Liebe Mitglieder des Internationalen Heritage-Zentrums,
Dear members of the International Heritage Centre,
hier einige Hinweise zu aktuellen Heritage-Veranstaltungen, Neuigkeiten und Publikationen – viel Vergnügen!
Please find information regarding latest heritage events, news and publications below – enjoy!
»Nur hundert Jahre – Zur Aktualität von Frauenwahlrecht und Frauenpolitik«

Das Heritage-Zentrum lädt herzlich zur Wanderausstellung »Nur hundert Jahre – Zur Aktualität von Frauenwahlrecht und Frauenpolitik« ein.
Zu der Vernissage wird Henriette Bertram (Jun.-Prof. Gender.Ing., TU Braunschweig) einen Vortrag mit dem Titel "AUCH nur hundert Jahre – Geschlechtergerechte Perspektiven auf die Stadt« halten. Judy Slivi (Arbeit&Leben Thüringen) wird in die Ausstellung einführen.
Sie sind herzlich eingeladen am 24. Oktober um 17.30 Uhr in die Lounge der Universitätsbibliothek. Nach dem Vortrag gibt es einen kleinem Empfang. Unterstützt wird die Vernissage durch die Stadt Weimar.
Veranstalter und Ausrichter ist das Internationale Heritage-Zentrum, die Konzeption der Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben Thüringen, entwickelt von Judy Slivi. Gefördert wird das Projekt von der Universität Weimar im Rahmen der Richtlinie „Demokratie stärken“.
Wanderausstellung macht Station in Jena

Vom 11. November bis 10. Dezember ist die Ausstellung “Nur hundert Jahre - Die Aktualität von Frauenwahlrecht und Frauenpolitik” in Jena zu sehen.
In Kooperation mit der Stadt Jena lädt das IHZ Sie ganz herzlich zur Podiumsgespräch nach Jena ein. Wir wollen die heutige Rolle von Frauen* in der Kommunalpolitik diskutieren mit:
- Kathleen Lützkendorf, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima
- Melanie Schulz, Frauenzentrum TOWANDA Jena e.V.
- Judy Slivi, Arbeit und Leben Thüringen
- Dr. Anne Stiebritz, Professur Historische Pädagogik und Globale Bildung (Moderation)
Friedrun Vollmer (Werkleitung für kulturelle Bildung, JenaKultur) spricht ein Grußwort.
Wo: Rathausdiele, Historisches Rathaus, Markt 1, Jena
Wann: 14. November 2025, 17:30 Uhr – 19 Uhr
Debating Heritage: »Weckruf für den Langen Jakob - ein Blick hinter die Kulissen der Sanierungsarbeiten«

Wie saniert man ein Studierendenwohnheim aus der DDR-Moderne denkmalgerecht, energetisch und funktional auf Höhe der Zeit? Der Architekt Ulrich Junk von der ausführenden Planungsgesellschaft Junk&Reich, hat die Sanierungsarbeiten, die 2021 fertiggestellt wurden, maßgeblich begleitet. Bei dem 1972 errichteten Gebäude kamen zahlreiche Mängel aus der Erbauungszeit ans Licht, die mit großem Aufwand behoben wurden. Junk berichtet, wie die Sanierung und Neugestaltung ablief, zeigt Material vom Bauprozess und gewährt seltene Einblicke hinter die Kulissen der Instandsetzung eines DDR-Gebäudes.
Eine Veranstaltung mit Ulrich Junk im Rahmen der Debating Heritage Reihe.
Wann: 13. November, 18:30 Uhr
Wo: Marienstraße 13, 99423 Weimar, Hörsaal C
Save the Date: Vom Antun, Erleiden und Bewahren
Internationale Tagung vom 7. bis 9. September 2026 an der Bauhaus-Universität Weimar. Heritage Studies und sozialwissenschaftliche Gewaltforschung im Dialog, organisiert von Ekkehard Coenen und Bianka Trötschel-Daniels.
Gewalt und kulturelles Erbe sind untrennbar verbunden – von kolonialen Archiven über Gedenkstätten bis hin zu Mahnmalen. Die Konferenz richtet sich an Forschende und Praktiker*innen, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu Gewalt, Erinnerung und Erbe gestalten und ihre Perspektive dazu einbringen möchten.
Publikationen und Buchvorstellungen
Forum Stadt 3.2025 – "Home Sweet Home"

Das dritte Heft von Forum Stadt widmet sich in Beiträgen aus Wissenschaft, Lehre und Praxis dem Einfamilienhaus.
Home Sweet Home. Wie das Einfamilienhaus das Klima retten und die Wohnungsfrage lösen kann
Editorial Leseprobe hier.
Bauhaus-Universitätsverlag, Heft: 32,00 €, eBook (PDF): 28,00 €
Nachrichten aus dem Netzwerk
Online-Vorlesungen: Gesellschaft ohne Brandmauer - Normalisierung von Rechtsextremismus durch Kommunalpolitik und Stadtplanung?
„Unsere Studie zeigt, dass die Brandmauer primär in Fragen der kommunalen Infrastruktur durchbrochen wird. Diese scheinbar harmlosen, praktischen Bereiche sind die Normalisierungszonen für die Anerkennung der AfD im parlamentarischen Alltag“, so das Fazit einer umfassenden Studie des Wissenschaftszentrums Berlin zur Brandmauer in der ostdeutschen Kommunalpolitik. Die Berliner Forscher*innen hatten 2452 Sitzungen von Kommunalparlamenten untersucht, in denen die AfD insgesamt 2348 Anträge stellte.
Mit dieser Vorlesung, die sich an alle Studierenden der Universität richtet, soll zum Thema AFD, Rechtsextremismus und Stadt durch Inputs von externen Expert*innen an der Bauhaus-Universität für alle Studierende grundlegendes Wissen bereit gestellt werden. Nach den Vorträgen soll sich eine Diskussion anschließen, um auch wichtige Fragen zum gesellschaftlichen Handeln im Umgang mit dem Rechtsextremismus einen Raum an der Universität bekommen.
Lehrformat: online Vorlesung
Termine: jeden Donnerstag, beginnend am 16.10. bis 18.12.2025
Uhrzeit: 18.00-19.30 Uhr
Dozenten: Frank Eckardt/ Bertram Grischa
IHZ beim Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte
Das IHZ beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Weimarer Rende-vous der Geschichte.
Am 1.11. führen unsere Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Graue Energie wieder durch den Getreidespeicher in Oßmannstedt. Los gehts am 01.11.2025, 10.30 Uhr, Speicher Oßmannstedt (Bahnhofstraße 9).
Auch das Neuferthaus öffnet wieder seine Türen für Besucher:innen. Am 2.11.25, ab 14 Uhr haben Sie die Möglichkeit, die besondere Bauweise unseres Sitzes aus nächster Nähe zu erleben und in Kurzvorträgen Einblicke in Neuferts Werk, die Arbeit des Internationalen Heritage-Zentrums sowie aktuelle Forschungsprojekte zu erhalten.
Um 16 Uhr wird der Film »No command!« gezeigt (Ungarn 2020, 71 Minuten), der die Geschichte des Weimarer Architekten Kurt-Werner-Schulz erzählt, des letzten Opfers des Eisernen Vorhangs. Der Film ist Teil des Bauhaus-Moduls »Tripping on Modernist Monuments« und wird durch ein Nachgespräch mit dem Regisseur Peter Szalay und der Dramaturgin Dr. Ildikó Hidas ergänzt.
CfP - Weiter Wohnen wie gewohnt? Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens
Die Tagung des DFG-Graduiertenkollegs „Gewohnter Wandel“ will die aktuellen Entwicklungen ergründen und die Wechselwirkung baulich-räumlicher und gesellschaftlicher Aspekte des Wandels des Wohnens in den Blick nehmen.
Tagung am 7./8. Mai 2026, Bauhaus-Universität Weimar
Einreichungen bis 15.11.2025 an gewohnter.wandel@archit.uni-weimar.de
CfP - XV. International Bauhaus Colloquium Politics of research
The XV. International Bauhaus Colloquium invites researchers from the humanities, arts, and architecture, from across different discourses and geographies to critically examine the politics that underlie, shape, or result from research. It will be held from from 4 -7 November 2026 at Bauhaus Universität.
Politics of research manifest themselves on the level of specific research projects as well as on the level of procedures and frameworks as such. In addition to issues of access, representation, and ethics, the Colloquium will address critical and criticising practices. It will also highlight the ways in which research may both reinforce and challenge dominant hierarchies.
Einreichungen bis 15.12.2025
ICOMOS Tagung »Fernab der Metropolen - Denkmale erhalten in ländlichen Regionen«

Die Tagung widmet sich dem Zusammenwirken lokaler Initiativen und ehrenamtlich getragener Netzwerke mit privaten und öffentlichen Entscheidungsträgern. Neben Fragen der Zusammenarbeit und Finanzierung rücken dabei auch grundlegende Themen in den Fokus: Welche Konzepte leiten die Praxis der Denkmalpflege? Welche Denkmalbegriffe liegen ihr zugrunde? Wie lässt sich das Verhältnis von Stadt und Land neu denken – und wie gehen wir verantwortungsvoll mit unseren Kulturlandschaften um?
Wann: 14.-15.11.2025
Wo: Altenburg und Langenleuba-Niederhain (Thüringen)
Anmeldung: Anmeldungen bis 3. November 2025
Teilnahmegebühr: 50 Euro (beide Tage), 30 Euro (bei Teilnahme an einem Tag)
CfP - EAUH Conference 2026, City Networks in Europe and Beyond
The 17th conference of the European Association for Urban History (EAUH), is scheduled to take place in Barcelona from Wednesday September 2 to Saturday September 5, 2026.
The conferece’s central theme is ‘City Networks in Europe and Beyond’. City networks have played a strategically important role in both the past and the present. Cities and the connections between them have been just as influential—if not more so—than states in shaping Europe and extending its influence beyond the continent, especially through colonial relationships. Although the history of Europe is often identified with states and nations, it is largely the history of its networked cities.
Submissions until 22 October 2025
10th Annual Memory Studies Association Conference - Memory and Democracy
The 10th MSA Conference will provide a forum for scholars to explore the role of memory in relation to foundational democratic values (pluralism, inclusivity, participation, open debate, consensus). The conference is open to all fields of interest of MSA members. Interested scholars are encouraged to treat the thematic streams as guidelines for core areas of work within the broader conference theme of “Memory and Democracy.” The thematic strands may thus be interpreted widely and are intended to have a wide historical, geographical, social, and cultural range.
The conference will be held from 28 July till 1 August 2026 at Universidad Torcuato Di Tella, Buenos Aires, Argentina.
Submission until October 31, 2025 through the conference website.
CFP - Archiving the Inner City: an early career symposium
The Department of Sociology at University of York is hosting a symposium for PhD researchers and early career researchers. It is linked to a Leverhulme Trust funded project titled 'Archiving the Inner City' led by Dr Gareth Millington.
The symposium will be of interest to scholars from a range of disciplines in social sciences, humanities and arts whose research relates to the interrelating topics of the inner city, archives and archiving, race, memory, heritage and authenticity.
Please send abstracts to gareth.millington[at]york.ac.uk
Submission until 1 November 2025
Call for proposals: 4th NFDI4Culture Music Award
Der Award zeichnet Projekte und wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich mit musikwissenschaftlichen Themen oder dem Kulturgegenstand Musik beschäftigen und zu den Zielen des Konsortiums beitragen. Zusammen mit dem Award werden Förderungen von bis zu 3.000 € vergeben.
Bis zum 09. November 2025 können Bewerbungen unter contact@nfdi4culture.de. eingereicht werden.
Frauenförderfonds 2025
Das Gleichstellungsbüro der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt mit dem Frauenförderfonds Projekte zur Karriereförderung von Frauen und TIN* Personen sowie Projekte mit MINT- oder Gender-Fokus in Forschung und Lehre. Förderung möglich für:
- Studierende (bis 500 €)
- Promovierende & künstlerische/wissenschaftliche Mitarbeitende (bis 1.000 €)
- Projekte mit Gender-/MINT-Fokus (bis 2.000 €)
Online-Infoveranstaltung: 04. November, 10-11 Uhr
Fragen? gleichstellungsbuero[at]uni-weimar.de | Tel.: 03643 / 58 42 42
Onlinebewerbung bis 15. November 2025
Kongressreisefonds 2025
Mit dem Kongressreisefonds unterstützt das Gleichstellungsbüro Kongressreisen oder Ausstellungsbeteiligungen, die zur Qualifizierung und Karriereentwicklung von Frauen und/oder TIN*Personen an der Bauhaus-Universität Weimar beitragen.
Online-Infoveranstaltung: 04. November, 10-11 Uhr
Fragen? gleichstellungsbuero[at]uni-weimar.de | Tel.: 03643 / 58 42 42
Online-Bewerbung bis 15. November 2025
Fundraising für den C-Kompass der Uni Weimar: demokratisches Ehrenamt stärken
Die demokratische Selbstbeteiligung in der Bauhaus- und Musikstadt Weimar ist einmalig: Studierende können viele Möglichkeiten, sich einzubringen und mitzugestalten wahrnehmen. Das StudierendenKonvent der Bauhaus-Uni und der StudierendenRat der Hochschule für Musik Franz Liszt wirken mit bei der Gestaltung studentischen Lebens.
Damit immer wieder Studierende an den einzelnen Gremien und Organen des Konvents teilnehmen und die Tradition der demokratischen Beteiligung aufrechterhalten, müssen sie gesucht, motiviert und vor allem informiert werden. Aus diesem Grund werden die neuen Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar jedes Jahr mit dem C-Kompass begrüßt. Der Kompass erklärt, was der StudierendenKonvent ist, welche Referate er hat, und wie die ehrenamtliche Arbeit der Studierenden zur Verbesserung der Universitätskultur und vor allem der Gestaltung studentischen Lebens in Weimar beiträgt. Damit ist der C-Kompass integraler Bestandteil der demokratischen Willensbildung an der Universität, die bedeutsam und schützenswert ist.
Leider hat das StudierendenKonvent in diesem Jahr kein Geld mehr für die Finanzierung des C-Kompass. Daher wählt der FachschaftsRat Kunst und Gestaltung, der für den Kompass verantwortlich zeichnet, nun den Weg des Fundraising.
Für alle neuen Studierenden werden etwa 4000 Euro benötigt, die die Druck- und Herstellungskosten abdecken. Jede noch so kleine Unterstützung wird geschätzt, so dass eine neue Generation von Studierenden nachhaltig demokratisch integriert werden kann.
Mit besten Grüßen
Best wishes,
Yvonne Boas-Zetzl
Sekretariat
Internationales Heritage-Zentrum
Bauhaus-Universität Weimar
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