Projekt-Showcase: Experiment.Bauhaus
TWIST++ – Abwasserbeseitigung in einer thüringischen Gemeinde
Projektinformationen
Heinrich Söbke
MitwirkendeTamara Fritz, Stefanie Lawrenz, Gregor Steinhöfel, Dennis Theel
LehrendeProf. Dr. Jörg Londong, M. Sc. Kirsten Maier
Sommersemester 2014
Fakultät:
Bau und Umwelt
Studiengang:
Umweltingenieurwissenschaften (Master of Science (M.Sc.))
Projektbeschreibung
Das Verbundforschungsprojekt TWIST++ sucht nach Regeln und Technologien, um die bestehende Wasserversorgung- und Abwasserentsorgung in Systeme zu überführen, die leichter anpassbar. So kann flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen wie beispielsweise zurückgehende Bevölkerungszahlen reagiert werden.
Dieses studentische Projekt beschäftigt sich konkret mit den Wasserinfrastruktursystemen einer thüringischen Gemeinde und entwickelt Konzepte für ihre Ausgestaltung in der Zukunft. Es besteht Handlungsdruck, da die vornehmlich eingesetzten Absetzgruben (mechanische Abwasserreinigung) nicht mehr dem vorgeschriebenen Stand der Technik entsprechen und ersetzt werden müssen.
Ziel dieses Projektes ist es, mehrere Lösungsalternativen zu entwickeln, die im Anschluss den Bewohner vorgestellt werden können. Dazu werden zunächst die verschiedenen Interessengruppen und ihre Anforderungen an mögliche Lösungen bestimmt. Bei Vor-Ort-Einsätzen identifizieren und erfassen die Projektteilnehmer die vorhandenen Anlagen zur Wasserbeseitigung und bewerten ihren Zustand. Es entsteht dabei eine Art Kataster. Zusammen mit den Anforderungen kann diese Übersicht genutzt werden, um mögliche Technologiekomponenten zu bestimmen. Dabei wird auf das durch TWIST++ gesammelte Wissen zurückgegriffen, es werden verschiedene Systemvarianten entwickelt. Ebenfalls in TWIST++ verwendete Bewertungsmaßstäbe werden auch hier genutzt, um eine zu bevorzugende Lösung herauszufiltern. Gleichzeitig werden Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungsvarianten erkannt.