ erstellt worden sein.

Ihr müsst 5 Teilnehmern zu ihrem Beitrag von AUFGABE 2 Feedback geben, d.h. jedes Thema sollte mindestens 4 Antworten haben.

Bitte nehmt euch Zeit für das Feedback, weil ihr durch die Reflexion genauso viel lernt, wie derjenige, der das Feedback bekommt. Ihr könnt euch dabei an den Bewertungskriterien von Session 1 - Aufgabe 03 orientieren.

Gerne dürft ihr auch das Feedback, das ihr erhalten habt kommentieren. Wenn euch ein bestimmter Aspekt bei eurem Beitrag besonders interessiert, könnt ihr das in euer „Thema“ schreiben, sodass die anderen Teilnehmer spezifischeres Feedback geben können. Wir wollen schließlich miteinander und voneinander lernen und uns verbessern. Wenn ihr ein Thema abonniert, bekommt ihr eine Mitteilung, sobald ein weiteres Feedback abgegeben wurde.

4. Session

Aufgabe 01: Abschauen von den Profis

Hier habt ihr die Möglichkeit, eure persönlichen Vorlieben und Stilmittel mit den anderen zu teilen. Notiert dafür auf ein DinA4-Blatt das, was sich bei euch bewährt hat bzw. was euch gefällt, wie z.B. Plandarstellungsart, Linienstärken, Schriftart, Farben, Layout, Text/Bild-Verhältnis, etc... Euch sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Das kann eine bunte Sammlung und Inspirationsquelle werden.

Bevor ihr das tut, schaut euch euren alten Entwurfspläne an. Was hat sich über die Jahre hin durchgezogen, was habt ihr schnell wieder gelassen, welche Pläne gefallen euch am Besten und warum?

Aufgabe 2: Portfolio-Präsentation

Hier dürft ihr euer bestehendes Portfolio hochladen. Hierbei haben wir keine Vorgaben für das Format oder Layout, da es um euren Stil und Projekte geht. Falls das jemand nicht will, kann er/sie uns das auch mitteilen. Trotzdem denken wir, dass es sinnvoll für euch ist und als gute Übung und Reflexion eurer Arbeit dient. Ihr müsst sie nicht kommentieren oder erklären, da sie für sich selbst sprechen sollten. Als Format sind PDF sinnvoll.

Aufgabe 3: Feedback

Hier sollt ihr den anderen Seminarteilnehmern Feedback geben. Erstellt dafür ein neues Thema und benennt es mit dem Namen der Person, der ihr Feedback geben wollt. Falls jemand schon ein Feedback für die gleiche Person abgegeben hat, klickt auf den Beitrag und postet euer Feedback als Antwort (siehe Beispiel). Somit sollte für jeden Teilnehmer, der einen Beitrag hochgeladen hatte, ein „Thema“ erstellt worden sein.

Ihr müsst 5 Teilnehmern Feedback geben, d.h. jedes Thema sollte mindestens 4 Antworten haben.

Gerne dürft ihr auch das Feedback, das ihr erhalten habt kommentieren. Wenn euch ein bestimmter Aspekt bei eurem Beitrag besonders interessiert, könnt ihr das in euer „The- ma“ schreiben, sodass die anderen Teilnehmer spezifischeres Feedback geben können. Wir wollen schließlich miteinander und voneinander lernen und uns verbessern. Wenn ihr ein Thema abonniert, bekommt ihr eine Mitteilung, sobald ein weiteres Feedback abge- geben wurde.

Wir haben beschlossen, dass wir das Feedback öffentlich geben wollen, um zum einen auch Anregungen bei anderen Teilnehmern zu finden und Diskussionen ermöglichen zu können, aber auch um kontrollieren zu können, dass ihr Feedback gebt.

5. Session
Aufgabe 01: Eigener Vortrag
Es geht wieder vor die Kamera. Übung macht den Meister!

Filmt euch selbst, wie ihr einen eigenen Entwurf eurer Wahl präsentiert. Es kann auch der gleiche Entwurf von letztem Mal sein. Um eine prüfungsähnlichere Situation zu be- kommen, könnt ihr bis zu 5 Darstellungen ausdrucken und neben euch aufhängen, um euch beim Vortrag darauf zu beziehen (z.B. Pikto, Lageplan, Grundriss, Visualisierung... ) Miriam, du als Nichtarchitektin, hast evtl auch einen ehemaligen Vortrag den du nochmal aufnehmen kannst oder?

Achtet wieder darauf, dass ihr nicht von eurem Entwurf erzählt, sondern ihn präsentiert. Die Vortragslänge soll mindestens 5 Minuten dauern, kann natürlich aber auch original lang sein.

Die Kamera dürft ihr natürlich nicht selbst in der Hand halten, weil es darum geht, sich selbst während einer Präsentation zu beobachten. Achtet auf ein gutes Bild (wegen dem Kontrast nicht vor einem Fenster stehen), so dass man euch gut sehen kann. Wahrschein- lich fallen euch Dinge auf, die euch nicht gefallen, wie z.B. Gestik, Blickkontakt,... Super! Dann wisst ihr, woran ihr arbeiten könnt. Zu Hause sieht ja auch keiner, wie oft ihr es ver- sucht habt, bis ihr halbwegs zufrieden wart.

Aufgabe 02: Feedback zu Session 5

Hier sollt ihr den anderen Seminarteilnehmern Feedback zu ihrer Präsentation geben. Erstellt dafür ein neues Thema und benennt es mit dem Namen der Person, der ihr Feedback geben wollt. Falls jemand schon ein Feedback für die gleiche Person abgegeben hat, klickt auf den Beitrag und postet euer Feedback als Antwort. Somit sollte für jeden Teilnehmer, der einen Beitrag hochgeladen hatte, ein „Thema“ erstellt worden sein.

Ihr sollt 5 Teilnehmern zu ihrem Beitrag von AUFGABE 01: EIGENER VORTRAG Feedback geben, d.h. jedes Thema sollte mindestens 4 Antworten haben.

Bitte nehmt euch Zeit für das Feedback, weil ihr durch die Reflexion genauso viel lernt, wie derjenige, der das Feedback bekommt. Ihr könnt euch dabei an den Bewertungskri- terien von Session 1 - Aufgabe 03 orientieren.

Gerne dürft ihr auch das Feedback, das ihr erhalten habt kommentieren. Wenn euch ein bestimmter Aspekt bei eurem Beitrag besonders interessiert, könnt ihr das in euer „Thema“ schreiben, sodass die anderen Teilnehmer spezifischeres Feedback geben können. Wir wollen schließlich miteinander und voneinander lernen und uns verbessern. Wenn ihr ein Thema abonniert, bekommt ihr eine Mitteilung, sobald ein weiteres Feedback abgegeben wurde.

6. Session

Aufgabe 1: Résumé

Liebe Teilnehmer/innen,
als Abschluss des Seminars haben wir uns gedacht, dass ihr nochmal das Seminar reflektieren sollt.
Bitte beantwortet dafür diese Fragen. Wie gewohnt dürft ihr das per Hand oder per Computer machen und in die dafür vorgesehene Gallerie hochladen. Bitte beantwortet die Fragen bis zum Montag, den 27.07.

1. Hat sich eure Selbstwahrnehmung durch die Übungen und das Feedback der anderen geändert und wenn ja inwiefern?

2. Welche Aspekte habt ihr gelernt und werdet ihr für kommende Präsentationen verwenden?

3. Wie fandet ihr die Bausteine der Übungen (Abschauen von anderen, Übung, Feedback)? 

4. Welche Übung ist euch am schwersten gefallen und wieso?

5. Falls dieses Seminar in kommenden Semestern noch einmal angeboten werden sollte: Würdet ihr die zeitlich unabhängige Online-Veranstaltung oder die gemein- schaftlich räumliche Präsenzveranstaltung bevorzugen?

 

Lessons learned

Im folgenden Text werden die Fragen der 6. Session durch die Studierenden des Seminars beanwortet.

1. Hat sich eure Selbstwahrnehmung durch die Übungen und das Feedback der anderen geändert und wenn ja inwiefern?

lch fand es sehr gut, Feedback von anderen zu bekommen, da man sich ja selbst bei einem Vortrag nicht sieht und deswegen oft falsch einschätzt. Auch durch das Video, was man von sich gedreht hat und dann nochmal anschauen konnte, konnte man sehen wie man nach außen wirkt bei einer Präsentation. Das hat mir sehr geholfen. Zum Beispiel
war mir beim ersten Videodreh aufgefallen, dass ich anfangs mit meinen Händen gespielt habe oder sie hinter dem Rücken hatte. Das habe ich gar nicht gemerkt, aber beim An- schauen des Videos gesehen und deswegen eine weitere Variante aufgenommen. Das Feedback der anderen hat mir auch sehr geholfen, da einem selbst oft trotzdem einiges nicht auffallt (bei mir zum Beispiel, dass ich meine Stimme am Ende senken muss, dass ich mehr Gestik und Mimik einsetzen muss...)

Es ist oft schwierig, unsere eigenen Leistungen zu analysieren, deshalb hat dieses Semi- nar so viel dazu beigetragen, mein Selbstwahrnehmung zu starken und mir meine Stärken und Schwächen beim Präsentieren zu zeigen. Mich selbst aufzuzeichnen und alte Projekte nur aus der Präsentationsperspektive, nicht inhaltlich, zu betrachten, hat mir einen viel tieferen Einblick in meine Präsentation gegeben. Mit Hilfe des Gruppenfeedbacks konnte ich viele meiner Schwachpunkte finden und an deren Verbesserung arbeiten. Diese Art der Selbstevaluation wäre ohne die Übungen und das Feedback nicht möglich gewesen.

Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Dinge bewusst aufgezeigt zu bekommen werden mich sicher in Zukunft helfen.

Oft vergisst man darauf zu achten, wie man sich gibt oder redet. Durch solche Übungen wird das Bewusstsein für sich selbst und andere geschärft. In der heutigen Zeit ist es wichtig sich überzeugend verkaufen zu können. Durch sprachliche Fertigkeiten können viele Defizite ausgewogen und das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Das Feedback hat mich immer dazu motiviert mich mit meinen Fehlern auseinander zu setzen und sie möglichst besser zu machen. Gerade in der Anfangszeit von Corona waren viele Interaktionen mit Menschen eingeschränkt, dabei habe ich bemerkt, dass auch das Sprachniveau abnimmt. Dach mit dem Kurs war man wieder auf positive Art und Weise gezwungen an sich zu arbeiten.

lch weiß nicht ob ich sagen kann, dass sie sich verändert hat, definitiv kann ich sie jetzt aber ein bisschen besser einordnen. Vor allem durch das Aufnehmen (Selbstvorstellung und Projektvorstellungen) wurde ich mit mir selber mehr konfrontiert als ich es gewohnt bin. Und es war definitiv hilfreich die Ruckmeldung zu bekommen ob man aufgeschlos- sen/sympathisch/distanziert/... wirkte. Auch dadurch, dass ich dann versucht habe bei den anderen Vorstellungen darauf zu achten, welche Dinge einen positiven oder negativen Eindruck erzeugen, habe ich dann vor allem bei der letzten Aufgabe darauf geachtet alles...

Bei mir hat sich geändert, dass ich in den Übungen mit Teilnehmern der FAK A+U den Eindruck hatte, ich habe einen eher unstrukturierten Vortrag., was ihn natürlich spontaner und freier macht. Im Vergleich zu Studierenden den in der FAK KuG hatte ich aber oft den Eindruck ich bin ziemlich strukturiert. :D Ich finde es spannend, wie verschieden Vorträge wahrgenommen werden können: ich zum Beispiel finde Füllwörter, wie z. B. ähm, weniger schlimm und machen den Vortrag nur authentischer. Lch bin der Meinung ein Vortrag ist dann gelungen, wenn es den Zuhörer mitreist und beeindruckt und in seinem Denken beeinflusst. Da wir aber vor allem unsere eigenen Projekte vorgestellt haben, wird das schwieriger. :)

Yes, but more through the examples, my own observations and self-assessment , than feedback.

2. Welche Aspekte habt ihr gelernt und werdet ihr für kommende Präsentationen verwenden?

Gelernt habe ich, dass man auf jeden Fall eine Gliederung im Vortrag haben sollte, dass man den Blick zum Publikum halten sollte, die Stimme heben und senken, Gestik und Mimik einsetzen, ruhig aber nicht fest verankert stehen soil und positiv gestimmt und be- geistert über sein Projekt sprechen sollte.

Ich glaube, ich habe am meisten über das Präsentieren im persönlichen Gespräch gelernt. Körpersprache, Geschwindigkeit und Redefluss, Lange der Präsentation, Betonung, sind alles Bereiche, an deren Verbesserung ich während dieses Seminars gearbeitet habe.

Vor allem werde ich kommende Präsentationen bewusster vorbereiten. Bisher ist das aufgrund der fehlenden Zeit oftmals zu kurz gekommen, aber ein strukturierter Aufbau und ein guter Mix aus vorgefertigten wichtigen Formulierungen und freiem Reden macht eine Präsentation stärker.

lch denke ich sollte mehr an meinem Lächeln arbeiten, um eine Präsentation noch sympa- thischer zu gestalten. Bei lächelnden Personen ist mir aufgefallen, dass ich die Situationen weniger kritisch beäugt habe als bei ernsten Vortragenden. In Zukunft möchte ich weiter probieren, trotz kürzerer Vorbereitungszeit, bessere Präsentationen zu halten. Somit erhoffe ich mir schlagfertiger auf Aussagen reagieren zu können.

Vor allem der Hinweis, dass wir beim Präsentieren darauf achten sollen, am Ende des Satzes mit der Stimme runterzugehen, damit wir nicht ein "und" dranhängen und gezwungen sind weiterzureden, hat mir sehr geholfen. lch musste das letzte Video mehrfach stoppen, weil mir aufgefallen ist, dass ich wieder zu lange Sätze fabriziere. Das werde ich definitiv bei den nächsten Vorträgen beachten und weiter üben. Auch wurde mir wieder sehr bewusst wie wichtig Blickkontakt ist. Das ist natürlich nichts neues. lch finde aber, der Vortrag kann noch so gut strukturiert, interessant und mitreißend sein, wenn man dabei aber zu viel auf die Plane schaut, wirkt man automatisch unsicher. lch schaue bei Vortra- gen vor ,,größerem“ Publikum nur in die Richtung des Publikums, jedoch keinen wirklich direkt an. Vielleicht sollte ich bei meiner nächsten Projektvorstellung den Professor zumin- dest hin und wieder auch direkt ansehen. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich mir vornehme umzusetzen.

lch habe gelernt mir definitiv mehr Gedanken über den Aufbau und Struktur zu machen.

In general, I‘m putting more attention on presentation. It was helpful to rethink some aspects and find some good examples to follow. I don‘t think I learned something new, rather improved my point of view and some skills, like the „performance“ presentation.

3. Wie fandet ihr die Bausteine der Übungen (Abschauen von anderen, Übung, Feedback)?

lch fand alle drei Teile jeweils sinnvoll. Am meisten gebracht hat mir pers6nlich immer die eigene Übung und das pers6nliche Feedback der anderen, da es direkt auf den eigenen Vortrag bezogen war. Das Abschauen war aber auch gut, um immer erstmal theoretisch zu lernen, wie man die nachfolgende Übung am besten umsetzt und was man dabei beachten sollte. lnsgesamt also ein sinnvoller und logischer Aufbau.

Es war sehr gut, meine Präsentationen mit denen anderer vergleichen zu können, es gab nurr einen direkten Vergleich, der es mir ermöglichte, meine eigene Präsentation viel genauer zu analysieren. Das Feedback nach der Übung war ein effektives Instrument, um die Analyse zu bestätigen, aber auch, um auf Dinge hinzuweisen, die mir selbst nicht auf- gefallen sind. Ins gesamt war es eine effektive Analysemethode.

Der Aufbau des Seminars war logisch und gut überlegt. Generell denke ich, dass es noch einfacher und klarer gewesen wäre, wenn es in Präsenzveranstaltungen direkt hintereinander/unmittelbarer vorgekommen wäre, das war dieses Semester aber natürlich nicht möglich.

lch denke, dass Feedback das Wichtigste ist, um sich zu verbessern. Die dafür angelegten Übungen waren gut ausgewählt, allerdings könnte man hier auch noch andere Formate mit einbinden. Die Art Feedback zu geben war etwas unübersichtlich. Ein zusätzlicher Zeitplan wäre beim nächsten Mai ratsam.

Die Bausteine fand ich sehr logisch und auch gut, dass wir uns erstmal gute Beispiele ansehen sollten. Vielleicht wäre es für die nächsten Semester eine ldee, dass man zwischen der Abgabe-Woche und der Feedback-Woche aus dem, was man von Abschauen von den Profis gelernt hat, gemeinsam eine Liste erstellt, mithilfe derer man dann die Beiträge der Kommilitonen bewerten kann. lch wollte mir anhand der, Abschauen von den Profis‘-Abgaben immer eine solche Liste zusammenstellen, kam dann aber irgendwie nie dazu und habe das Feedback dann mehr aus dem Bauch raus gemacht. lch finde dadurch, dass jeder auf etwas anderes geachtet hat kam trotzdem immer eine gute Gesamtbeurteilung raus, jedoch kann eine solche Liste ja für einen selber in Zukunft sehr hilfreich sein und wenn man diese in der Gruppe erstellt kommt vielleicht noch viel mehr heraus, wie unterschiedlich die Kriterien sein können anhand derer man bspw. einen Vortrag betrachtet.

Die verschiedenen Sessions fand ich sehr gut aufeinander aufgebaut und es war sicher eine gute ldee, dass wir uns zweimal filmen mussten. So konnte man direkt versuchen die Kritik umzusetzen.

Ich fand es okay. Mir ist klar, dass das ein Einführungsmodul isl, es gibt also keinen Vor- gänger zu diesem Modul, allerdings lag der Fokus ziemlich stark auf der eigenen Projekt- präsentation und weniger auf der Kommunikation, Rhetorik, Interaktion und was sonst noch alles dazugehört. Es war aber definitiv auch hilfreich ein Feedback zu bekommen. lch finde es spannend auch Fragen zu beantworten, wie: Wie erreiche ich mein Publikum? Wie setze ich Humor sinnvoll ein? Sprachmelodie? Dynamik? I know: Ihr seid auch nur Studenten, aber vielleicht kann man ja mal jemanden dazu holen : )

I think it would be good, if you could provide the students with some concrete materials, or information about the good way of presenting. There is a risk, that basing only on some examples, or our subjective point of view, we could be mistaken at some point. The tasks were good and useful, although usually time consum ing. It took a lot of indi- vidual work to analyze and understand some aspects. Personally, I would prefer to make less exercises and be able to put more attention. It would be enough to separate the „Abschauen von anderen“ and „Übung“ for 2 weeks, and maybe give feedback for 3 rather than 5 people. Especially when the class is for only 3ECTS. And most likely, we would learn more.

4. Welche Übung ist euch am schwersten gefallen und wieso?

Am schwersten ist mir gefallen, die Texte zu schreiben, da der Umfang der Texte jeweils vorgegeben war (3 Satze, 1 Seite... ). Auf den Präsentationslayouts ist ja sonst nie vorgegeben, wie viel Text man aufbringen soil. Deswegen kann man das immer entsprechend anpassen. Außerdem habe ich bei dieser Übung auch wahrscheinlich mehr auf den Textinhalt geachtet, als bei einer Endabgabe, da bei einer Endabgabe der Text oft zuletzt geschrieben wird. Außerdem haben die Texte auf den Plotter-Layouts eigentlich immer nur eine untergeordnete Bedeutung, da man weil 1, dass die wenigsten sich die Texte überhaupt durchlesen, sondern nur Pläne, Perspektiven und Modell anschauen. Vor allem den Text für die Fachzeitschrift fand ich dementsprechend am anspruchsvollsten zu schreiben.

Ich glaube, die schwierigste Übung war die Videopräsentation. Es ist immer seltsam, sich selbst auftreten zu sehen, und das machte es anfangs schwierig, meine Präsentation zu analysieren. Ich glaube, die Tatsache, dass es eine Präsentation aus dem letzten Semester war, machte es auch ein bisschen unangenehm zu präsentieren, da die Details des Projekts nicht mehr so frisch in meinem Kopf waren, wie ich es bei Präsentationen gewohnt bin. Diese Herausforderung hielt mich jedoch nicht davon ab, meine Präsentation zu analysieren, und wieder einmal war das Feedback eine wichtige Ressource.

Tatsachlich die alleinige verbale Präsentation eines eigenen Projekts. Auch wenn der Auf-bau zu einer normalen Entwurfsvorstellung gleich bleibt muss man auf das Hilfsmittel der Plane gänzlich verzichten, an denen man sich sonst super entlanghangeln kann.

Die Aufnahme des Videos war für mich am schwersten. Sich selbst zu hören kann manch- mal schon unangenehm sein aber auch noch mit Video - das war eine Überwindung. Grundsätzlich war das jedoch die beste Übung, aus der man am meisten Feedback mit- nehmen konnte.

Definitiv die Videos. lch bin es nicht gewohnt mich selbst zu sehen und dann auch eigent- lich immer super unzufrieden. Das erste Mai wurde dann noch zusätzlich dadurch er- schwert, dass wir keine Darstellung haben sollten. Für gewöhnlich präsentiere ich ohne Notizen, weil ich der Meinung bin, dass die Plane als roter Faden ausreichend sind. So ganz ohne Hilfsmittel habe ich mir dann aber sehr schwergetan und lange für die Aufnah- me gebraucht.

Am schwersten ist mir gefallen, Texte zu schreiben, da ich nicht gerne schreibe: beim Reden kann man
Einfach drauf los reden, beim Schreiben mache ich mir zu viele Gedanken darüber, ob die Formulierungen jetzt passen, oder nicht? Außerdem finde ich kann ich im Gesprochenen mehr vermitteln, als nur im eindimensionalen Getexteten, es sei denn man arbeitet mit Fragen.

The self-performance in front of camera. First, because it was organization and time consuming, second - it brings some unpleasant emotions to watch yourself on the screen and judge.

5. Falls dieses Seminar in kommenden Semestern noch einmal angeboten werden sollte: Würdet ihr die zeitlich unabhängige Online-Veranstaltung oder die gemein- schaftlich räumliche Präsenzveranstaltung bevorzugen?

Um ehrlich zu sein, fände ich eine Kombination aus beidem sinnvoll. Die Theorie sollte man online machen k6nnen (Videos von Vortragen bekannter Architekten anschauen, Kriterien zur Bewertung recherchieren... ). Die Vorträge zu halten finde ich aber sinnvol- ler live zu machen, denn so ist es ja normalerweise auch. Bei den Online-Videos war ich eigentlich gar nicht aufgeregt, während ich dies bei Vorträgen die live und vor Ort statt- finden eigentlich immer bin. Daher wäre es für das Echtheits-Gefühl schon sinnvoller, auch um sich so besser an die Situation zu gewöhnen live vor Menschen vorzutragen.

Ich denke, dass für dieses Seminar eine Präsenzveranstaltung effektiver wäre als eine Online Veranstaltung. Natürlich ist die zeitliche Flexibilität ein Vorteil der Online-Veranstaltung, aber ich denke auf jeden Fall, dass wir mehr lernen könnten, wenn wir die Teilnehmer persönlich sehen und Echtzeit-Feedback zu unseren eigenen Präsentationen erhalten würden.

lch wurde auf jeden Fall Präsenzveranstaltungen bevorzugen. lch denke, dass es immer anders ist vor Menschen zu präsentieren. Da dies ein Ziel dieses Seminars ist, halte ich Präsenzveranstaltungen, falls sie möglich sind, für sehr sinnvoll.

Eigentlich waren Präsenzveranstaltungen sinnvoller für die Interaktion miteinander. Vielleicht kann man beide Elemente vereinen und das im Wochenrhythmus wechseln.

Also ich bin schonmal ganz grundsätzlich von diesem ganze online-Semester nicht überzeugt.. Allerdings hatte es für diesen Kurs auch seine Vorteile. Vielleicht schafft man es ja irgendwie die Vorteile beider Formate miteinander zu verbinden. lch konnte mir zum Beispiel vorstellen, dass man sich nur alle zwei Wochen trifft, jeweils in der Feedback-Woche. Meinen vorherigen Vorschlag wurde ich dann nochmal folgendermaßen abändern: Starttermin; on-site: Abschauen von den Profis gemeinsam gute Beispiele durchsprechen und eine Checkliste erstellen; Vorstellung der Aufgabe, die spätestens nach 1 Woche hochgeladen werden sollte. Bis Ende Woche 1: Eigenen Vortrag hochladen. Bis Ende Woche 2: Bewertung der Abgaben der Kommilitonen (stichpunktartig nach Checkliste, aber noch nicht hochladen)

14 Tage nach Starttermin: Treffen in der Uni: Persönliches Besprechen des Feedbacks (so kann vielleicht leichter Kritik geäußert werden bzw auch diskutiert werden); dann wieder gemeinsames Abschauen von den Profis und Vorstellung der nächsten Aufgabe.. (Im Anschluss an das Treffen kann das schon vorbereitete Feedback hochgeladen werden und jeder Student hat nochmal eine Zusammenfassung seiner Kritik)

Allerdings hat es so online dieses Semester schon sehr gut funktioniert und es spricht nichts dagegen, es so zu belassen. Mir persönlich hat einfach nur an manchen Stellen
ein bisschen die Diskussion gefehlt und ich glaube es lag vor allem daran, dass man sich zwar seine Kritik durchgelesen hat, sich dann aber nicht die Zeit genommen hat darauf zu reagieren. Das konnte bei anderen Gruppen ja auch anders sein (wobei eine schriftliche Antwort natürlich viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als ein kurzes Gespräch)

Ich würde immer eine Präsenzveranstaltung bevorzugen: man hat eine ganz andere Bezie- hung zum Seminar. Außerdem denke ich dass man die Sachen, die man in Präsenz lernt, auch gut im digitalen anwenden kann, allerdings nicht unbedingt umgekehrt: sprich eine digitale Präsentation ist nicht unbedingt auch eine gute Präsenzpräsentation, da man zu wenig Einblick in die Dynamik,... bekommt. Außerdem ist online auch nicht wirklich viel Interaktion und Kommunikation möglich, worauf mein Fokus liegt.

I think the online form for this seminar makes more sense. However, it‘s always nice to meet at least once, even during an online conference.

 

Résumé

Durch das Feedback der Kursteilnehmer hat sich gezeigt, dass das Seminar für eine reflexsible Präsentations- und Kommunikationstechnik sehr sinnvoll ist. Diese Kenntnisse werden sehr häufig im im Alltag des Architekten gebraucht, aber kaum an der Universität gelehrt. Deshalb sehen wir das Seminat als sinnvolle und zwingende Ergänzung des klas- sischen Lehrplans.

Zusätzlich kommt die selbstständige Vorbereitung vor Präsentation aufgrund von Zeit- mangel häufig zu kurz. Dennoch fokussiert und konzentriert zu präsentieren, setzt bestimmte Grundkenntnis und Routine voraus.

Durch das positives Feedback können wir uns vorstellen den Kurs im nächsten Semester nochmal anzubieten. Die Vorteile der freien Zeiteinteilung der online Konzeption kombi- niert mit einer aktiven Austauschkultur im Präsenzseminar würden eine hybride Lehrstruk- tur anbieten. Zusätzlich ist die Struktur des Seminars nun konzipiert und könnte für das nächste Semester noch verfeinern und optimieren werden.

Wir sind sehr zufrieden mit dem Seminar und besonders mit der Zu- und Zusammenarbeit der Studenten/innen untereinandern. Wie bereits erwähnt, wurde das Seminar gut genutzt und deutliche Verbesserungen der Studierenden waren sichtbar. Auch die kurzfristi- ge Umstellung auf ein Online-Semester war mit dem Konzept und Format des Seminars korpatibel. Wir sind sehr dankbar die Möglichkeit gehabt zu haben, dieses Seminar anzubieten.

Liebe Grüße und vielen Dank Joscha Heitz und Jascha Jansen