Der mit 15.000 Euro Preisgeld und bis zu 105.000 Euro Produktionsbudget dotierte Kunstpreis Hannes Malte Mahler geht an die Exil-Iranerin und Absolventin des internationalen Studiengangs »Public Art and New Artistic Strategies« Farzane Vaziritabar.
Isaac Chong Wai, Absolvent des internationalen Masterstudiengangs »Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien«, ist als teilnehmender Künstler für die 60. Internationale Kunstausstellung der Biennale di Venezia, Foreigners Everywhere, kuratiert von Adriano Pedrosa, eingeladen. Die Biennale Arte 2024 wird vom 20. April bis zum 24. November 2024 im Arsenale und in den Giardini stattfinden.
Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis im Rahmen des Kunstpreises 2024 der Landeshauptstadt Dresden erhält Ina Weise, Absolventin und ehemalige Vertretungsprofessorin im Studiengang »Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien«. »Die Auszeichnung ermutigt mich, weiterhin mit Leidenschaft und Neugier Themen wie Offenheit, Toleranz und Mehrstimmigkeit in direkter Anwendung zu untersuchen, Diskurse anzuregen und öffentliche Räume aktiv mitzugestalten«, so die Künstlerin über die Auszeichnung.
Die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) hat in ihrer Sitzung im November 2023 den Dokumentarfilm »Handmade in Bangladesh« von Liz Bachhuber, langjährige Professorin des Studiengangs Freie Kunst, und Florian Wehking, Alumnus und künstlerischer Mitarbeiter der Professur Ressourcenwirtschaft an der Fakultät Bauingenieurwesen, einstimmig das Prädikat »Besonders Wertvoll« verliehen. »Ein kluger und reflektierter Blick in ein faszinierendes Land im Aufbruch«, urteilten die Expert*innen in ihrer Begründung.
Zwischen Uni-Alltag, Generation Selbstverwirklichung und der ganz großen Kunst: Die Serie »Irgendwas mit Medien« der beiden Alumni Mirko Muhshoff und Jano Kaltenbach, die an der Bauhaus-Universität Weimar gedreht und von der UFA Serial Drama im Auftrag des MDR und in Zusammenarbeit mit ARD Kultur produziert wurde, ist für den diesjährigen Grimme-Preis in der Kategorie »Kinder und Jugend« nominiert.
Alice Paul, Absolventin des binationalen Studienprogramms Europäische Medienkultur, wurde am 25. Januar 2024 im Palais Beauharnais, der Residenz des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich, mit dem Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden jährlich bemerkenswerte Studienleistungen von Absolvent*innen grenzüberschreitender Studiengänge prämiert.
Die von der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte betreute Bachelorthesis »SCHNADITZ. Hort des Schaffens« von Florian Meissner, die bereits im Rahmen der 12. Messeakademie eine Auszeichnung erringen konnte, wurde nun noch einmal im Rahmen des Vectorworks Stipendiums gewürdigt.
Gleich zwei erste Plätze konnten die Produktdesign-Duos Julia Huhnholz und Friedrich Gerlach sowie Felix Stockhausen und Michael Mahle beim diesjährigen Mia Seeger Preis erreichen. Ausgezeichnet mit dem jeweils mit 1.500 Euro dotierten Preis wurden die bereits mehrfach prämierte Bachelorarbeit »The Essence of Biocement« und das Semesterprojekt »Zweirad«.
Mit ihrer MDR-Produktion »Vogel Igel Stachelschwein. Ein Spiel in Weimar Nord« sind die Alumni der Medienkunst / Mediengestaltung Mara May, Jūratė Braginaitė und Tommy Neuwirth im Rahmen der ARD Hörspieltage, die vom 9. bis 12. November 2023 am ZKM Karlsruhe stattfanden, mit dem Hauptpreis des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2023 prämiert worden. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und beinhaltet auch die Ausstrahlung des Hörspiels durch alle Landesrundfunkanstalten der ARD, Deutschlandradio, ORF und SRF.
Im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs »German Design Award Newcomer« ist der Absolvent im Studiengang Produktdesign, Justus Hilfenhaus, von der Jury als Finalist ausgewählt worden. Im Wettbewerb bewertet werden nicht einzelne Arbeiten, sondern das Portfolio der Bewerber*innen. Mehrere der präsentierten Arbeiten entstanden während des Studiums an der Fakultät Kunst und Gestaltung.
Für ihren Performancezyklus »Medusa« ist die Absolventin der Freien Kunst Denise Blickhan mit einem Förderpreis der Fakultät Kunst und Gestaltung ausgezeichnet worden. Ebenso prämiert wurde die Staatsexamensarbeit »Da lag Preßwitz schräg drinne« von Sandra Rücker im Studiengang Lehramt an Gymnasien Kunst. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 500 Euro Preisgeld dotiert.
Valentin Müller erhält den mit 2.500 Euro dotierten Hauptpreis im diesjährigen BDA-SARP-Award, der vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA und vom polnischen Architektenverband SARP an Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtung Architektur beider Länder vergeben wird.
Zwei Preise und eine Anerkennung im diesjährigen Studienpreis Konrad Wachsmann gehen an Architektur-Absolvent*innen der Bauhaus-Universität Weimar. Über einen mit je 800 Euro dotierten Preis freuen sich Jonas Musil und Jasmin Min Chu, eine Anerkennung in Höhe von 300 Euro geht an Paula Christfreund.
Mit ihrer gemeinsamen Bachelorarbeit »The Essence of Biocement« über einen emissionsarm herstellbaren Biozement sind die beiden Produktdesign-Alumni als Zweiplatzierte im deutschlandweiten Wettbewerb in die internationale Auswahl des renommierten James Dyson Award gelangt. Der Wettbewerb ruft weltweit Jahr für Jahr innovative Studierende und frische Absolvent*innen der Fachbereiche Produkt- und Industriedesign und der Ingenieurstudiengänge dazu auf, zukunftsweisende Projekte einzureichen.
Vincent Mayer, Absolvent im Bachelorstudiengang Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar, ist einer von fünf Preisträgern des diesjährigen BUND-Forschungspreises. Seine prämierte Bachelorarbeit »Suffizienz als Chance – Eine Untersuchung suffizienter Entwicklungsprozesse in schrumpfenden Klein- und Mittelstädten« wurde an der Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung von Prof. Dr. Frank Eckardt und dem Wissenschaftlichen Mitarbeiter Anton Brokow-Loga betreut. Die Arbeit verbindet drei für jede sozial-ökologische Transformation eminent wichtige Themen, die Entwicklung des ländlichen Raumes, das Schrumpfen der Städte und die Suffizienz als Lebensweise, die auf die richtigen Rahmenbedingungen angewiesen ist. Suffizienz wird dabei in Verbindung mit Effizienz als Alternative zum vorherrschenden Wachstumsparadigma gesehen. Die Arbeit zeigt, dass es eine stärkere Kommunikation der Chancen und Möglichkeiten einer ganzheitlichen Suffizienzpolitik braucht, um Suffizienz als stetige Begleiterin in kommunalen Entscheidungsprozessen zu etablieren.
Die zeitgenössische Künstlerin und Alumna Ulrike Heydenreich präsentiert ihre Ausstellung »Sehnsucht nach der Ferne« im Museum Panorama Mesdag in Den Haag bis zum 19. November, erstmalig in einer Museumsretrospektive. Speziell für diese Ausstellung hat sie neue Arbeiten geschaffen. Ulrike Heydenreich faszinieren Landkarten und panoramische Landschaften. Sie überträgt Ausblicke in Zeichnungen und Objekte, Collagen mit Falttechniken und kaleidoskopische Installationen. Durch Falten, Zeichnen und Wiederzusammensetzen schafft die Künstlerin fiktive Panoramen. Sie spielt mit Proportionen und optischen Täuschungen und schafft Perspektiven in neuen Landschaften.
Der rechtliche Schutz der eigenen Idee oder der selbst entwickelten Technologie ist einer der wichtigsten Meilensteine für Startups. An der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt die Erfinderberatungsstelle im Dezernat Forschung Professor*innen und Mitarbeitende dabei, ihr geistiges Eigentum zu sichern. Auch Studierende, die sich mit ihrer im Studium entwickelten Innovation selbstständig machen möchten, können sich dort informieren. So begann auch der Weg des 2022 gegründeten Unternehmens »E-TERRY« um Bauhaus-Alumnus Michael Rieke und die beiden Professoren Dr. Jan Willmann und Andreas Mühlenberend im Jahr 2018. Im Juni dieses Jahres konnte die Patentfamilie für den selbstfahrenden Agrarroboter von der Universität an das Start-up verkauft werden.
Für ihre Masterarbeit »(non-)local lab« ist Beatriz Oria Lombardía im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen German Design Graduates Show »Dare to Design« im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ausgezeichnet worden. In der Kategorie »Forschung und Transfer« konnte Beatriz Oria Lombardía die Jury mit ihrem partizipativen Wissensvermittlungsformat überzeugen, das sich der Problematik und den Potenzialen invasiver Pflanzenarten in Thüringen widmet. Der japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) gilt als eine der problematischsten invasiven Pflanzen in Europa. Dass er auch Vorteile als Nutzpflanze birgt, in seinem Ursprungsgebiet als Wildgemüse verzehrt wird und aus seinen Wurzeln Tee und Heilmittel hergestellt werden, ist den meisten Menschen wohl unbekannt. Diesem Problem hat sich die Produktdesignerin Beatriz Oria Lombardía gewidmet und im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Fakultät Kunst und Gestaltung das Wissensvermittlungsformat »(non-)local lab« entwickelt, das zum Mitmachen, Verstehen und Reflektieren einlädt.
Insgesamt sieben Preise haben studentische Arbeiten aus der Fakultät Kunst und Gestaltung beim diesjährigen Nachwuchswettbewerb des Art Directors Club (ADC) erhalten: jeweils zwei der begehrten Nägel in Gold und Bronze und drei Auszeichnungen gingen an Bauhaus-Studierende. Besonders erfolgreich war Simon Geistlinger mit seiner Abschlussarbeit »Uns wird schon was einfallen«. Er punktete in drei Kategorien und nahm zwei der goldenen Nägel mit nach Hause. Sowohl in der Kategorie »Concept > Design von Raumerlebnissen« als auch im Bereich »Experimentelle/Künstlerische Gestaltung« verliehen die Juror*innen der Masterarbeit im Studiengang »Visuelle Kommunikation« einen goldenen Nagel. In der Kategorie »Motion Design« kam eine Auszeichnung hinzu. In seiner Abschlussarbeit hat sich Geistlinger dem Problem des Technikoptimismus im Kontext des Klimawandels angenommen.
Der Freie-Kunst-Absolvent Felix Deiters ist mit dem Lyonel Kunstpreis 2023 ausgezeichnet worden. Eine hochkarätige Jury hatte seine Diplomarbeit aus insgesamt drei nominierten Arbeiten für den mit 2.000 Euro dotierten Nachwuchspreis des Lyonel-Verein zur Förderung von Kunst, Gestaltung und Kultur (Lyonel e.V.) ausgewählt.