Atsic° - Adjustable thermodynamic Simulation Clothing
Projektinformationen
eingereicht von
Tom Kemter
Mitwirkende
Niels Cremer, Aaron Merten
Lehrende
Dr.-Ing. Hayder Alsaad, Assoc. AIA
Fakultät:
Bau und Umwelt
Studiengang:
Produktdesign (Bachelor of Arts (B.A.))
Art der Präsentation
Forschungsprojekt
Semester
Wintersemester 2023/24
- Coudraystraße - SCIENCE MILE Q3
Während der Öffnungszeiten der summaery verfügbar
Kooperationspartner:
Mares
Projektbeschreibung
Wärmepuppen sind komplexe Instrumente zur Simulation von menschlicher Wärme, Strahlung und Partikelemissionen, die in verschiedenen Branchen unerlässlich sind, um menschliche Ungenauigkeiten zu vermeiden. Im Wesentlichen handelt es sich um elektrisch beheizte Puppen mit menschenähnlicher Oberfläche, die gleichmäßig Wärme (Infrarotstrahlung) abgeben.
Die Klimakammer der Bauhaus-Universität hat eine solche Puppe erworben, die in der Lage ist, über 30 Körperstellen individuell zu beheizen, um menschliche thermische Szenarien zu simulieren. Sie kann auch vorgewärmte, befeuchtete Luft durch ihre Nasenlöcher atmen und verfügt über präzise Temperaturmessungen und Betriebskontrollen. Die hohen Kosten von etwa 110 000 Euro machen es jedoch für viele Einrichtungen unerschwinglich, mehr als ein Exemplar anzuschaffen, was die Experimentiermöglichkeiten einschränkt.
Die Aufgabe bestand darin, eine kostengünstige Alternative zu einer hochwertigen Wärmepuppe zu schaffen, die möglicherweise an eine gewöhnliche Styroporpuppe oder ein Kleidungsstück für die Puppe angepasst werden kann. Das Ziel war die Entwicklung von "ATSiC°" (anpassbare thermodynamische Simulationskleidung), die eine gleichmäßige Temperatur von 34 Grad Celsius erreichen und halten kann, mit einer glatten, faltenfreien, gleichmäßig beheizten, Oberfläche.