NEWSLETTER GLEICHSTELLUNGSBÜRO

Ausgabe 2 | 2014

»Women to watch«

Personalia *** Aktuelle Ausschreibungen *** Professorinnenprogramm II *** TKG *** Women to watch *** WISA-Mentoring *** Ausgewählt! *** CampusThüringenTour 2014

Personalia im Gleichstellungsbüro

Das Gleichstellungsbüro begrüßt die neue Gleichstellungsbeauftragte der Bauhaus-Universität Weimar: Britta Trostorff. Wir sind froh über die erfolgreiche Wahl und freuen uns schon jetzt über eine produktive und engagierte Zusammenarbeit! Britta Trostorff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Raumplanung und Raumforschung und hat das Amt nach der Wahl im Senat vom 5. November 2014 angenommen.
Die bisherige Gleichstellungsbeauftragte Claudia Goldammer, die seit 2012 das Amt inne hatte, legte es im August 2014 nieder, da sie als neue Geschäftsführerin der Fakultät Bauingenieurwesen eine neue Tätigkeit aufnahm. Das Gleichstellungsbüro freut sich für sie und wünscht ihr viel Erfolg!
Dorothea Stoeber-Grobe, Referentin für Gleichstellung, verlässt das Gleichstellungsbüro zum 1. Dezember 2014 und wird als pädagogische Mitarbeiterin an der VHS Weimar tätig sein. Sie hofft auf weiteren Austausch und mögliche Kooperationen.

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Aktuelle Ausschreibungen

Ausschreibung Weiterbildungsfonds 2015
Mit dem Fonds möchte die Bauhaus-Universität Weimar die berufliche Weiterentwicklung von Mitarbeiterinnen unterstützen und Maßnahmen zur weiteren zielgerichteten Qualifizierung fördern.
Antragsfrist 9. Januar 2015
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Ausschreibung Ausgleichsfonds 2015
Beim Ausgleichsfonds können Professorinnen sowie wissenschaftliche und künstlerisch-gestalterische Mitarbeiterinnen Mittel für die Beschäftigung studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte beantragen. Die Mittel sind zur Entlastung der Antragstellerinnen an der eigenen bzw. der zugehörigen Professur vorgesehen.
Antragsfrist: 9. Januar 2015
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Stipendium Chancengleichheit - Wiedereinstieg für Promovierende nach der Familienpause
Es können Frauen und Männer gefördert werden, die ihr Promotionsverfahren aus familiären Gründen unterbrechen mussten und nach der Inanspruchnahme von Elternzeit bzw. Familienpausen nun den Anschluss an die aktuelle Forschung anstreben, um das Promotionsverfahren wieder aufnehmen zu können. Eine Antragsberechtigung liegt vor, wenn die Elternzeit bzw. die Familienpause mindestens 6 Monate betragen hat.
Förderung: 1 Stipendium, maximal 12 Monate, 1.000 Euro pro Monat Bewerbungsschluss: 15. Dezember 2014
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Stipendien Chancengleichheit - Promotionsabschluss für Doktorandinnen
Für Promotionen, die absehbar im Förderjahr 2014 abgeschlossen werden, können 3-monatige Promotionsabschlussstipendien in der Höhe von 1.000 Euro pro Monat vergeben werden. Bewerbungen können für verschiedene Stipendien eingereicht werden - Doppelbewerbungen sind zulässig.
Bewerbungsschluss: 15. Dezember 2014 
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Stipendium Chancengleichheit für Künstlerinnen und Gestalterinnen
Ein Schwerpunkt im Jahr 2015 ist die Förderung der Chancengleichheit für Frauen in künstlerisch-gestalterischen Disziplinen. Finanziert aus Mitteln des Schwerpunktfonds des Rektors wird ein Stipendium für künstlerisch-gestalterische Promotionen/Ph.D.-Arbeiten vergeben.
Gewährt wird unter dem Vorbehalt der Mittelbereitstellung 1 Stipendium für eine Promotion. Förderung: maximal 12 Monate, 1.000 Euro pro Monat.
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Erfolgreiche Bewerbung für das Professorinnenprogramm II

Zum wiederholten Mal steht die Bauhaus-Universität Weimar auf der Liste der erfolgreichen Bewerberinnen für das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder. Dafür hat sie sich mit der Einreichung der Dokumentation des Gleichstellungskonzeptes des Professorinnenprogramms I, die auch auf der Website des Gleichstellungsbüros zu lesen ist, qualifiziert. Das Professorinnenprogramm wurde 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen, um die Chancengleichheit an Hochschulen zu unterstützen. In Thüringen sind gerade mal 16 Prozent der Professuren mit Frauen besetzt, der Bundesdurchschnitt liegt bei nur 22 Prozent. Damit steht Deutschland an vorletzter Stelle unter den 27 europäischen Staaten.
An dem Professorinnenprogramm I nahm die Bauhaus-Universität Weimar 2010 mit zwei Professorinnen erfolgreich teil und startete ein umfangreiches zusätzliches Maßnahmenpaket im Bereich der Gleichstellung. Bisherige durch das Programm umgesetzte Maßnahmen sind:

- die Einrichtung der flexiblen Kinderbetreuung  »Bauhäuschen«

- das Women in Science and Arts (WISA)-Mentoringprogramm

- Coaching für Frauen in Leitungspositionen und für Juniorprofessorinnen

- Workshops für Akteure in Berufungsverfahren

- Stipendien für Absolventinnen künstlerischer-gestalterischer Studiengänge

- Bauhaus-Post-Doc-Stipendien

- Bauhaus-Stipendien für Studentinnen der MINT-Studiengänge

- Ausgleichsfonds für Lehrersatz und studentische Hilfskräfte

- Weiterbildungsfonds für Mitarbeiterinnen

Mit der erfolgreichen Bewerbung für das Professorinnenprogramm II ist der Weg nun offen, mit zwei noch zu berufenen Professorinnen wieder teilzunehmen und die Gleichstellungsmaßnahmen fortzuführen und auszubauen.

» Liste der erfolgreichen Hochschulbewerbungen

» Dokumentation des Gleichstellungskonzepts der Bauhaus-Universität Weimar

» Im Bauhaus.Journal

Flexible Kinderbetreuung

Neues aus dem »Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung - TKG«

Das seit November 2013 arbeitende »Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung - TKG« hat seit August eine eigene Homepage. Auf www.tkg-info.de  informiert es über das gemeinsame Anliegen, die Arbeitsgebiete und Aktuelles aus dem Bereich Gleichstellung an Hochschulen in Thüringen. Es wurde als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung aller Thüringer Hochschulen auf Initiative der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Thüringer Hochschulen (LaKoG), der Thüringer Landesrektorenkonferenz (LRK) und des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) gegründet. In dem Netzwerk kooperieren die Gleichstellungsaktiven der Hochschulen und entwickeln in den Arbeitskreisen  »Gender Monitoring«,  »Lehre und Weiterbildung«,  »Gleichstellungsstandard« und  »Mentoringprogramm« übergreifende Lösungen.

» www.tkg-info.de

Veranstaltungsrückblick »Women to watch«

IBA-Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi

Sechs erfolgreiche Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft waren am 30. Juni 2014 zu Gast auf dem  WISA-Podium »Women to watch«, das zum zweiten Mal im Bauhaus.Atelier stattfand. Prof. Dr. Kathrin Busch, Prof. Dr. phil. Gabi Dolff-Bonekämper, Barbara Natalie Nagel Ph.D., Jun.-Prof. Dr. Ing. Manja Krüger sowie die Galeristin Carolin Modes und IBA-Geschäftsführerin Dr. Marta Doehler-Behzadi diskutierten über die Genderaspekte ihrer Karriere und Lebensläufe.
Dazu eingeladen haben die Teilnehmerinnen des WISA-Mentoringprogramms der Bauhaus-Universität Weimar, die mit erfolgreichen und inspirierenden Frauen aus Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft über Karrierewege sprechen wollten. Was ist Erfolg? Was meint Karriere? Die Ansichten darüber sind so breitgefächert wie die beruflichen Entwicklungswege, was die Debatte sehr interessant macht. Sich an Leitbildern und inspirierenden Menschen zu orientieren, wie im günstigsten Fall bei »Women to watch«, empfahl jede der Eingeladenen den künstlerisch-gestalterischen und wissenschaftlichen Mentees. In kleinen Tischrunden bei Essen und Wein wurden die Themen im Anschluss vertieft und an Netzwerken für die Zukunft gesponnen.

WISA-Mentoring startete zum 4. Mal

In das  Mentoringprogramm Women in Science and Arts 2014/2015 konnten 28 Teilnehmerinnen aufgenommen worden. Seit 2011 gibt es an der Bauhaus-Universität Weimar das vom Gleichstellungsbüro koordinierte Peer-Mentoring mit Rahmenprogramm für Frauen im wissenschaftlichen und künstlerischen/gestalterischen Nachwuchsfeld der Bauhaus-Universität Weimar. Das Programm soll ihre berufliche Entwicklung unterstützen und fördern und umfasst professionelle Weiterbildung, Vernetzungsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausch. Das WISA-Mentoring ist als Peer-Mentoring angelegt und stellt den Vernetzungsgedanken in den Mittelpunkt.
In dieser Runde haben sich Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Gestalterinnen in vier interdisziplinären Peer-Gruppen zusammengeschlossen, um Workshops in dem Bereichen Soft+Academic Skills durchzuführen, Projektideen und Forschungsfragen auszutauschen und Laufbahnerfahrungen zu reflektiert. Die Gruppe Inter.co.bauhaus (interdisciplinary collaboration bauhaus) plant Seminare zu Karriereentwicklung und -planung sowie Workshops zu wissenschaftlichem Schreiben und Publikationsstrategien. Die Gruppe MeGaBAU besteht ebenfalls aus Mentees aller Fakultäten und verfolgt vorallem queer-feministische Fragestellungen, das Feld der Profilierung im Berufsleben und Arbeiten mit dem »Web of Science«.
Ergänzend finden im Rahmenprogramm gruppenübergreifende Austausch- und Informationsveranstaltungen, Treffen mit dem Wissenschaftlichen Beirat sowie Workshops zur Karriereplanung und Kompetenztrainings statt. Wer sich für das Programm interessiert, kann sich gerne an das Gleichstellungsbüro wenden.

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Die Stipendienausstellung: Ausgewählt!

Mit diesem neuen Format lenkt die Bauhaus-Universität Weimar den Blick auf die geförderten künstlerisch-gestalterischen Arbeiten von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierenden. Darunter sind auch Stipendiatinnen, die aus gleichstellungsfördernden Mitteln des Gleichstellungsbüros unterstützt wurden: Anne Brannys, Karen Häcker und Anne Krauß.
Erstmals sollen einem größeren Publikum die herausragende Projekte in einer mehrteiligen Ausstellung präsentiert werden. Die Werke werden jeweils an vier verschiedenen Orten zu vier unterschiedlichen Terminen gezeigt. Zudem ist eine ausführliche Präsentation der Projekte in einer Online-Galerie auf der Website der Bauhaus-Universität Weimar geplant.

Ausstellungen und Ausstellungsorte waren und sind:

27. Oktober 2014 – März 2015
Ausstellung in der Intendanz des MDR / Leipzig

19. November 2014
Ausstellung zum Wissenschaftstag / Hauptgebäude

Sommersemester 2015
Kunsthalle Harry Graf Kessler (in Planung, Änderung vorbehalten)

Mai 2015
Ausstellung anlässlich der Stipendienvergabe / Hauptgebäude

» Ausstellungseröffnung im mdr Leipzig

Rückblick CampusThüringenTour Oktober 2014

Am 17. Oktober 2014, dem letzten Tag der CampusThüringenTour, besuchten 17 Schülerinnen der Klasse 10 bis 13 die Bauhaus-Universität Weimar. Von Ilmenau aus startend, lernten sie in einer Woche täglich einen anderen Thüringer Hochschulort kennen und erhielten Einblicke in zukunftsorientierte technische Studiengänge und innovative Forschung. An der Bauhaus-Universität Weimar konnten sie in die Medieninformatik schnuppern und in einem Workshop mit einem MakeyMakey-Kit eigene Interface basteln. Außerdem stand eine Einführung in das Studienangebot und ein Mittagessen in der Mensa am Park auf ihrem Programm. Von den Schülerinnen bekam die Bauhaus-Universität Weimar das Feedback, die »modernste« von allen Hochschulen zu sein.

» www.thueko.de